„Umfrage Mai 2025“: Tempolimit auf Autobahnen – bist du dafür?

Diese Diskussion sorgt schon seit Jahren für ein Hin und Her: Sollte es in Deutschland ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen geben? Dies könnte den Verkehrsfluss optimieren, für weniger Unfälle sorgen und auch die Infrastruktur entlasten bzw. die Abnutzung der Straßen reduzieren. Aktuell gibt es laut jüngsten Umfragen eine allgemeine Mehrheit, die dafür wäre. Aber wie sieht es bei den Lesern dieses Blogs aus? Genau darum dreht sich die Monats-Umfrage im Mai 2025: Tempolimit auf Autobahnen – bist du dafür?

Vielleicht kurz meine persönliche Meinung: Ich bin klar dafür. Allerdings hoffe ich, dass es dann auch verstärkt Kontrollen gibt. Aktuell erlebe ich es bei jeder Autobahnfahrt, wie bei z. B. Tempolimit 120 km/h auf der linken Spur dennoch zig Raser mit 160 bis 200 km/h vorbei preschen, als würde die Geschwindigkeitsbegrenzung nur auf der rechten Spur gelten. Fährt man links und hält sich korrekt ans Limit, hagelt es von Rasern die Lichthupe und cholerische Gesten. Das ist ein Zustand, den ich sehr fragwürdig finde.

Insofern wird ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen nur dann etwas nutzen, wenn die Fahrer es auch einhalten. Da das nach meiner Erfahrung schon jetzt bei entsprechenden Begrenzungen regelmäßig nicht der Fall ist, habe ich so meine Zweifel, was die positiven Auswirkungen betrifft. In einer Umfrage der Targobank haben sich zuletzt immerhin 57 % der Befragten für ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen ausgesprochen – 41 % waren allerdings dagegen. Der Rest gab sich unentschlossen. Dabei hat die Zustimmung zum Tempolimit leicht abgebaut – 2023 sprachen sich in einer ähnlichen Umfrage noch 63 % der Befragten dafür aus.

Eine andere Frage ist natürlich, welche Höhe das Tempolimit betragen sollte? 130 Kilometer pro Stunde wären vermutlich ein brauchbarer Kompromiss. Die (noch) aktuelle Bundesregierung wollte eigentlich ein Tempolimit auf Autobahnen einführen, scheiterte aber am Widerstand von Porsche der FDP. Auch die kommende Bundesregierung wird da vermutlich keine Experimente starten, denn die SPD ist zwar weiterhin dafür, CDU und CSU sind aber dagegen.

Aber wie sieht es denn bei euch aus:

Tempolimit auf Autobahnen - bist du dafür?

  • Ja (59%, 8.268 Votes)
  • Nein (38%, 5.425 Votes)
  • Unentschlossen (3%, 399 Votes)

Total Voters: 14.092

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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171 Kommentare

  1. „[…]hagelt es von Rasern die Lichthupe und cholerische Gesten. Das ist ein Zustand, den ich sehr fragwürdig finde.“ – hab dann immer dreckige Scheiben.

    Ich bin dafür, es ist einfach ein entspannteres Fahren. Das merkt man, wenn man mal im europäischen Ausland auf den Autobahnen fährt.

    • Perfekter Ort, um nochmals darauf hinweisen, dass Lichthupe in Deutschland erlaubt und eigentlich auch gewünscht ist. Leider bekommen das in der Fahrschule aber zu wenige beigebracht.
      Genauso wenig wie das Rechtsfahrgebot.

      • Leider gibt es in Deutschland zu Viele, die glauben, dass (gewünschte) höhere Geschwindigkeit gleichbedeutend mit absolut uneingeschränkter Vorfahrtsberechtigung einher geht.

      • Lichthupe ist erlaubt, um Überholen anzukündigen, nicht, um es einzufordern oder zu erzwingen! Und nur einmal aufblenden, nicht Stroboskop!
        Wenn jemand auf der Autobahn mit 120 einen überholt der 100 fährt, dann muss der mit gewünschten 160 warten, wo soll der andere denn in diesem Moment hin? Lichthupe (vor allem mit dichtem Auffahren) ist dann ganz klar Nötigung, also strafbar.

        • Auf die rechte Spur wo frei ist.
          Zu langsam ist auch Nötigung.

          • Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen ist 130 km/h. Da ist man mit 120 km/h nicht zu langsam unterwegs.

        • DAS! Im absoluten Regelfall ist es eben die Kombi aus Lichthupe und dichtem Auffahren. Wenn ich Auto fahre, dann praktisch immer Autobahn, und fast nie habe ich jemand auf der rechten Spur ohne Grund fahren sehen. Sondern jemand überholt eben mit 120-130 einen LKW mit 80-90. Und dann kommt ein Raser von hinten und meint, dass man den Weg versperrt, weil er gerne 180 fahren würde.

