Bowers & Wilkins Px7 S3: Bluetooth-Over-Ears mit Qualcomm aptX Adaptive
Bowers & Wilkins bringt mit dem Px7 S3, seinen nach eigenen Angaben bisher fortschrittlichsten Wireless-Kopfhörer auf den Markt. Punkten will man unter anderem mit der Unterstützung des Bluetooth-Codecs Qualcomm aptX Adaptive mit 24-bit und 96 kHz. Auch aptX Lossless kann genutzt werden. Klar, dass aber auch SBC und AAC möglich sind.
Die Over-Ear-Kopfhörer Bowers & Wilkins Px7 S3 verwenden zudem überarbeitete Treiber. Die aktive Geräuschunterdrückung will man ebenfalls deutlich verbessert haben – dafür sind gleich acht Mikrofone an Bord. Dazu gesellt sich eine verbesserte Begleit-App mit anpassbarem 5-Band-Equalizer. Für den weiteren Jahresverlauf stellt der Hersteller zudem ein Upgrade in Aussicht, das Support für 3D-Audio nachreichen soll. Ich empfinde das an Kopfhörern allerdings stets als Quark, da die Funktion in diesem Bereich nicht mit der Wiedergabe im Heimkino zu vergleichen ist und bestenfalls zu einer verbesserten Stereo-Separation führt.
Laut Bowers & Wilkins habe man auch die Ergonomie mit einem schlankeren Design verbessert. Der Klang soll sich durch die neu gestalteten 40-mm-Treiber aus Biozellulose stark verbessern. Beim Px7 S3 sind dedizierte Kopfhörerverstärker für die hochauflösenden Treiber an Bord. Ihr müsst den Kopfhörer im Übrigen nicht zwangsweise kabellos nutzen. Es sind auch Verbindungen via 3,5-mm-Audio oder USB-C mit Hi-Res Audio möglich. Beide Kabeltypen sind dem Transportetui beigelegt, das ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist.
Bowers & Wilkins Px7 S3 erreicht mit ANC bis zu 30 Stunden Akkulaufzeit
Als Akkulaufzeit nennt Bowers & Wilkins für den Px7 S3 bei aktiviertem ANC bis zu 30 Stunden. 15 Minuten Schnellladung ergeben bereits sieben Stunden Laufzeit. Auch ein Transparenzmodus ist natürlich nutzbar. In der Begleit-App könnt ihr auch die Empfindlichkeit des Tragesensors abstimmen, der dafür sorgt, dass die Wiedergabe pausiert / wieder startet, wenn ihr den Kopfhörer ab- bzw. aufsetzt. An den Ohrmuscheln sitzen aber auch einige Tasten, um etwa die Lautstärke zu regeln oder die Wiedergabe zu steuern.
Die Px7 S3 unterstützen, allerdings erst nach einem späteren Update, Bluetooth LE Audio, einschließlich der Broadcast-Funktion Auracast und des Codecs LC3. In den Handel kommen die neuen Kopfhörer in den Farben Anthracite Black, Indigo Blue und Canvas White. Erhältlich sind die Over-Ears ab sofort zum Preis von 429 Euro / 399 CHF.
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Ich liebe Aussagen wie „der fortschrittlichste“, „der neueste“, „der beste“, „der effektivste“ usw usw…. Es wäre ja auch mehr als seltsam wenn ein Hersteller neue Produkte auf den Markt bringt die in der Entwicklung einen Schritt zurück gehen…
Na ja, zumindest wir dadurch klar, dass man das Produkt als Flaggschiff sieht – in der Mittelklasse würde man es anders formulieren :-D.
Ein Flaggschiff unter Vorbehalt 😉 daher wahrscheinlich nur Px7 S3, um Platz für einen Px8-Nachfolger zu lassen. Dieser wird dann wieder „der fortschrittlichste“, „der neueste“, „der beste“, „der effektivste“ usw.
429€ ist aber auch ne Hausnummer. Glaub nicht, dass der Px7 S2 zu dieser Preisklasse auf dem Markt gekommen ist. Selbst den Px8 findet man straßenpreis billiger aktuell, Px7 S2 natürlich auch. Px8 S3 geht dann in 600€ oder was. Naja glaub hier kann man gerne auch auf ältere modelle zurückgreifen wenn es diese Marke sein soll oder der straßenpreis passt sich dementsprechend an.
Der Px7 S2e kostete zum Release 429€, hab in dann letzten Herbst für 229€ bekommen, passt.
Ich meine, das Flaggschiff wäre der Px8.
Ich habe den Vorgänger, den Px7 S2e und der ist einfach super.
Stimmt, der ist noch eine Klasse höher formal und kostet auch etwas mehr. Aber mir gings auch eher generell darum, dass solche Formulierungen halt zumindest verdeutlichen, in welchem Segment man das Produkt in etwa einordnen kann.
Na toll. AptX Adaptive mit 24-bit und 96 kHz, als auch aptX Lossless sind klasse, nützen aber nur, wenn das Smartphone dies auch unterstützt. Samsung tut dies schon mal nicht…
Deswegen macht es bei Androiden Sinn, auf Kopfhörer mit Ldac Support zu setzen. Der Codec ist fast immer verfügbar.
War mir nicht bewusst…
Google (müsste aptX HD können, wird bei QC aber nicht aufgeführt) und Samsung (wird bei QC auch nicht aufgeführt) können kein AptX Adaptive, ASUS Smartphones (werden als erstes bei Qualcomm angezeigt) aber seit 2019^^
Motorola und Xiaomi sind scheinbar auch breiter dabei. Wie teuer ist bitte aptX Lossless/adaptive und warum spart Samsung da?
aptX gehört Qualcom. Samsung & Co sparen, indem sie die Funktion weder in ihre SoCs integrieren, noch später Softwarelizenzen kaufen. Wenn nur Qualcom Socs eingesetzt werden, dürfte das kaum relevant sein, weshalb Hersteller mit Qualcomfokus breiter dabei sind.
Die wenigen Menschen, die HD Wireless brauchen, dürften kaum ins Gewicht fallen.