Ubiquiti: UniFi Drive 2.0 kommt mit Neuerungen

Netzwerkspezialist Ubiquiti bietet längst nicht mehr nur Access Points und Switches an, sondern beispielsweise auch Überwachungslösungen (UniFi Protect) und andere Produkte rund ums Thema Netzwerk. Seit dem vergangenen Herbst wagt man sich auch in den Markt der Netzwerkspeicher-Lösungen vor. Mit dem UniFi UNAS Pro hat man da auch erste eigene Hardware am Markt. Nun gibts Updates im Bereich der Software. UniFi Drive ist eine Softwarelösung von Ubiquiti, die für die Verwaltung und den Zugriff auf die UniFi-Drive-Hardware entwickelt wurde. UniFi Drive ist ein Netzwerk-Speichergerät (NAS), das speziell für die Speicherung und Verwaltung von Videos, Daten und anderen Inhalten in einem UniFi-Netzwerk konzipiert ist.

Jenes soll sich für Datenübertragungen oder auch Backups nutzen lassen. Das System soll sich binnen Minuten aufsetzen lassen. Es genügt dann, die Benutzer anzulegen. Möglich ist beispielsweise das Anfertigen von Backups (inklusive Snapshots) auf einem UniFi NAS oder synchronisiert mit Cloud-Lösungen (z.B. Google Drive). Unterstützt wird auch ein Time Machine Backup. Auch Verschlüsselungen für die Netzwerklaufwerke sind softwareseitig vorgesehen. Anderen Nutzern kann man beispielsweise Dateien über einen Link freigeben.

Mit UniFi Drive 2.0 hat man jetzt den ersten größeren Software-Sprung, mit diversen Neuerungen, vorgestellt. Diverse andere Funktionen wurden verbessert (darunter die Benutzerfreundlichkeit von Backups, das Link-Sharing, Task Center oder die Ausfallsicherheit bei der Remote-Sicherung) Softwareseitig wird UniFi OS 4.2 oder neuer benötigt. Ubiquiti unterstützt jetzt RAID 6 sowie einen dynamischen Hot Spare. Backups lassen sich jetzt auch zu OneDrive und Dropbox schieben. Die Dateiaktivität im Seitenbereich von Laufwerk/Ordner/Datei und Systemprotokolle wurden hinzugefügt.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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17 Kommentare

  1. Ich hab zwar keine Ubiquiti Produkte, aber ich finde es sehr charmant, dass man hier mehr als zwei Netze gestalten kann. Ich bin immer noch auf der Suche nach einem deutschen oder europäischen Hersteller, der es mir erlaubt einfach (bin dann doch eher ein interessierter DAU)und bequem VLAN aufzusetzen. Eins für die Gäste, eins für IoT und eins für die Geräte mit sensibleren Daten.

    • Warum nicht Openwrt? Die haben vor kurzem auch einen eigenen Hardware-Router rausgebracht.

      • Weil OpenWRT halt einfach nicht „Benutzerfreundlich“ ist, im Sinne von ich hab eine GUI und klicke mir meine 3 Simplen VLans zusammen wo ich dann mit nen paar Klicks noch die Basic Firewall Regeln hinzufügen kann und der Rest läuft automatisch. Das ist halt einfach das komplette gegenteil von Simpel, du musst die Interfaces konfigurieren, Firewall Regeln machen, Outbound NAT Regeln anpassen, DHCP Server fürs Interface erstellen, usw.

        Klar kann man sich durch OpenWRT durcharbeiten wenn man Interessiert ist aber ich würde es einfach niemandem empfehlen der von sich selbst sagt er ist eher „Fritzbox Nutzer der gerne einfach nen 3. Netzwerk für IOT hätte“.

        Allerdings ist mir auch kein Europäischer Hersteller bekannt der sowas anbietet.

        Wenns nicht unbedingt Europäisch sein muss dann würde ich tatsächlich zu nem Unifi Dream Router 7 + passendem Modem greifen, für 300€ kannste da nichts groß falsch machen.

    • MikroTik.. Europäischer Hersteller, Geräte made in Latvia (meistens), sichere Software. Zwar ist die Konfiguration recht kompliziert, dennoch gibt es gute Tuttorials, oder man wendet sich an ChatGPT

      • Interessanter Anbieter, aber wieder keine Kombi-Geräte mit MoDem und Router in einem.
        Bekommt das denn außer AVM einfach keiner hin???

