Strommarkt im ersten Quartal 2025: Solarenergie glänzt, Windkraft schwächelt

Der deutsche Strommarkt zeigt im ersten Quartal 2025 interessante Entwicklungen. Die Photovoltaik erreichte neue Rekordwerte, während die Windkraft deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Mit einer Gesamtstromerzeugung von 115,7 Terawattstunden verzeichnete der Markt einen Rückgang von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Bemerkenswert ist der Erfolg der Solarenergie. Die PV-Anlagen speisten 11,2 Terawattstunden ins Netz ein – ein absoluter Rekordwert für ein erstes Quartal. Dieser Erfolg basiert auf zwei Faktoren: Zum einen war das Wetter außergewöhnlich sonnig, besonders der März brillierte mit 199 Sonnenstunden. Zum anderen stieg die installierte Leistung auf 86,4 Gigawatt, was einem Plus von fast 10 Gigawatt gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die Windkraft hingegen schwächelte. Die Onshore-Anlagen produzierten mit 26,8 Terawattstunden rund 31,2 Prozent weniger Strom als im Vorjahresquartal, so die Bundesnetzagentur. Dies führte dazu, dass der Anteil erneuerbarer Energien an der Gesamtstromerzeugung auf 49,3 Prozent sank – im Vorjahr waren es noch 57,6 Prozent.
Die Preissituation am Strommarkt spitzte sich zu. Der durchschnittliche Großhandelsstrompreis kletterte auf 111,94 Euro pro Megawattstunde – ein Plus von 65,4 Prozent. In Spitzenzeiten wurden sogar Preise von über 300 Euro pro Megawattstunde erreicht. Den Höchstwert markierte der 20. Januar zwischen 17 und 18 Uhr mit 583,40 Euro pro Megawattstunde.
Deutschland entwickelte sich im ersten Quartal zum Nettostromimporteur. Die Importe stiegen um 25,3 Prozent auf 16,1 Terawattstunden, wobei Dänemark mit 4,7 Terawattstunden der wichtigste Lieferant war. Die Exporte blieben mit 11,1 Terawattstunden nahezu stabil.
Der Umbau der Energieversorgung schreitet voran, aber die Volatilität der erneuerbaren Energien bleibt eine Herausforderung.
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Nicht nur Deutschland, sondern auch das AKW-Land Frankreich baut die Stromversorgung mit Photovoltaik massiv aus:
https://www.pv-magazine.de/2025/04/23/frankreich-installiert-14-gigawatt-an-photovoltaik-im-ersten-quartal/
Ja, im Gegensatz zu Deutschland ist Frankreich noch ein relativ kleiner Stromproduzent von Strom über Photovoltaik, aber es entwickelt sich dort auch ein Bewusstsein, dass die Stromerzeugung mithilfe von Wind und Solar zukunftsfähig (und günstig) ist.
Toller Strom den keiner Speichern kann und wir sogar verschenken im Sommer…
Klar kann man den speichern. Ist dann auch günstiger als ein AKW zu bauen. Aber die Speicher werden eben erst gebaut oder nur geplant. Wir hängen mal wieder zurück weil die Politik heute hü und morgen hott sagt.
Warum sollten Erneuerbare günstiger sein als AKWs? Rechne dir mal die ganzen Förderungen aus die bezahlt wurden, inklusive der reduzierten Mehrwertsteuer. Da sind auch Milliarden geflossen. Kostenlos ist garnichts!!! Wie viele sozialversicherungspflichtige und sehr gut bezahlte Jobs sind verloren gegangen? Was kostet das die Wirtschaft? Es sind Abertausende Jobs einfach so weg und nur weil AKWs abgeschaltet wurden. Immer wider diese Märchenerzähler, immer wieder die selben Argumente.
Ich denke immer an die Brennstäbe….wer bezahlt für die Leute, die dann die nächsten 1000 Jahre den Scheiss bewachen müssen?