        • Nötigung ist auch, im Rückspiegel ein schnelleres Fahrzeug zu sehen, trotzdem einfach rauszuziehen, mit geriatrischer Geschwindigkeit dann selbst in Zeitlupe zu holen und sich nach dem Überholvorgang erst noch einen Kaffee zu kochen, bevor man in Erwägung zieht, mal wieder einzuscheren. Ist doch super: „Dem habe ich es ordentlich gezeigt, der durfte mal schön in die Eisen steigen!“ Ein hübsches grün-moralisches Erziehungs-Stück.
          Es ist wirklich anstrengend, diese religiös-fanatische Diskussion zu verfolgen – übrigens in beiden Lagern. Warum denn bloß? Es fängt schon mit der Fragestellung an, bei der so typisch süffisant Porsche und FDP als diabolischer Pakt gegen das Menschheit-rettende Tempolimit stilisiert werden. Ein Umfrage schon derart eingefärbt statt neutral zu initiieren motiviert nur eigene Fanboys, während andere genervt wegklicken. Was soll denn da wohl als Ergebnis herauskommen?

          Nein, ich bin kein FDP-Wählern (auch nicht AfD, falls das jemanden beruhigt) und ich fahre auch keinen Porsche.

          Ich fahre aber seit über 30 Jahren Auto. Ich bin Autobahn-Geschwindigkeiten von 250km/h genauso gewöhnt wie solche unter 100km/h. Tatsächlich fahre ich mit Abstand am liebsten 120 bis 140km/h. Tempomat an, schöne Musik an – prima. Früher hat man sich bei 140km/h im Luftzug überholender Fahrzeuge fast gedreht, heute ist man damit eigentlich schon der Schnelle. Wenn man die Summe der bestehenden Tempolimits, die vielen Baustellen, die oft überfüllten Autobahnen und die heute tatsächlich noch verbliebene Bereitschaft der Leute, überhaupt noch schnell zu fahren, zusammensetzt, bleiben doch nur noch wenige übrig, die mal richtig Gas geben. Und die paar Leute, die das tun, können das eh nur kurz und zu bestimmten Zeiten auf bestimmten Strecken tun. Das macht auch beim Klima keinen Unterschied. Ich weiß, viele träumen davon, dass das so wäre, aber seinen wir doch zur Abwechslung mal realistisch. Von was reden wir hier eigentlich? Wir reden doch eigentlich von Aggression im Straßenverkehr, oder irre ich mich? Wer schon mal in Italien mit dem Auto auf der Bahn war, wird bemerkt haben, dass Drängeln, Lichthupe, Hupe, Schneiden und Beleidigungen auch mit Tempolimit vorzüglich funktionieren. Ich wurde auch in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Dänemark riskant überholt und genötigt, weil ich mich dreister Weise an das örtliche Tempolimit gehalten habe. Ich empfinde die Tempolimits in Kombination mit teils krasser Überwachungsdichte übrigens ganz und gar nicht entspannend. Viel mehr ziehen sich parallel Fahrzeugschlangen nebeneinander her, die sich nicht recht auflösen wollen. Man drängelt sich dann notgedrungen dadurch, um eine Abfahrt noch erreichen zu können, wird dann

      • Hier auch mal zum Nachlesen:

        § 16 Abs. 1 StVO lautet.

        (1) Schall- und Leuchtzeichen darf nur geben,
        1. wer außerhalb geschlossener Ortschaften überholt (§ 5 Absatz 5) oder
        2. wer sich oder Andere gefährdet sieht.

        § 5 Abs. 5 StVO lautet

        (5) Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht geblinkt, dürfen entgegenkommende Fahrzeugführende nicht geblendet werden.

        In der Praxis kenne ich Lichthupe allerdings tatsächlich nur aus der Situation: Man überholt (also rechts anderes KFZ oder LKW) für das folgende Fahrzeug „nicht schnell genug“ (auch gerne in Kombination mit Geschwindigkeitsbegrenzung) und dann mehrfach.

    • „ hab dann immer dreckige Scheiben.“

      Gefällt mir!

    • Bin ganz deiner Meinung.

    • Besonders schlimm finde ich eine Begrenzung auf 80 z.B. in Baustellen und die LKWs überholen mit 90-100. Da sollte als erstes eine Kontrolle stattfinden. Ich habe den Eindruck, dass es für LKWs keine Regeln gibt.

      • Ich kann aus Erfahrung sagen, das LKWs 92 Tacho fahren was real so um die 88 Km/h ist. Ich würde empfehlen die Höchstgeschwindigkeit in Baustellen von 80 auf 90 zu erhöhen. Dadurch bleibt ein Verkehrsfluss bestehen. Bei Tempo 80 dürfte man theoretisch nicht überholen, da keiner schneller fahren darf. In der Niederlande ist das Tempolimit in Baustellen generell 90.

        • Ich kann aus über 30 Jahren Erfahrung sagen, dass die LKW zumindest im „Osten“ (A9, A2) mit durchschnittlich 110 km/h fahren. Keine Ahnung, ob und warum Brandenburg & Co keine Kontrollen durchführen.

