Microsoft 365: Produktivitäts-Apps für schnellere Suche nach Personen und Dateien

Microsoft erweitert das Produktivitäts-Portfolio für Microsoft 365 um zwei Desktop-Anwendungen. Die neuen Apps „People“ und „File Search“ sollen Windows-11-Nutzern künftig den Arbeitsalltag erleichtern. Beide Anwendungen lassen sich direkt in der Taskleiste verankern und bieten schnellen Zugriff auf häufig benötigte Funktionen.
Die People-App ermöglicht es laut Microsoft, Kontakte im Unternehmen effizient zu finden und relevante Informationen abzurufen. Nutzer können direkt auf Profilkarten und Organisationsdiagramme zugreifen, ohne dabei den aktuellen Arbeitskontext verlassen zu müssen. Die Suche beschränkt sich nicht nur auf Namen, sondern umfasst auch Jobtitel, Abteilungen, Standorte und Projekte. Direkt aus der App lassen sich Teams-Nachrichten versenden, ohne die aktuelle Anwendung wechseln zu müssen.
File Search hingegen vereinfacht die Dateisuche im Microsoft-365-Universum. Die App zeigt nicht nur kürzlich geöffnete Dateien an, sondern ermöglicht auch die Suche nach Dateiinhalten. Zusätzliche Filter nach Personen und Dateitypen helfen beim Auffinden der richtigen Dokumente. Eine integrierte Vorschaufunktion stellt sicher, dass die korrekte Version einer Datei gefunden wurde, bevor diese geteilt wird.
Die neuen Produktivitäts-Apps stehen zunächst Windows-11-Nutzern zur Verfügung, die Microsoft-365-Desktop-Anwendungen installiert haben und am Insider-Programm (Beta-Kanal) teilnehmen. Voraussetzung ist außerdem eine Enterprise- oder Business-Lizenz. Administratoren finden weiterführende Informationen zu Steuerungsmöglichkeiten und dem Einführungszeitplan in der Microsoft-Dokumentation.
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Jetzt, wo kürzlich die Kontakte-und-Mail-App für die Privatbenutzer hopsgenommen wurde, kommt MS wieder mit einer neuen Kontakte“app“ für die Geschäftskunden.
Und diese Apps suchen genau wo? Outlook und Teams scheinen vorausgesetzt zu werden?
Das alte Problem: Business-Kunden (mit OneDrive) können auch nach Dateiinhalten suchen. Privatkunden (mit OneDrive) können es nicht. Weil OneDrive eben nicht OneDrive ist. Sehr verwirrend und ärgerlich. Es wäre wirklich wünschenswert, daß Microsoft nach all den Jahren endlich auch Privatkunden die Suche nach Dateiinhalten ermöglicht. Etwas, was Google schon immer konnte.