Ich möchte nicht wissen , was ein AKW heute als Neubau kostet und wie viel Solar- oder Windanlagen man davon bauen könnte. Oder Pumpspeicherwerke um das gleich zu speichern. Hatten wir alles, war wohl nicht innovativ genug. Die Windkraftanlagen stehen im übrigen still, weil wir den Strom nicht in den Süden bekommen. Die anderen Länder um uns herum können den nicht abnehmen, die haben selber. Windräder kann man anhalten. Es geht voran, in 10 Jahren werden wir uns fragen, warum das alles so lange dauern musste!
Ach den AKW-Strom kann man besser speichern? Wie viele Stunden war der Strompreis im letzten Quartal oder Jahr negativ?
Wieso sollte man AKW-Strom bevorraten? Er ist doch immer da, nicht nur wenn die Sonne scheint.
Wieso kann den keiner speichern?
Ich speichere meinen Strom der vom Dach kommt in meinem Haus Akku oder Auto Akku.
Und das sind nur die Optionen die ich privat habe. Im größeren Maßstab gibt es noch ganz andere Optionen.
Wenn hier die Regierung nicht so langsam regulatorisch eingreift, wird die „Energiewende“ in D komplett an die Wand gefahren!
Der sinnlose PV-Zubau ist ohne Speichermöglichkeit komplett kontraproduktiv!
Warum?
– Wenn Sonne, dann bei allen Sonne und die Preise fallen in den Keller (epex – Angebot und Nachfrage). Die Folge ist (fast) tägliche Abregelung ohne Ende (durch ÜNB/VNB um das Netz zu schützen und durch den DV (Minuspreise), je nach Vermarktungstyp.
– Netzschutz: RoCoF (f-Transienten)…, rotierende Massen der Großgeneratoren+Turbinen werden immer weniger im Netz
– Kosten der Redispatch-Maßnamen (siehe NMS)
– Netzschutz: fehlende Blindleistung (Spannungshaltung, Netzstützung im Fehlerfall). Wobei sich so langsam was tut (Blindleistungsbeschaffung, Verschiebeblindleistung der WR)
…
…
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Alle Fachleute schütteln nur mit dem Kopf, alle anderen (weil sie es nicht wissen können) freuen sich… Steht halt nicht in den Mainstreammedien.
Zeitnah muss die (Ab-)Regelbarkeit aller EZA Pflicht werden (Smartmeter, früher Rundsteueranlagen. Mit alle meine ich auch alle, jedes noch so kleine Balkondingens was ins Netz einpeisen kann. Z.Zt. ja nur ab 10kW Pflicht. Nützt keinem, wenn der NB ganze Strassenzüge vom Netz nehmen muss, weil sich f und U Richtung obere Grenze bewegen oder überschreiten, nur weil sich jeder **** freut, dass er was für die Umwelt macht, aber nichts regelbar ist (NA-Schutz schaltet nur aus).
Es dürften nur noch solche Klein/mini/micro-WR ans Netz gehen, welche in den Parameter (richtig) einstellbar sind. Aber durch wen? Hans-Detleff, welcher sich das Dingens auch an den Balkon nagelt?Richtige PVA sind fernsteuer- und abschaltbar.
WKA ist ähnlich problembehaftet. Alle sind regelbar, aber nicht alle fernsteuerbar und müssen vor Ort bedient werden. Wenn jetzt „Netz in Gefahr“, wird und muss alles gnadenlos mit nächsten Fernsteuer-LS ausgeschalten werden. In der E-Technik geht es um ms und nicht um h.
Und das „zweitschlimmste“ ist, das nicht alle „Fachfirmen“ wissen, was sie tun…
Ja ich weiß, viel Text und einige Fachbegriffe und ich bin nicht gegen die sogenannte Energiewende (bin sogar gigamäßig daran beteiligt). Aber hier fehlen einfach die technischen Vorgaben.
Jajaja, blablabla, der Mark wird es richten. Nein, dann kann es schon zu spät sein.
https://www.epexspot.com/en/market-results?market_area=DE-LU&auction=MRC&trading_date=2025-04-24&delivery_date=2025-04-25&underlying_year=&modality=Auction&sub_modality=DayAhead&technology=&data_mode=graph&period=month&production_period=
https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?c=DE
… ich schüttle auch meinen Kopf, lese auch nur die Mainstreammedien …
epex, ÜNB/VNB , DV ,RoCoF, f-Transienten, NMS, Klein/mini/micro-WR, NA-Schutz, Fernsteuer-LS ….
