DaVinci Resolve 20: Blackmagic Design setzt voll auf KI-Features

Blackmagic Design hat die neue Version seiner Videobearbeitungssoftware DaVinci Resolve für Windows, macOS und Linux vorgestellt. Version 20 kommt mit über 100 neuen Funktionen daher, wobei der Schwerpunkt klar auf KI-gestützten Werkzeugen liegt.

Besonders interessant für die Nutzer sind sicherlich die neuen KI-Tools, die den Workflow in allen Produktionsphasen unterstützen sollen. Mit AI IntelliScript lassen sich beispielsweise Timelines basierend auf einem Textskript erstellen. Die Software analysiert dabei die transkribierten Audiospuren und ordnet diese dem Skript zu. Für Untertitel gibt es jetzt AI Animated Subtitles, die Worte animieren, während sie gesprochen werden. Klar, machen mittlerweile einige Dienste, ich finde es aber immer noch krass: Davinci Resolve kann jetzt Stille entfernen und sogar Stimmen duplizieren, um Fehler zu beheben.

In der Cut- und Edit-Page wurde ein dedizierter Keyframe-Editor integriert. Auch die Sprachaufnahme wurde vereinfacht: Eine neues Voiceover-Palette ermöglicht Aufnahmen direkt in der Timeline, inklusive Teleprompter-Funktion. Der neue AI Audio Assistant analysiert die Timeline-Audio und erstellt automatisch einen professionellen Audiomix.

Für Compositing-Künstler bietet die Fusion-Page jetzt erweiterte Multi-Layer-Workflows. Der Color Warper wurde um Chroma Warp erweitert, zudem wurden Magic Mask und die Depth Map grundlegend überarbeitet. Die Blackmagic Cloud erhielt neue Funktionen wie Cloud-Ordner zum einfachen Teilen von Clips, Bildern oder Grafiken mit anderen Teammitgliedern.

Nett für Ersteller: Bei vertikalen Videos passt sich das Layout der Cut-, Edit- und Color-Page automatisch an, um den verfügbaren Bildschirmplatz optimal zu nutzen. Die Software unterstützt jetzt auch Apple Immersive Video für Apple Vision Pro, inklusive Editing, Color Grading und Spatial Audio Mixing.

Eine öffentliche Beta von DaVinci Resolve 20 steht ab sofort auf der Webseite von Blackmagic Design zum Download bereit. Die Vollversion von DaVinci Resolve bleibt weiterhin kostenlos, während DaVinci Resolve Studio mit allen Features wie gewohnt kostenpflichtig ist.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Ich finde es immer noch unglaublich, dass die normale (nicht Studio) Version kostenlos ist. Es sollte meines Erachtens wenige Gründe für Amateure/Semi-Profis geben noch bei Premiere zu bleiben (außer man nutzt ohnehin das Cloud Abo durch die Firma). Verdammt gute Software!

  2. Ich wollte schauen in welcher Form der Linux-Download angeboten wird (.deb, .rpm, …). Leider müsste man sich registrieren und mal wieder ein Kundenkonto anlegen, inklusive Straßenadresse 🙁 Also nicht ganz kostenpflichtiglos…

    • einfach_nur_Ich says:

      Als ich die Version 19 vor 1-2 Monaten runter runtergeladen habe, war es noch möglich die Registrierung zu überspringen bzw. leer zu lassen…

    • Damals gingen Fake Daten. Der Download startet sofort und muss nicht per Mail bestätigt werden.

    • Geht auf die Support Seite, da könnt ihr die Software für euer System runterladen. Ohne Angabe von Daten

  3. Ich bin froh das ich damals die Studio Version gekauft habe. Aber die kostenlose ist auch schon der Hammer.
    Mehr als ausreichend für Otto-Normal Verbraucher.

  4. Weiß jemand, wie man am saubersten von 19 auf 20 umsteigt (MacOS)? Muss die alte Version deinstalliert werden oder kann irgendwie ein Upgrade gestartet werden?

  5. Wer Interesse an der Studio Version hat sollte sich mal den Davinci Speed Editor ansehen. Für 80€ mehr bekommt man den Controller samt der Vollversion. Gebrauchtpreis dafür liegt um die 250€. Da kann man gut sparen (oder hat direkt nen guten Controller dabei)

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