ChatGPT erhält Shopping-Update: OpenAI macht Ernst im Kampf gegen Google


OpenAI rüstet seinen Chatbot ChatGPT mit neuen Shopping-Funktionen aus. Das Unternehmen gab bekannt, dass die integrierte Websuche nun deutlich verbesserte Möglichkeiten beim Online-Shopping bietet. Nutzer erhalten künftig gezielte Produktempfehlungen, komplette mit Bildern und Bewertungen, sowie direkte Links zu den jeweiligen Verkaufsseiten.

OpenAI testet diese Funktion zunächst in den Bereichen Mode, Beauty, Haushaltswaren und Elektronik. Das Update wird ab sofort für alle Nutzer ausgerollt – egal ob Pro, Plus oder in der kostenlosen Version.

Die Neuerung ist ein klarer Vorstoß in Googles Kerngeschäft. Während Google seit Jahren mit der Qualität seiner Shopping-Suchergebnisse zu kämpfen hat, nicht zuletzt wegen der Überfrachtung mit bezahlten Anzeigen, geht OpenAI einen anderen Weg: Die Suchergebnisse basieren ausschließlich auf strukturierten Metadaten von Drittanbietern und verzichten komplett auf Werbung. OpenAI erhält auch keine Provisionen für Käufe über ChatGPT, so US-Medienberichte. Das Problem ist vielleicht, dass die Autoren / Medien, die Testberichte schreiben, über ihre Seiten vielleicht keine Verkäufe mehr generieren. Da muss das Unternehmen vermutlich noch ran…

Für Pro- und Plus-Nutzer plant OpenAI zudem die Integration der Memory-Funktion in die Shopping-Funktion. Der Chatbot wird dann frühere Gespräche für noch präzisere Produktempfehlungen nutzen können. Diese Funktion wird allerdings in der EU nicht verfügbar sein. Zusätzlich führt OpenAI eine Autovervollständigung für Suchanfragen ein. Auch die Integration in WhatsApp wurde ausgebaut – Nutzer können nun direkt über den Messenger aktuellere Informationen als bisher von ChatGPT abrufen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Google, und damit faktisch das Internet, ist seit Jahren kaputt, wenn man reale Erfahrungen und Tests zu Produkten sucht, die ersten 30 Suchergebnisse sind alle nach Schema X zusammengestellte Fake-Vergleiche. Rezensionen bei Amazon muss man auch selber filtern: neben den offensichtlich maschinell falsch übersetzten keine Vine-Bewertungen, keine völlig im Präteritum verfassten Rezensionen und keine, die nach standardisierten Auflistungen nach 3-4000 Zeichen zu „Und nun mein Fazit“ kommen. Wo man tendenziell bessere Informationen bekommt sind Foren oder Kommentarbereiche in Blogs wie diesem. Ob ChatGPT da besseres liefert bleibt abzuwarten, ich bin gespannt.

    • Tatsächlich kann man zumindest im Technik Bereich, sämtliche Tests vergessen. Egal von welchem Blog oder selbst kompetent wirkende Seiten, wie Connect, Heise, Golem oder Computerbase.

      Nur 2 Beispiele:
      Das Xiaomi Mi 11 Ultra, war beim Rauskommen durchweg(sämtliche findbaren Blogs und etablierten Seiten, auch das immer noch gern zitierte dxomark) das Top-Gerät bei Fotos. Aber keiner will bemerkt haben, dass das hoch gelobte Teleobjektiv, maximal bis 15m etwas scharf stellen konnte. Ich hatte tatsächlich 3 verschiedene Geräte, weil ich das nur für Einzel-Geräte-Fehler hielt. Tatsächlich haben das alle.
      Das aktuelle Samsung S10 Ultra Tablet: Zwar wird im direkten Vergleich zum aktuellen, ebenfalls dort(Apple) größten Ipad, eine leicht(!) geringere Helligkeit und der schwächete Chip angegeben oder das Gewicht kritisiert, einige finden es gar zu groß. Aber sonst nur Positives und Topwerte.
      Tatsächlich ist das Display fast schon unterirdisch und Samsung typisch, aber nie erwähnt(!), nicht mal zu, bei anderen seit Jahren Standard, Ultra HDR(Googles Bezeichnung) fähig. Von wegen so toll zum Streamen! Eigentlich nichts was ein Premium Abo bei Netflix und anderen als Bonis bietet, kann es anzeigen. Dazu kommt eine drastisch eingeschränkte Bedienbarkeit. So müssen Tasten in Apps, vor allen in Spielen(alle von mir getesteten bisher) durchschnittlich 5 Mal geklickt werden, ernsthaft. Irgendwas im Zusammenhang mit dem, wegen der Displaygröße und daher zu kleinen Fingern vermute ich, wobei bei Stiftbedienung die Fehleingaben etwa um die Hälfte reduziert sind.

      Sowas erfährt man auch in Foren nur selten, da dort meistens nur Fans und nicht Kompetente etwas schreiben und Kritiker es mit denen schwer haben. Aber kein sich Test und Tester nennender, erwähnt den Super-Gau.

  2. irgendwie muss man den Bums ja finanzieren 😉

  3. ,,dass die Autoren / Medien, die Testberichte schreiben, über ihre Seiten vielleicht keine Verkäufe mehr generieren. Da muss das Unternehmen vermutlich noch ran…“
    Das nenne ich mal Optimismus. Viel Glück!

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