        • Habe eine UniFi UDM SE mit Telekom Glasfaser im Einsatz. Dafür muss man nur ein Glasfasermodem in den SFP+ Steckplatz stecken. Damit habe ich weit mehr in einem Gerät integriert, als in meinen alten Fritz!Boxen. Sogar eine Telefonanlage ist vorhanden. Keine DECT, aber VoIP. Auch nicht perfekt, aber ok. Habe mal ein paar Infos zusammengestellt unter https://skyynet.de/fiber und https://skyynet.de/unifitalk

        • Doch. Gibt doch einige Anbieter (zB Telekom mit speedport, etc). Aber sobald man in die Netzwerktechnik geht macht man sowas einfach nicht. Es gibt Modems. Es gibt Router. Die Eierlegende Wollmilchsau, die wir als „Router“ kennen (Router,Modem,Switch,AccessPoint,DECT & Smarthome-Zentrale, USB-NAS, … in einem), ist nur für Privatkunden. Die brauchen meist auch nicht mehr und die Anforderungen an die Leistung sind, wie die Margen, gering, der Support Aufwand groß.

          AVM hat sich hier eben auf Privatkunden spezialisiert. Dafür kann AVM halt keine ausgewachsene, „richtige“ Netzwerktechnik.

          • Gut Zusammengefasst !

            Leider sehe ich oft rumgeweine weil AVM ja „nichts kann“ und dieses oder jenes Feature überhaupt nicht passt.
            Letztens ein Post gesehen, in dem sich darüber beschwert wurde, dass AVM nur /64er Netze bei IPv6 als ULA anbietet. Keine Ahnung wofür ein AVM Nutzer /48er Netze brauchen kann, aber Tante Erna hat halt auch verdammt viele Geräte und muss halt viel Segmentieren 😀

            Nen OPNsense will und kann oft auch keiner Konfigurieren….

          • Danke für Deine (und Skyynets) Ausführungen.
            Das weiß ich ja alles, und es geht auch nur um „privat“; bin nur ob der Abhängigkeit von AVM bezüglich ‚Wollmilchsäuen‘ frustriert.

            P.S. Werde mal mit unserem „Admin“ rauf Arbeit eden, der hier Fritz!Boxen im Unternehmen einsetzt – bei ~ 5 Mio. Umsatz… 🙂

  2. Schön, hier Updates zu sehen. Sollte meine Synology DS918+ irgendwann kaputt gehen ist das eine interessante Option.
    Gerade weil die Synology Produkte (auch die neuen) mittlerweile soweit in Ram und CPU hinterher hinken, dass man für VMs und Docker nicht mehr um einen kleinen Homelab Server drumrum kommt. Da ist dann leider der Mehrwert vom benutzerfreundlichen DSM nicht mehr gegeben.
    Hat mal gut für Einsteiger funktioniert, aber wenn es nur um NAS storage geht, ist sowas hier besser.

  3. Tom Berger says:

    … jetzt nur noch „Drives“ in der Form einer Synology zB 4Slot anbieten und SYNOLOGY kann soch vor Bestellungen nicht mehr retten 😉

  4. Würde mich echt freuen wenn sich das auch Softwaretechnisch zu ner Synology Alternative entwickeln würde

    Konkurrenz belebt das Geschäft 🙂

  5. Ubiquiti neigt dazu zu schwache Prozessoren bei ihrem Geräten einzusetzen.
    Hier ist es auch ein Arm. Das gleiche Problem hat sich Synology… Viel Geld für sehr billige unnötig schwache Hardware

    War damals der Grund nach dem Dreamrouter kein Ubiquiti mehr zu kaufen, da er auch unterhalb der Spezifikationen schon an seine Leistungsgrenze kam.

  6. Und weil Ubiquiti Ubiquiti ist, fehlt weiterhin UniFi OS 4.2, was die Grundvoraussetzung für das hier beschriebene UniFi Drive 2.0.1 Update ist.

    • Ja leider. 4.2.8 ist gerade Release Candidate. Ich denke es ist in ein paar Tagen für alle verfügbar.

    • Beides ist nur als RC Version verfügbar. Ist beides noch nicht released.
      UniFi OS 4.1 ist ja noch nichtmal für alle 2024er Geräte verfügbar.

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