      • @Marco

        Wenn ein LKW ein Unfall verursacht, dann endet das meistens in einer Katastrophe.
        Meistens ist aber nicht das Tempo das Problem sondern Ablenkung.

        LKW Fahrer fahren aber meistens viel vernünftiger als PKW Fahrer. Ich meine damit nicht das Tempo.
        Ich so so häufig, wie einem LKW Fahrer direkt vor den Wagen gefahren wird. Ja Ja, PKW Fahrer sind Helden. 😉

        • Wenn mir der LKW in der Baustelle hinten so dicht auffährt, dass kein halber Meter mehr Platz ist, dann kann ich nicht von vernünftig sprechen. Ich würde da eher von Nötigung sprechen. Da müsste der Führerschein entzogen werden. Leider gibt es wohl keinerlei Kontrollen.

    • Ich halte nichts davon. Generell ist die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den Autobahnen eh recht gering.
      Ich finde es eher mühsam, wenn man nur mit 120/130 km/h fahren darf, denn es ist ermüdend und man wird unaufmerksam.

      Man muss natürlich auch unterscheiden zwischen schnell fahren und rasen. Ich fahre gerne schneller, wenn es der Verkehr erlaubt. Wenn die Autobahn weitestgehend leer ist, dann sehe ich hier kein Problem.. Problematisch ist eher das Verhalten von Leuten, die blinken und dann einfach rüberziehen ohne zu schauen. Das ist gefährlich, dann kommt auch die Hupe und Lichthupe zum Einsatz.
      Von drängeln halte ich auch nichts und ist ebenso gefährlich. Wenn jemand auf die linke Spur zieht zum überholen, gut, dann hält man Abstand und wartet man bis er/sie wieder weg ist. Es könnte so einfach sein.

      • „…dann kommt auch die Hupe und Lichthupe zum Einsatz.“ Damit erfüllst du bereits den Tatbestand der Nötigung. Weder Hupe noch Lichthupe wäre hier angebracht.
        Wäre ich vorsichtig mit, vor allem kann der Richter hier den Vorsatz (weil das machst du ja immer so) sehen und dann ist der Lappen weg.

        Wegen dem Tempolimit, ist immer unterschiedlich. Ich komme viel entspannter und frischer an, wenn ich mit 120 Tempomat gefahren bin. Ist glaub ein persönliches Ding.

        • Wo soll da Nötigung sein, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug unerwartet und unachtsam mit geringer Geschwindigkeit herauszieht? Die Signalisierung ist der Hinweis auf eine Gefahrensituation, um Schlimmeres zu verhindern und genau dafür ist die Signalisierung gedacht.

      • Ich weiß nicht ob du gesundheitlich geeignet bist ein Fahrzeug zu führen, wenn dich das ermüdet. Dann musst du dich mehr mit dem Verkehr beschäftigen, Radio hören oder Pausen machen. Jeder LKW-Fahrer bekommt das hin, seit Jahrzehnten. Zumal als PKW ja durchaus auch mit 130 km/h regelmäßige Spurwechsel nötig sind.

      • Wenn du nicht in der Lage bist, bei 120/130 km/h wach und aufmerksam zu bleiben, hast du im öffentlichen Straßenverkehr nichts verloren. Reiß dich mal ein bisschen zusammen!

    • Und was hat dieser unsachliche und unqualifizierte Kommentar mit einem Tempolimit zu tun??
      a) Lichthupe zum ankündigen, dass man überholen will, ist genau so in der StVO vorgesehen (kann auch Hupen sein).
      b) wenn du dann bei freier rechter Spur die linke nicht freigibst, bist eher du der, der Nötigung betreibt und Leute die durch absichtliches Blockieren der Spur andere zu waghalsigen Manövern wie rechts überholen anstacheln haben im Straßenverkehr mir ihrem Rücksichtslosen Verhalten nichts zu suchen!
      Sowohl dir als auch dem der hier wirklich drängelt (und nicht nur einmal Lichthupe gibt) gehört wegen fehlender Reife und somit Eignung die Fahrerlaubnis entzogen.
      c) Echte Drängler hält ein Tempolimit nicht auf, denn die wollen immer noch schneller fahren – hab ich in all unseren Nachbarländern schon hinten an der Stoßstange gehabt.

      • a) Ne nur Lichthupe. Hupe kann von den Anwohner (es gibt immer irgendwelche die sich aufregen) als Belästigung / Ruhestörung betrachtet werden. Und ich kann sagen, ich habe einen neuen Volvo mit diesem Schallschutz Scheiben. Evtl. bin ich Taub, aber wenn du hubst würde ich das glaub gar nicht hören.
        b) Geb dir recht, ist aber glaub nicht Nötigung. Müsste ich nachschlagen. Gibt nen Punkt und ergo kann man Lappen verlieren.
        c) Ne, hab ich genau anders erlebt. Im Ausland (lebe selbst in Irland) drängeln meist die Deutschen. Die Einheimischen sind sich den drakonischen Strafen bewusst und sind vorsichtig. In diverse Länder gehabt, Drängler, übholt dann und mich grinst ein Sixt oder Europcar Aufkleber an.