Hab’s nicht verstanden, aber egal
Brauchst du auch nicht. Ist halt überzogene Schwarzmalerei. Das sind alles lösbare Probleme und sind entweder vernachlässigbar oder es werden schon Lösungen vorgeschrieben und umgesetzt. Polemik halt…
Wenn es denn nur so einfach wäre…
Klar ist alles lösbar: mit viel Geld und noch mehr Zeit…
Das Problem wird sein, man sprengt hier den Rahmen der Kommentarfunktion.
Ich versuche es mal (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
– ÜNB – das sind die 4 Übertragungsnetzbetreiber. Das Übertragungsnetz ist im Prinzip die Stromautobahn mit 220/380kV-Leitungen und die UW (Umspannwerke) und GS-Konverterstationen (HGÜ – Hochspannungsgleichstromübertragung > 500 kV
– hier sind nur große Erzeuger direkt angeschlossen (Kraftwerke, aber auch 1 PV-Park)
– Hier wird sich ausgetauscht, es gibt aber 5 TAR und TAB (Techn. Anschlußrichtlinen und Anschlußbedingungen) also auch „Vielstaaterei“
– VNB – Verteilnetzbetreiber: 110/30/20/0,4 kV, die verteilen die Energie bis in jedes Haus, der größte Nachteil hier ist die „Kleinstaaterei“ mit > 800 VNB (bis zum kleinsten Stadtwerk.
– an VNBs sind die Mehzahl aller EZA (Erzeugungsanlagen, mit einzelnen EZA Erzeugungseinheiten). WKA / PV, meist Anschluss an die 20kV-Ebene, größere an 110kV) angeschlossen
– hier hat JEDES VNB seine eigene TAB(!!!!!) = also 800x Chaos. TAR-Anfordeungen basiert auf VDE-Normung ist überall gleich
– ÜNB/VNB kann Anlagen bei „Netz in Gefahr“ (guter alter ostdeutscher Begriff) über fernsteuerbare Leistungsschalter vom Netz nehmen, bzw. Anlagen über Rundsteuerung/LTE drosseln, aber eben nicht alle (hier ist das Problem)
– „Netz in Gefahr“ sind z.B. unzulässige Spannungs- und Frequenzänderungen
– DV ist der Direktvermarkter, der, wie der Name schon sagt, an der Börse (eex/epox) vermarktet
– RoCoF (Rate of Change of Frequency) damit sind Transienten in der Frequenzänderung (z.B. +/- 105 mHz, Soll ist immer 50 Hz)
– bis jetzt kein Problem, da große Kraftwerke große Schwungmassen besitzen (Laufzeug: Generator- und Turbinenläufer bis mehrere 100 t) und diese alleine durch ihre Trägheit viel ausgleichen konnten (die großen laufen mit 3000 Umdrehungen/min = 50 Hz
– fallen diese rotierenden Massen Weg (Kohle/Atomausstieg) haben wir im Netzschutz ein riesen Problem (+/- 100 mhz bedeutet Brtemsen und beschleunigen der Laufzeuge (Genrator wird durch die Netzlast gebremt und wieder beschleunigt (war früher eine ablingende gedämpfte (Sinus) Kurve. Bei fehlenden Trägheitsmomenten schwingt sich das ganze System auf ujund die Kupplungen/Flansche stehen unter enormer Belastung.
Man hat dieses Phänomen zuerst in Irland beobachtet und sehr gut analysiert (ca. bis zu 85% EE-Anteil
– im Prinzip ist überall die Frequenz im Verbundsystem gleich, nicht so bei RoCoF-Ereignissen (Irland hat ein Inselnetz mit 2 Kupplungen zu GB)
– ein Krafwterk hatte dabei eine Wirkleistungsamplitude von +/- 300 MW, bei Pnenn von 300 MW….
