Google stellt Gemini 2.5 Flash vor: KI-Modell mit einstellbarer Denkfähigkeit

Mittlerweile benötige ich eine eigene KI, um halbwegs überblicken zu können, welcher Anbieter welche Modelle anbietet – und wofür sie konkret gedacht sind. Google hat nun eine Vorschauversion von Gemini 2.5 Flash über die Gemini API in Google AI Studio und Vertex AI veröffentlicht. Das neue Modell baut auf dem Vorgänger 2.0 Flash auf und bringt eine – so Google – wesentliche Verbesserung der Analysefähigkeiten mit sich, ohne dabei Geschwindigkeit und Kosteneffizienz zu vernachlässigen. Die Neuerung ist die Einführung eines hybriden Denksystems, bei dem Entwickler die Denkfunktion nach Bedarf aktivieren oder deaktivieren können.

Neu ist die Möglichkeit, ein Denkbudget festzulegen, wodurch Entwickler die Balance zwischen Qualität, Kosten und Latenzzeit selbst bestimmen können. Das Modell entscheidet dabei automatisch, wie viel „Denkzeit“ für eine bestimmte Aufgabe erforderlich ist. Selbst mit deaktivierter Denkfunktion behält das System die Geschwindigkeit von 2.0 Flash bei und liefert verbesserte Ergebnisse.

Die 2.5er-Modelle von Gemini zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, vor der Antwortgenerierung einen Denkprozess durchzuführen. Dies ermöglicht ein besseres Verständnis der Aufgabenstellung, die Zerlegung komplexer Probleme und eine strukturierte Antwortplanung. Bei vielschichtigen Aufgaben wie mathematischen Berechnungen oder Forschungsfragen führt dieser Prozess zu präziseren und umfassenderen Antworten. Das ist also nichts für Menschen, die sich eben nur den Lebenslauf korrigieren lassen wollen.

Das Denkbudget kann zwischen 0 und 24.576 Token eingestellt werden. Die Implementierung erfolgt über einen Parameter in der API oder über einen Schieberegler im Google AI Studio und Vertex AI. Die Vorschauversion ist ab sofort für Entwickler zugänglich, die finale Version für den Produktiveinsatz soll in Kürze folgen. Interessierte Entwickler finden hier alles Weitere.

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