        • @a)
          5) Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht geblinkt, dürfen entgegenkommende Fahrzeugführende nicht geblendet werden.
          https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__5.html

          Was ich da noch unter Punkt 4) gefunden habe:
          4) Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. (…) Wer überholt, muss sich so bald wie möglich wieder nach rechts einordnen.

          Wie oft musste ich schon ne Vollbremsung hinlegen, weil irgendwer meint er muss mit 100 raus ziehen ohne zu schauen…

          zu c)
          bei freier Strecke wir in D kein Problem, in Ballungsgebieten zur Rush-hour schon.

          Als e-Auto Fahrer kann ich diese Ständige Beschwerden über Drängler auch null nachvollziehen.
          Und ich bin wirklich viel und lang auf der AB unterwegs. Aber ich halte mich halt auch an Punkt 4), da hat niemand die Chance zu drängeln…

    • Matthias says:

      In der Schweiz kann man tatsächlich aufgrund des Tempolimits sehr entspannt fahren. Deutschland ist größer, da muss es nicht Tempo 120 sein.

      Das ist auch das Hauptübel der Diskussion und dieser Umfrage: Es wird nur ja / nein angeboten. Aber für mich spielt es eine gewaltige Rolle, welches Tempolimit man nimmt und wie konsequent Übertretungen geahndet werden. Ich bin für Tempo 140, aber für eine deutliche Verschärfung der Strafen bei Übertretungen. So wie in der Schweiz sollte für echtes Rasen Gefängnis drohen.

    • PostSack says:

      Ich würde es auch begrüßen, wenn man die Fotos auch von hinten macht wie im Rest der Welt.
      Dann wäre auch Section Control ohne den ganzen Datenschutz möglich .
      Motorradraser wären dann auch an der Kette.
      Halterhaftung gilt ja im ruhendem Verkehr auch.

    • Wie wohnen in der Nähe der Niederländischen Grenze und sind auch sehr oft in den Niederlanden – ich geniesse es dort entspannt auf der Autobahn mit Tempolimit zu fahren.
      Die einzigen Idioten, die dort schnell fahren, sind mit deutschen Kennzeichen und die werden dann auch direkt von der Polizei zur Kasse gebeten und zwar ordentlich.

      Ich hätte nichts gegen 120km/h auf der Autobahn, die Strecken, die ich zur Arbeit fahren, sind eh nahezu komplett schon auf Tempo 100km/h und schnell kann man dort sowieso im Berufsverkehr nicht fahren.

      • Wir fahren jedes Jahr mindestens einmal nach Dänemark und ich empfinde es dort sehr anstrengend zu fahren, da das monotone Fahren und die monotonen Fahrgeräusche mich ermüden. Entspannung aus der Müdigkeit entsteht ist kein guter Mix für den Straßenverkehr.

        • Da muss halt das Adrenalin durch riskohafteres fahren kommen, anstatt vielleicht auf die eigene Gesundheitlichen Probleme zu achten.

          • Wer regelmäßig schnell fährt kriegt kein Adrenalin rausch mehr. Auch langsames fahren ist risikobehaftet. Das hat nichts mit Adrenalin zu tun, das Gehirn ist einfach gelangweilt und geht in den Sparmodus. Gut zu beobachten bei Autos mit Anhängern und Wohnmobilen.

        • Ist man dann vielleicht einfach nicht fahrtauglich, wenn die Konzentration unter den vorgegebenen Bedingungen nicht gewährleistet ist? Wenn meine Konzentration unter der Autobahn leidet, darf ich darauf (oder vielleicht generell?) eben keine längeren Strecken fahren.

  2. Mira Bellenbaum says:

    Ich bin auch generell dafür! Ab welche Höhe das Tempolimit gelten sollte, da bin ich selber ziemlich unentschlossen.
    War aber schon in den Niederlanden unterwegs, Wahnsinn wie entspannt doch Auto fahren sein kann.
    Keine Drängler, keine Raser, und Staus erlebte ich dort auch keine, was nicht heißen soll, dass es die nicht gäbe, aber es gibt sie dort wohl weniger.

    • Einfach noch ein Land weiterfahren. Belgien, besonders um Antwerpen herum ist alles andere als entspannt. Selten so aggressive Autofahrer erlebt wie dort.
      Ich hatte für mehrere Jahre das „Vergnügen“ alle paar Wochen von der Gegend um London nach Deutschland fahren zu dürfen und ein paar Tage dpäter wieder zurück.

