PlayStation 5 Pro im Detail: Ein Blick ins Innere der Konsole

Die PlayStation 5 Pro ist mehr als nur ein simples Upgrade der bekannten PS5. Sony hat bei der Entwicklung der neuen Konsole laut eigener Aussagen besonders auf die Kühlung und Leistungsoptimierung geachtet. Das zeigt sich bereits am äußeren Design mit den drei markanten horizontalen Einschnitten, die Sony intern als „Blades“ bezeichnet. Diese dienen nicht nur der Optik, sondern verbessern den Luftstrom im Inneren.

Zwischen Haupteinheit und Abdeckung haben die Ingenieure sogenannte „Louver“ eingebaut – lamellenartige Strukturen, die den Lüftergeräuschen den Weg nach vorne versperren. Eine durchdachte Lösung, da die meisten Spieler frontal vor der Konsole sitzen. Die Anschlüsse auf der Rückseite wurden im Vergleich zur aktuellen PS5 leicht nach oben versetzt, was dem dichter gepackten Mainboard geschuldet ist.

Der neue Lüfter arbeitet laut Sony nicht nur effizienter, sondern auch leiser als sein Vorgänger. Zwischen den Hauptrotorblättern befinden sich kleinere Zwischenblätter für eine optimierte Luftführung. Das Mainboard selbst ist größer geworden und verfügt über mehr Lagen für eine bessere Signalführung. Der SoC wurde für höhere Auflösungen und Bildwiederholraten optimiert und unterstützt das neue KI-gestützte Upscaling-Verfahren PSSR.

Eine technische Besonderheit ist der Einsatz von Flüssigmetall zur Kühlung. Diese Technologie, die bereits in der Original-PS5 zum Einsatz kam, wurde für die Pro-Version weiter verfeinert. Feine Rillen sorgen für eine stabilere Kühlleistung.

Der Arbeitsspeicher wurde um einen neunten DDR5-Chip erweitert, der sich ausschließlich um die langsameren Systemprozesse kümmert, während acht schnellere GDDR6-Speichermodule für die Spieledarstellung zuständig sind. Das neue Netzteil liefert 48 Watt mehr Leistung als das der aktuellen PS5 und wurde speziell an das geschwungene Gehäusedesign angepasst. Wer sich das Ganze bei Sony anschauen oder durchlesen möchte, der findet das alles hier.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

Ein Kommentar

  1. Schöner Artikel. Bisher hatte ich mir wenig Gedanken um das Innenleben meiner PS5p gemacht.
    Die funktioniert halt wie vorgesehen und Speicherplatz hat sie auch genug.
    Allerdings ist es gut zu wissen das die Biosbatterie so gut zu erreichen ist wie der SSD Slot.

    Das der Lüfter auch unter Last recht leise ist, kann ich bestätigen. Mit Sound über Soundbar oder Kopfhörer ist sie für mich nicht zu hören und selbst wenn ich alles stumm schalte, kommt bei mir nur ein leises rauschen an.

    Nachteilig finde ich weiterhin die Art der Wärmeableitung nach hinten. Dort hätte man den Luftstrom weg von den Anschlüssen leiten sollen.
    Denn bei der liegenden Variante wie bei mir, werden die Kabel durch die Abluft sehr heiß. Das führte bei mir dazu das das recht dünne Netzwerkkabel im Betrieb immer mal wieder Kontaktprobleme bekam und dadurch Aussetzer in Onlinegames.
    Erst ein etwas strammer sitzendes Netzwerkkabel mit stärkerer Abschirmung mit Metallbacken am Kopf hat das Problem gelöst.
    Inwieweit die Kabel den Hitzebetrieb insgesamt auf Dauer mitmachen, bleibt abzuwarten.

    Insgesamt gesehen ist die technische Umsetzung das alles in ein recht kompaktes Gehäuse unterzubringen, gut gelungen.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.