Discord experimentiert mit erweiterter Verifizierung um „sensible Inhalte“ auszuliefern
Discord kennen wohl die meisten Leser. Über die App oder im Browser könnt ihr über den Dienst Audio- und Videochats führen oder auch Dateien teilen. Besonders bei Spielern ist der Dienst beliebt und wird nicht nur am PC, sondern auch an Konsolen unterstützt. In einigen Regionen experimentiert Discord nun damit, Gesichtsscans oder Ausweiskopien zu fordern, wenn „sensible Inhalte“ angezeigt werden sollen.
Das Ganze soll dazu dienen, das Alter des jeweiligen Nutzers zu bestätigen. Aktuell testet Discord das Verfahren in Großbritannien sowie Australien. Das ist auch eine Reaktion auf dortige Debatten, die sich um einen verschärften Jugendschutz drehen. Ein Gesichtsscan oder der Ausweis werden offenbar dann gefordert, wenn der jeweilige Nutzer sich Inhalte ansehen will, die entsprechend markiert worden sind. Laut Discord müsse die Altersverifikation nur einmal durchgeführt werden und dauere wenige Minuten.
Sollte es zu Problemen kommen, etwa wenn ein Erwachsener nach einem Gesichtsscan fälschlicherweise als Kind eingestuft wird, lässt sich das Verfahren auch wiederholen. Es kann umgekehrt aber auch dazu kommen, dass Nutzer von Discord ausgeschlossen werden, wenn bei dem Verfahren final herauskommt, dass sie das jeweils national erforderliche Mindestalter noch nicht erreicht haben.
Bislang lief es bei vielen Online-Diensten so, dass man simpel sein Alter angeben konnte und das wurde dann so hingenommen. Mittlerweile kommt die Politik aber auf den Dreh, dass es da natürlich ziemlich einfach für Kinder und Jugendliche ist, falsche Angaben zu machen. Deswegen werden erweiterte Verifizierungsmaßnahmen gefordert.
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