    • Georg Ording says:

      ich würde ihnen einmal raten morgens um 7.30 rund um Amsterdam oder Rotterdam zu fahren. die werden ihr blaues Wunder erleben.
      außerdem hat das generelle Tempolimit in den NL dazu geführt dass extrem nah aufgefahren wird was nicht unbedingt zur Entspannung beiträgt. Außerdem entstehen extrem schnell Staus wenn durch den vorgenannten Grund jemand stärker bremst. Entspannend sprich einschläfernd ist es nur wenn wenig Verkehr ist. Genau aus diesem Grund wird das Tempolimit an einigen Stellen auch wieder heraufgesetzt

      • Das ist so nicht richtig. Generell wird die Einführung der 100 km/h als Erfolg gewertet. Nur gibt es Strecken die so wenig befahren sind, dass es keinen Sinn macht. Dort wird auf 120 bzw. 130 erhöht. Rund Amsterdam und Rotterdam bleibt es. Wobei das muss schon ne Weile her sein was du erlebt hast.
        Amsterdam darf nicht von vielen Fahrzeugen befahren werden (Milieuzone) und generell sind große Teile der Innenstadt gar nicht mehr befahrbar.

  3. Bin dafür, orientiert an der Richtgeschwindigkeit von 130. Mein Eindruck ist, nicht nur auf der Autobahn wird immer aggressiver gefahren. Sicherheitsabstand, Geschwindigkeitsbegrenzung rote Ampel oder gar rechts vor links ist sche**egal, Hauptsache, ich bin 5 Sekunden eher am Ziel. Dabei ist es egal, ob Männlein oder Weiblein am Steuer sitzen, beide fahren wie die bekloppten.

    • So ist es. Mittlerweile hat mindestens jeder dritte, dem man unterwegs begegnet, ein massives Ego- und Aggressionsproblem. Jeder, der in einem der anderen Autos sitzt, ist nicht einfach ein weiterer Verkehrsteilnehmer, sondern ein Gegner, der besiegt werden muss. Gruselig.
      Ich habe auf meinen täglichen Wegen ständig unangenehme Begegnungen. Sicherheitsabstände? Fehlanzeige. Innerorts ist es wichtig, maximal vier Meter zum Vordermann einzuhalten, damit niemand dazwischen einscheren kann.
      Rechts vor links? Mir wollte mal jemand das Gesicht zurecht rücken, nachdem er mir (!) die Vorfahrt nahm und ich ihn kurz anhupte.
      Kreuzungsbereich bei Stau freihalten? Bwaaahaha….
      Das kann man ewig so weiter führen. Würde man eine MPU-Pflicht für alle Führerscheinbesitzer einführen, hätten wir wohl auf wundersame Art und Weise keine Staus mehr und eine tolle Auswahl an günstig abzugebenden Gebrauchtwagen.

      • @svx: Spiegelt auch genau meine eigenen Erfahrungen wieder. Vom Gesetzgeber vorgesehenen situative Anpassung, sprich gesunder Menschenverstand ist seit den letzten Jahren immer mehr zum Fremdwort mutiert. Unbeschränkt wird als unverbrieftes Freirecht angesehen und auch trotz starkem Verkehr und LKWs auf der linken Spur mit Lichthupe etc. eingefordert. Ich war lange Zeit gegen ein Tempolimit, mittlerweile aber durch die tagtägliche Lebensgefährlichkeit aber von abgekommen. Ein softer Übergang könnte mit zeitlichen Tempolimits einhergehen. Sprich von 6-20 Uhr 130, davor danach jeweils unbeschränkt. Ist fast schon wieder zu riskant aber immerhin besser als die jetzige Situation.

        • „Sprich von 6-20 Uhr 130, davor danach jeweils unbeschränkt. Ist fast schon wieder zu riskant aber immerhin besser als die jetzige Situation.“

          Genauso sehe ich das auch.

        • Tockmock says:

          Bin ich voll bei dir, von mir aus auch Nachts 130. Bloß ändern wird das am Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer garantiert nicht, da ist nicht das Tempolimit das Problem, sondern das Ego. Ansonsten finde ich die 130 schon ganz okay, im Gegensatz zu den 100 in den NL, das ist so schnarchend und führ gefühlt zu mehr Problemen als es lösen sollte. 120 waren da eigentlich top, kA was die geritten hat.

  4. elknipso says:

    Wenn dann nur unter den gleichen Rahmenbedingungen wie auch im Ausland, also dann wirklich uneingeschränkt überall 130 km/h und nicht alle paar Kilometer doch wieder eine Änderung der Geschwindigkeit weil sich eine Fledermaus gestört fühlen könnte.