– Redispatch- ist das Außerbetriebnehmen von EZA(E) durch den ÜNB/VNB, was zur enormen Entschädigungsleistungen führt (zig Mrd pro Jahr, steigend, diese Kosten werden auf uns alle aufgeteilt…!)
– NMS (Maßnahmen zur System- und Netzsicherheit) ist der Begriff eines VNB zur Abregelung, hier kann jeder Eigentümer nachschauen, warum abgereglt und ob es entschädigt wird.
Der Rest wird noch komplizierter: Vuelleicht soviel:
Im Netz MUSS immer soviel erzeugt werden, wie in dem Augenblick verbraucht wird (kenn noch jemand: „Das Netz ist der Speicher“? Aua!). Und hier gibt es zwei wichtige Parameter:
– Frequenz, hier Soll 50 Hz. Zu große Last bremst die Generatoren aus -> Drehzahl/Frequenz sinkt
– umgekehrt steigt bei zu niedriger Last (z.B. mittags, voller Sonnenschein….) die Drehzahl / Frequenz der Generatoren, weil diese ja nicht mehr so abgebremst werden
– Die Spannungshöhe (380/110/30/20/0,4 kV +/-10%) wird direkt durch die Blindleistung beeinflusst (hohe Blindleistung = hohe Spannung / niedrigere = kleinere Spannung)
– Blindleistung benötigt man auch im (Kurzschluss)Fehlerfall zur Netzstabilisierung. Im Fehlerfall wird hier (fast) nur Blindleistung benötigt
– Große Generatoren sind Synchronmaschienen mit (Fremd)Erregung (zur Blindleistungseinstellung) und können Q (Blindleistung) in einem weiteren Bereich zur Verfügung stellen
Wechselrichter (PV/WKA) können im kleineren Umfang so genannte Verschiebeblindleistung dem Netz zur Verfügung stellen (Halbleiteransteuerung)
epex ist die Seite mit den Strombörsendaten (EEX Lpz. jedem frei zugänglich). Hier siht man beispielsweise den Marktverlauf in €/MWh
energy-charts: hier sieht man u.a. den täglichen Last- und Erzeugungsgang (zuviel Sonne = bis zu Minuspreise, Angebot und Nachfrage).
Die (ÜNB)Netzer rotieren 24 h um alles sicher zu halten. Machen die großen VNB aber auch.
Es gibt zum Beispiel auch ganz kleine Stadtwerke, die sind nur von Mo 7:00 – Fr 14:00 besetzt (danach und am WE Bereitschaft)…
WR können innerhalb ms ihre Leistung ändern (Halbleiter sind schnell), Vor- und aber auch Riesennachteil (System kann sehr schnell instabil werden)
Spannend und aufregend zugleich und SAUTEUER.
Von Batterieanlagen hab ich noch gar nichts geschrieben.
Ich könnte hier Webseitenlang schreiben, aber dann verstehen es wieder die wenigsten…
Das Problem der Wissenden in der Energiebranche.
Aber: WIR bleiben am Ball!
Dem stimme ich überwiegend zu. Es muss dringend lenkend eingegriffen werden. Dabei geht es hauptsächlich um technische Gründe die du nennst, aber auch sinnvollen Ressourceneinsatz, auch Geld ist eine Ressource!
Die richtigen Speicher lösen einige der Probleme, die werden aber erst gebaut, wenn sich damit Gewinn erzielen lässt. Dafür haben wir noch viel zu wenig Überschuss und die Rahmenbedingungen sind auch nicht optimal.
Dass jeder Kleinerzeuger (<10kW) und sogar Kleinsterzeuger (Balkonkraftwerk) (<0,8kW) fernsteuerbar sein muss, das stütze ich allerdings nicht! Die Netzschutzvorgaben wurden in den letzten Jahren schon angepasst, das reicht an der Stelle aus, siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Solarwechselrichter#Netzfrequenz
Altanlagen, die das nicht haben, sollten nachgerüstet/upgedatet werden. Balkonkraftwerke nach alter Regel (vor 2012) gibt es aber kaum, das fällt nicht ins Gewicht.
