Yahoo entwickelt Browser und liebäugelt mit Chrome-Übernahme

Yahoo, die Suchmaschinen-Marke (die schon durch viele Hände ging), arbeitet derzeit an einem eigenen Browser-Prototyp. Interessant ist sichzer die Ankündigung des Unternehmens, Interesse am Kauf von Googles Chrome-Browser zu haben – falls Google durch ein Gerichtsurteil zum Verkauf gezwungen werden sollte.
Diese Information wurde während des vierten Verhandlungstages im Kartellrechtsverfahren des US-Justizministeriums gegen Google bekannt. Das US-Ministerium fordert unter anderem von Richter Amit Mehta, Google zur Veräußerung des Chrome-Browsers zu zwingen. Die Begründung: Chrome sei ein wichtiger Vertriebskanal für die Suchmaschine geworden und habe zu viel Macht angehäuft.
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Yahoo steht mit seinem Interesse nicht allein da. Während DuckDuckGo bereits signalisierte, sich einen Kauf finanziell nicht leisten zu können, zeigten auch Vertreter von Perplexity und OpenAI Interesse an dem populären Browser.
Brian Provost, General Manager von Yahoo Search, untermauerte in seiner Aussage die Bedeutung eines eigenen Browsers. Etwa 60 Prozent aller Suchanfragen würden direkt über den Browser erfolgen, viele davon über die Adressleiste. Seit dem vergangenen Sommer entwickelt Yahoo daher aktiv einen Browser-Prototyp, um die Marktanforderungen besser zu verstehen. Parallel laufen Gespräche mit verschiedenen Unternehmen über mögliche Browser-Übernahmen.
Die Entwicklung des eigenen Prototyps wird nach Provosts Schätzung sechs bis neun Monate in Anspruch nehmen. Eine Chrome-Übernahme könnte dagegen schneller zur gewünschten Marktpräsenz führen. Provost bezeichnet Chrome als „wohl wichtigsten strategischen Player im Web“ und prognostiziert, dass Yahoos Suchmaschinen-Marktanteil von derzeit drei Prozent auf zweistellige Werte steigen könnte.
Fast eine schräge News – ich hätte eher gedacht, von einer erneuten Yahoo-Übernahme zu lesen.
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Ich hoffe nicht. Entweder OpenAI oder ein Europäer.
Wird wahrscheinlich dann OpenAI.
In Europa hat einerseits bestimmt niemand die Finanzkraft oder den Willen den Browser zu kaufen. Andererseits wird unter der aktuellen regierungspolitischen Situation ein Verkauf außerhalb der USA sicherlich unmöglich sein und unterbunden werden.
Yahoo – irgendwie die Kakerlake des Internets. Nicht totzukriegen und man weiß nicht so wirklich wovon die leben…
P.S. Man kann wieder Mailadressen registrieren – war das nicht schon mal weg vor Jahren?
> eigenen Browser entwickeln
Naja, Yahoo wird chromium nehmen und eine eigene Oberfläche überstülpen. Nachdem Kryptowährungen mittlerweile out sind, wahrscheinlich mit „KI“. Hurra, der drölfzigste Chrome-Abklatsch ist geboren. Wo ist der Markt für sowas und wie will Yahoo die Leute dazu bringen den Browser zu installieren?
Der Markt ist längst aufgeteilt. Wer sich für gar nichts interessiert benutzt einfach Edge, Leute mit ein wenig mehr technischem Verständis Chrome oder Firefox und Enthusiasten sind schon auf Brave, Librewolf, Vivaldi, Floorp, etc.
Edge Marktanteil ist winzig, selbst im Desktop-Bereich nur bei gut 10%, Chrome bei 50%, aber die meisten Leute surfen per Handy und nutzen Chrome, selbst auf iPhones.