    • ganau die Rahmenbedingungen.
      Baustellen die sich Jahre hinziehen habe ich im Ausland auch noch nicht erlebt. Da werden Baustellen für ein paar Tage eingerichtet dann sind die fertig.
      Das deutsche Brücken Thema. wieviele Brücken gibt es hier eigentlich wo man mit noch mit 60 drüber fahren darf?
      Auf den meist befahrenden Autobahnen gibt es doch eh überall Geschwindigkeitsbegrenzungen.
      ein Grund Warum ich oft überland fahre und in der gleichen Zeit am Ziel ankomme.
      mit den e Autos hat es sich mit dem schnellen fahren eh erledigt. also Zeitverschwendung darüber jedes Jahr aufs neue zu diskutieren

  5. Ich fahre „länge“ Strecken (2-5h) gerne an Randzeiten. Meist ab 19uhr. Dann ist die Autobahn relativ leer und ich kann den Tempomat bei 200km/h reinlegen und völlig entspannt zum Ziel gleiten. Deutlich angenehmer als mit 120km/h im Berufsverkehr.

    Daher bin ich gegen ein generelles Tempolimit.

    Die Zahl der Toten auf unbeschränkten Abschnitten und aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ist ohnehin extrem niedrig.

    Eher kann man über Tempo 40 Innerorts und 80 auf Landstraßen nachdenken.

    • Wie viele tote Menschen sind denn Deiner Meinung noch akzeptabel?

      • Kann man so pauschal nicht sagen. Auf unbeschränkten Autobahnabschnitten und auf Grund überhöhter Geschwindigkeit sterben „nur“ eine zweistellige Zahl. Als eine extrem niedrige Zahl in Anbetracht der gefahrenen Kilometer pro Jahr. Da gibt es so endlos viele Bereiche im Straßenverkehr oder im restlichen Leben, die man vorher angehen kann.

        Hier auch Mal kann gut dargelegt ab Min. 13:40 https://www.youtube.com/watch?v=v7-cZtOW6JQ

        Durch die stärkere Verbreitung von Assistent Systemen (Abstandsradar, Notbremsassistent etc) sinkt die Zahl der Toten auch jährlich. Aus dem Grund planen diverse europäische Länder sogar eine moderate Anhebung des Tempolimits.

        • Robert, ich habe bei Youtube anders Video gesehen. Dort hat man die Unfälle auf der Autobahn aufgeschlüsselt, welche Fahrzeuge betroffen waren. Bei tödlichen Unfällen waren oft LKWs involviert.

      • GooglePayFan says:

        Das ist insofern eine ganz interessante Frage, als dass du bis auf Tempo 30 km/h hinunter selbst auf Autobahnen noch den einen oder anderen Todesfall sicher verhindern könntest.

        Mit dem Standpunkt „kein Toter ist akzeptabel“ würden wir alle entsprechend nur noch Zug oder Flugzeug nehmen (müssen).

    • Auf freier Strecke gibt es ohne Tempolimit spürbar weniger Unfälle, Verletzte und Todesfälle als mit. Gab es auch immer mal wieder Statistiken zu.

      Grund ist ab 150km/h achtet man nur noch auf die Straße. Bei 130 und noch schlimmer 100 km/h geht das Hirn aus Langeweile in den Sparmodus. Man fängt entweder an sich von der Gegend ablenken zu lassen, oder Tagträume setzen ein oder man beschäftigt sich mit sonst irgendwas.

      • Menschen, die sich bei Tempo 100 nicht auf das Fahren konzentrieren können, sollten keinen Führerschein besitzen dürfen. Eine MPU würden die ohnehin nicht bestehen.

        • Tockmock says:

          Nein R2131 hat da recht. Fahre mal bitte eine länger Strecke in Holland mit 100, das ist schon fast „Folter“, die 120 vorher waren da viel angenehmer.

    • Um über 40 Innerorts nachzudenken, müssten als erstes die vorhandenen 50 akzeptiert werden. Vielen sind die 50 einfach nur egal.

    • Ist ihnen bei Tempo 200 schon mal Wild begegnet? Ich habe schon ganz üble Unfälle diesbezüglich gesehen.

  6. „Fährt man links und hält sich korrekt ans Limit, hagelt es von Rasern die Lichthupe und cholerische Gesten. Das ist ein Zustand, den ich sehr fragwürdig finde.“

    Wir haben nun mal ein Rechtsfahrgebot in Deutschland. Das die anderen zu schnell fahren ist natürlich wieder was anderes, aber wenn man andere kritisiert, dann sollte man sich selber auch an die Gesetze halten.

    Glaube das Thema hat sich durch die eAutos in einigen Jahren eh erledigt, da schnell mit dem eAuto fahren nur zur Folge hat, das man durch den viel höheren Verbrauch dann öfters nachladen muss und eAutos schaut man sich die Höchstgeschwindigkeit vieler Neuwagen an, sind im Schnitt eh schon deutlich geringer als bei Verbrennern.

    • „Wir haben nun mal ein Rechtsfahrgebot in Deutschland. Das die anderen zu schnell fahren ist natürlich wieder was anderes, aber wenn man andere kritisiert, dann sollte man sich selber auch an die Gesetze halten.“

      Man hält sich an die Gesetze, wenn man mit Richtgeschwindigkeit einen LKW überholt.