Übrigens wurden auch die Abschaltwerte für Unterfrequenz geändert. Vorher haben die da viel zu früh abgeschaltet, was das Problem der Unterversorgung noch verschlimmert hätte. Jetzt gilt 47,5Hz.
Ja und Nein. Die Regierung (hier das BMWI) will viel über den Markt regeln. Was per se nicht schlecht ist, aber eben auch in die Hose gehen kann.
Na dann warte mal bis 202X ab. Darf halt nicht zu viel reguliert werden, aber Grundanforderungen sollten in D überall gleich sein.
Wenn ich mal mehr als 600 MW Balkonkraftwerke im Netz habe muss die Abregelgrenze nach unten korrigiert werde.
47,5 Hz ist schon immer die Unterfrequenzschwelle aller Erzeugungsanlagen, bei der eine Netztrennung erfolgen muss (hat was mit Schwingungen des Laufzeuges zu tun -> mechanische Maschinensicherheit).
Es gibt noch viel zu tun…
Dann sollte man den Markt regeln lassen und Deutschland wie in Schweden in Stromregionen aufteilen.
Einmal Norddeutschland und Süddeutschland.
Dann käme richtig Schwung in den Netzausbau.
Das Redispatch verdanken wir hauptsächlich dem Süden.
Günstiger Windstrom vom Norden wird runtergeregelt und teurer Gaskraftwerke im Süden hochgefahren.
Es wäre nur fair wenn mia san mia dafür auch die Rechnung behalten darf.
Aber ja, in den unteren Netzebenen muss noch einiges getan werden, aber es wird getan.
Es kostet Zeit, Geld und Schmerz.
Aber es ist unvermeidlich es zu tun.
Genau so muss es sein! Vier Zonen, Norden und Osten, Süden und Westen. Dann werden wir eins zwei drei sehen, wie schnell Bayern Windkraftanlagen bauen kann. Im Norden und Süden wird der Energiepreis sinken, in den anderen zwei Zonen wird er teurer. Hoffe die EU zieht das durch, ich las mal was von 2027
Ja. Das gibt es aber schon: 4 Regelzonen unterteilt in Summe in 800 Bilanzkreiszonen. Da ich jetze zu faul zum Tippen bin und es eine gute Erklärung im Netz gibt, siehe folgenden Link:
https://www.next-kraftwerke.de/wissen/bilanzkreis
Aber die Idee, dass Durchleitung (Transport) vom Besteller bezahlt werden sollte, hat was! ;o)
Jetzt erkläre es mal so, dass man es auch versteht. Ansonsten kann man sich halt nicht wundern, wenn das „in den Mainstreammedien“ nicht kommuniziert wird.
Was mir grundsätzlich dazu einfällt: Problem ist bekannt? Dann sollen die Ingenieure sich halt was überlegen und das als Herausforderung sehen. Dafür haben sie die Ausbildung und das Wissen. Meckern löst keine Probleme. Und Verbot und Abschaltung ist halt nicht die richtige Lösung.
Ist ja alles Super, nur im Winter hilft das alles nix. Egal wie viel wir aufs Dach packen, da scheint die Sonne nicht genug und steht im falschen Winkel zum Dach. Da brauche zumindest ich den meisten Strom. Im Sommer ist das alles Super, ab März bin ich autark ganz grob bis Oktober. Dannach zahle ich an meinen Stromverorger. Lustigerweise fast so viel wie ohne PV…
Das eine bedingt das andere: sobald PV-Anlagen ordentlich Strom produzieren, werden Windkraftanlagen abgeriegelt, um das Netz nicht zu überlasten. Und was die Speicherbarkeit von erneuerbaren Energien angeht: die Goldgräberstimmung im Bereich der Energiespeicherung ist noch größer als der Boom bei privaten PV-Anlagen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energiewende-riesige-speicher-fuers-stromnetz-ein-batterietsunami-rollt-heran-a-59e79edc-91a7-421b-a1b8-8c3b5e39645b
Ja. Subventionitis. Problem hier bei ist der immense Technik- und Platzbedarf.
