Meta AI: Der neue KI-Assistent als eigenständige App

Meta macht ernst mit seiner Vision der personalisierten künstlichen Intelligenz und veröffentlicht heute die erste Version der Meta-AI-App. Die auf Llama 4 basierende Anwendung stellt laut Meta einen Schritt in Richtung persönlicher KI-Assistenz dar und verbindet die verschiedenen Meta-Plattformen in einem zentralen Hub. (Hinweis: Bei mir wollte die App nur in Verbindung mit den Glasses funktionieren, Deutschland ist da ja immer so ein Ding. Update: Die App mit ihren neuen Funktionen wird zunächst in den USA eingeführt und später weltweit ausgerollt.)

Die neue Standalone-App (Android / iOS) geht dabei über die bekannte KI-Integration in WhatsApp, Instagram und Facebook hinaus. Der Fokus liegt klar auf der Sprachsteuerung – Meta setzt hier auf Full-Duplex-Technologie für natürlichere Gespräche. Zum Start ist diese Funktion allerdings nur in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland verfügbar.

Besonders interessant für Besitzer ist die tiefe Integration mit den Ray-Ban Meta Smartglasses. Die bisherige Meta View Companion-App wird durch die neue Meta-AI-App ersetzt. Nutzer können Gespräche, die sie mit der Brille beginnen, nahtlos in der App oder im Browser fortsetzen. Der umgekehrte Weg – also vom Browser zur Brille – ist allerdings noch nicht möglich.

Die KI lernt die Vorlieben der Nutzer kennen und kann auf Profilinformationen aus Facebook und Instagram zugreifen, sofern diese im gleichen Account Center verknüpft sind. Ein „Discover Feed“ zeigt, wie andere Menschen die KI nutzen. Die Personalisierung ist zunächst auf Nordamerika beschränkt.

Auch die Webversion von Meta AI erhält ein Update mit Sprachsteuerung und Discover Feed. Die Desktop-Variante wurde für größere Bildschirme optimiert und bietet erweiterte Funktionen zur Bildgenerierung. In ausgewählten Ländern testet Meta zudem einen Dokumenten-Editor mit PDF-Export sowie die Möglichkeit, bestehende Dokumente zu analysieren.

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Ein Kommentar

  1. Sehr interessant, leider kann man dem Anbieter nicht trauen.
    So etwas erwarte ich von meinem iOS. Dann wäre ich dabei.

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