      • Georg Ording says:

        In der StVO heißt es ganz klar dass der Überholvorgang zügig durchzuführen ist so dass der Verkehr möglichst nicht behindert wird. genau das führen sie aber wenn sie mir 130 km/h ein Fahrzeug überholen das 128 km/h fährt ist das nicht zügig Stunde behindert den nachfolgenden Verkehr. in diesem Fall müssen Sie die Richtgeschwindigkeit überschreiten um den Überholvorgang durchzuführen um dann möglichst schnell das Rechtsfahrgebot einzuhalten.
        ich erlebe es immer wieder das, mit dem vermeintlichen Überholvorgang den nachfolgenden Verkehr die Richtgeschwindigkeit aufgezwungen werden soll. das führt unweigerlich zu Konflikten

    • Es ist verrückt, aber: Man kann tatsächlich gleichzeitig die Höchstgeschwindigkeit einhalten, die linke Spur nutzen UND das Rechtsfahrgebot beachten.
      Dann nämlich, wenn auf den anderen Spuren langsamer gefahren wird.

  7. Die Niederlande sind für mich das positive Beispiel, dass dort Autobahnfahrten viel entspannter sind ohne langsamer am Ziel anzukommen.

    Dann würden auch nicht mehr die ganzen PS Prozkarren auf den deutschen Autobahnen ausgefahren.

    • Ich muss da widersprechen. Man verliert durch Tempo 100 schon eine menge Zeit. Von der Deutschengrenze bis Den Haag ist man fast 45 Minuten länger unterwegs mit Tempo 100 gegenüber Tempo 130. Und entspannt fährt man nur dort wo es Verkehrsarm ist. In der Randstadt ist es nicht unbedingt entspannt. Ich werde selbst überholt obwohl ich schon schneller fahre als was erlaubt ist.

      • JD hat vollkommen recht… entspannt ist da gar nix. Und ChrisBu zeigt schon mit dem wort „Prozkarren“, dass es hier Hauptsächlich um Neid geht! Ich gönnen jedem Porschefahrer freie Fahrt und mache gerne Platz.

    • Volle Zustimmung. Wenn ich nach ein oder zwei Wochen Urlaub aus NL wieder nach Deutschland komme, dann dauert es nach der Grenze keine zwei Kilometer und ich komm mir vor wie in einer Freiluft-Psychiatrie.

      Und die Strafen dann bitte in Form von Tagessätzen bzw. in Abhängigkeit vom Fahrzeugwert (zu zahlen ist dann der höhere Betrag).

    • Autobahn in Frankreich ist richtig entspannt. Aber auch nur weil sich a) 90% nicht an die 130 km/h halten sondern gemütlich mit 160-180 fahren (außer dort wo Section Control ist) b) gefühlt nur 30% von dem Verkehr unterwegs ist wie bei uns (bestimmte Regionen/Städte mal ausgenommen) und c) die aller meisten nach dem Überhohlvorgang wieder auf die rechte Spur wechseln.

      • Blödsinn, wenn man in Frankreich mit Tempomat 130 km/h fährt, gehört man in fast allen Fällen zu den schnellsten Fahrzeugen.

    • Das ist korrekt. Wie bereits oben geschildert, wird der Unterschied besonders deutlich, wenn man von Ausland nach Deutschland kommt. Der Anstieg der Aggressivität ist unglaublich. Und dabei ist es egal, aus welcher Richtung man kommt. Und ja, wenn es auf der Straße voller wird, ist es auch im Ausland so, dass die Ungeduld und Drängelei zunimmt, ist aber nicht vergleichbar mit dem gefühlt exponentiellen Anstieg hier in Deutschland.
      Aber das ist auch klar. Wenn den Menschen über Jahrzehnte „Freie Fahrt für freie Bürger“ eingeredet wird und Respekt und Nachsicht bei Fehlern anderer Teilnehmer nur am Rande behandelt wird, kommt so ein egozentrisches Verhalten nun einmal zutage. In Deutschland hat im Straßenverkehr nun einmal jeder recht!

    • Tockmock says:

      Das war noch so als 120 dort Standard war aber die 100 sind eindeutig viel zu langsam, monoton und einschläfernd. Man kommt sich vor wie beim LKW Elefantenrennen.

  8. Zitat :“wie bei z. B. Tempolimit 120 km/h auf der linken Spur dennoch zig Raser mit 160 bis 200 km/h vorbei preschen, als würde die Geschwindigkeitsbegrenzung nur auf der rechten Spur gelten. Fährt man links und hält sich korrekt ans Limit, hagelt es von Rasern die Lichthupe und cholerische Gesten. Das ist ein Zustand, den ich sehr fragwürdig finde.“

    Ist das Ironie ? Als Argument für ein Tempolimit wird angeführt, dass bei heute schon bestehenden Tempolimits einige Rowdys drängeln und das Limit deulich überschreiten ?
    Das Rechtsverständnis von Herrn Westphal besagt also, dass man nicht die Rowdys für ihr Vergehen bestrafen sollte sondern durch das Templomit so etwas wie Sippenhaft ?
    Tempolimit als Antwort auf bestehende Tempolimts ? Aha

    So wie ich Herrn Westphal verstehe, muss man sich ans Tempolimit halten aber nicht ans Rechtsfahrgebot ? (Vermutung aufgrund von Erfahrung) Dieses Rechtsverständnis ist leider üblich. Andere müssen sich an alle Gesetze halte, man selbst nur an augewählte.

