Macht’s gut, und danke für den Fisch: Google entwickelt KI-Modell für Delfinkommunikation
Die Kommunikation zwischen Menschen und Delfinen soll Realität werden. Google hat heute ein Projekt vorgestellt, das die Grenzen der künstlichen Intelligenz erweitert. Das neue KI-Modell DolphinGemma wurde entwickelt, um die komplexen Klicklaute, Pfiffe und Geräuschsequenzen von Delfinen zu analysieren und zu verstehen.
Die Basis für dieses Projekt liefert das Wild Dolphin Project (WDP), das seit 1985 eine Population von Atlantischen Fleckendelfinen auf den Bahamas erforscht. Die Wissenschaftler haben über Jahrzehnte Unterwasservideos und Audioaufnahmen gesammelt und diese mit dem Verhalten einzelner Delfine verknüpft. Besonders interessant sind dabei die verschiedenen Kommunikationsformen der Meeressäuger: Von individuellen Erkennungspfiffen zwischen Mutter und Kalb bis hin zu speziellen Lauten während der Jagd oder bei Auseinandersetzungen.
Das neue KI-Modell nutzt Googles SoundStream-Technologie und verfügt über etwa 400 Millionen Parameter. Erwähnenswert ist es für Google, dass es direkt auf Pixel-Smartphones läuft, die bei der Feldforschung zum Einsatz kommen. In Zusammenarbeit mit dem Georgia Institute of Technology wurde außerdem das CHAT-System (Cetacean Hearing Augmentation Telemetry) entwickelt. Dieses Unterwasser-Computer-System soll eine Art gemeinsames Vokabular zwischen Menschen und Delfinen aufbauen.
Die Umsetzung erfolgt über das Google Pixel 9, das für den Forschungseinsatz im Sommer 2025 vorgesehen ist. Das Smartphone analysiert die Delfinlaute in Echtzeit und ermöglicht eine schnelle Reaktion der Forscher. Das System ist dabei deutlich kompakter und energieeffizienter als bisherige Spezialhardware.
Google plant, DolphinGemma noch in diesem Sommer als Open-Source-Modell zu veröffentlichen. Damit können auch andere Forscherteams das System für ihre Studien an verschiedenen Delfinarten nutzen und weiterentwickeln.
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Na dann wollen wir mal schauen was Flipper so alles über seine damaligen Drehpartner von sich gelassen hat.. 😉
Per Anhalter durch die Galaxis, ich liebe diesen Titel! 😉
Die können nichtmal sauber von Mandarin oder Russisch zu Deutsch übersetzen…
Seaquest DSV lässt grüßen
Dachte ich auch
D.h. wir sprechen alle irgendwann Delfinisch wie Terence Hill in Zwei sind nicht zu bremsen? Wie geil.
Hoffentlich wird das jährliche Delfin-Massaker auf den Faröer Inseln damit bald der Vergangenheit angehören.
Aber im Angesicht der Lust am Töten aus Tradition, hab ich da meine Zweifel.
Ich liebe Kampfbegriffe. Nur aus Interesse: Was passiert mit dem Fleisch?
Wenn das wirklich möglich ist und man das mal weiter denkt… vielleicht geht das auch mit anderen Tieren und wenn wir alle Tiere verstehen, würden wir dann vielleicht anders mit ihnen umgehen. Für die Tiere wäre es wünschenswert.
Eigentlich kann man bei vielen Säugetieren jetzt schon über Körpersprache, Verhalten und Lautkommunikation ziemlich genau sagen, was das jeweilige Tier in dem Moment ausdrückt.
Dazu gibt es Forschung seit Jahrzehnten. Nur weil jetzt wieder irgendwo KI draufgeklatscht wird und es als super Durchbruch verkauft wird, denken alle wieder wir hätten hier einen wahnsinnigen Meilenstein erreicht.
Das sind alles Dinge, die es seit locker 10 Jahren in der Wissenschaft gibt. Auch (und man mag es kaum glauben) durch maschinelles Lernen ermöglicht, bevor es der große Hypebegriff wurde.
Würde jedoch auf einen Genozid hinauslaufen.