Dann rechne mal bitte den „Platzbedarf“ von Kohlekraftwerken und dem Tagebau gegen, dann wird das schon platzsparender sein.
Kraftwerksgrundfläche eher weniger, die sind im Vergleich (MW/ha) klein. Bei den Tagebauen stimme ich zu. Jetzt vorhandene Tagebauflächen müssen halt nach der Auskohlung erst „aufbereitet“ werden. Zur Zeit wird Acker- in Solarland umgewandelt. Der Bauer kann schnell Kohle verdienen und für die Investoren ist ebenes Land auch gewinnbringender… (Ist wirklich so -> man braucht sich nur mal die Flächennutzungspläne der Länder an- , oder eben mal links und rechts der Autobahnen um zuschauen).
Solar benötigt riesige Flächen um irgendwie an die gleiche Leistung zu kommen. D.h. es wird fruchtbare Landfläche zugebaut, wir haben keine Wüsten wo das komplett egal ist.
Nicht jeder hat ein Haus- oder Garagendach.
Bei Wohnungen ist die Dachfläche im Vergleich zu dem Verbrauch viel zu klein, aufgrund der lächerlich geringen Leistung.
Für Windkraft braucht es auch über 1000 aufgestellte Windräder um ein einziges AKW zu ersetzen. Aber nur wenn Wind bläst. Das ist ein kompletter Rückschritt in die Steinzeit.
Was da auch an kostbarer Fläche vernichtet wird.
Da wird dann in 20 Jahren das nächste Problem auf uns zurollen.
Das beste wären moderne, sichere AKWs, aber das will keiner hören.
AKWs sind leider sauteuer und brauchen ewig, bis sie in Betrieb genommen werden.
Das wollen die AKW-Freunde doch gar nicht hören.
Anfang des Jahres gab es eine Challenge, bei der verschiedene Comedians Markus Söder angeboten haben, für ihn Werbung zu machen, wenn er es schafft, ein Unternehmen zu finden, das bereit ist, ohne Subvention ein AKW neu zu bauen und zu betreiben.
Ist nichts draus geworden, denn die Einstellung der großen Energieunternehmen ist glasklar: Atomstrom ist um ein Vielfaches teurer als Strom aus erneuerbaren Energien.
Das ist und bleibt ein Märchen das längst widerlegt ist.
Solar und Windstrom gibt es längst mehr als genug. Es hapert an Übertragungsnetze, insbesondere in Richtung Süden.
Und was du sicher nicht hören willst, der AKW Brennstoff ist eine endliche Ressource.
Mit den AKW heute kommen wir je nach Schätzung noch um die 100 Jahre aus.
Bei einem massiven zubau um die Leistung von den erneuerbaren zu erreichen, reicht es so noch um die 18-30 Jahre.
Dann wissen wir immer noch nicht wohin mit dem strahlenden Müll. Der bleibt zuverlässig für Jahrtausende erhalten.
ja genau und der Steuerzahler zahlt bis in alle Ewigkeit für diesen strahlenden Müll.
Daher bin ich froh das wir da endlich raus sind. unsere Kinder werden es uns irgendwann danken wenn andere Länder noch mehr kosten mit dem Müll haben.
Wenn die ganzen Speicher die geplant sind gebaut werden wird das Netz von allein stabil.
Und wenn auch noch V2G endlich zum Standard wird können die Millionen Autos das Netz ebenfalls stabilisieren.
im Frankreich bekommst du für jede Stunde die das Auto an der Wallbox hängt und das Netz stabilisiert Geld.
Technisch ist das ja auch kein Problem. Es ist eher ein Problem des Finanzamtes.
Sie wissen nicht wie sie das besteuern sollen.
Du könntest ja kostenlos bei deinem Arbeitgeber laden und dann den Strom daheim verkaufen.
Bei Finanzen hört der Spaß auf.
Endlich mal ein Grund, stolz auf unser Land zu sein. Es war vor wenigen Jahrzehnten visionär und weitsichtig, auf Solar zu setzen. Wen es interessiert, einer der wesentlichen Pioniere dieser Entwicklung ist diesen Monat leider mit fast 90 Jahren gestorben.