    Es gibt leider Leute, die auch bei angemessenem Überholen den Vordermann wegdrängeln. Aber auch hier. Nicht die Bestrafung des Täters sondern die Bestrafung aller wird von Herrn Westphal gefordert. Das Beispiel von Herrn Westphal bezog sich schließlich auf eine Strecke mit Tempolimit.
    Diese Hardcore Drängler sind meiner Erfahrung in der Minderzahl und eher selten (und trotzdem ärgerlich).

    Außerdem neigt Herr Westphal zu hemmungsoser Übertreibung. Selbst auf freien Strecken erlebe ich Vieles.
    Trotz freier Fahrt wird kaum über 120 gefahren. Zu anderen Zeiten fährt die ganze Kolonne ca. 140 und man schwimmt nur mit. Deutlich Schnellere gibt es hier selten. Ich habe schon Kollonnenfahrt mit 160 erlebt, also fast die ganze Autobahn.

    Ja, leider gibt es diese Hardcore Rowdys aber bestrafen will Herr Westphal vor allem Alle.
    Man kann heute keine längeren Strecken fahren, ohne das mindestens 2-4 Blitzer stehen.

    Es wird ein allgemeines Templolimit von 120/130 gefordert und Herr Westphal sieht dann 130 als Kompromiss. Vielleicht sollte Herr Westphal die Bedeutung von Kompromiss nachschlagen.

    • „So wie ich Herrn Westphal verstehe, muss man sich ans Tempolimit halten aber nicht ans Rechtsfahrgebot ? (Vermutung aufgrund von Erfahrung) Dieses Rechtsverständnis ist leider üblich. Andere müssen sich an alle Gesetze halte, man selbst nur an augewählte.“

      Man hält sich an die Gesetze, wenn man bei Geschwindigkeitsbegrenzung 120 km/h einen LKW, der 90 km/h fährt, überholt.

      • Herr Westphal hat aber den Eindruck erweckt, als würde er ständig beim Überholen wild hupend weggedrängelt werden.
        Das sehe ich leider auch. In der Gesamtzahl aber eher selten.
        Häufig sehe ich dagegen, dass schon weit vor dem LKW ausgeschert wird und auch das Fahren auf die Mittelspur wird gerne vergessen. Dabei wird der fließende Verkehr ziemlich ignoriert.
        Auch wird gerne auf der mittleren Spur gebummelt. Das verhindert wieder, dass andere Fahrer auf die mittlere Spur einscheren können.
        Oder es wird ünerholt aber mit 3 Kmh Unterschied oder das Überholen wird ganz vergessen.
        Das sind aber auch alles Pflichten.
        Bei Herrn Westphal liegt die Vermutung nahe, dass er von Anderen die Einhaltung der Gesetze fordert, bei sich selbst aber nicht so streng ist.
        Er hat sich also nicht an die Gestze gehalten, nur weil er (viellleicht) ein Gesetz befolgt hat.

      • Chris scheint das nicht zu verstehen. Und genau so wie Schumi es beschreibt wird es eben gemacht.

    • Meine Fresse – weniger aufgeregt, unterstellend und aggressiv ging es nicht, oder?
      Warum nur fällt es einigen besonders aufgeregten Deutschen Zeitgenossen derart schwer damit klar zu kommen, was in allen anderen Industrienationen seit Jahrzehnten Usus ist?
      Wirklich lächerlich!
      https://www.laenderdaten.info/tempolimit.php

      • @Slow mo
        Haben Sie meinen Text gelesen ? Warum gehe Sie nicht auf ein konkretes Beispiel ein ?
        Oder haben Sie meinen Beitrag einfach nicht verstanden ?

        Herr Westphal führt als Grund für ein Tempolimit ein Beispiel an, wo schon ein Templimit galt. Unterstellend ?

        Herr Westphal fordert 120/130 Tempolimit, was in Höhe der allgemeinen Forderung liegt und nennt das ernsthaft Kompromiss.
        Und Sie nennen mich aggressiv ?

        Aha

        • @Chris: bitte auf den Balken links vom Text achten und natürlich auf die Uhrzeit, den Slow mo antwortete um 20:00 Uhr auf Schumi und nicht auf deinen Beitrag von 20:15 Uhr

          • Nö … bitte auf die Balken achten .. ich mag es einfach nicht, wenn man mit derart viel Schaum vor dem Mund hier aggro postet …

          • Also der Balken legt nahe, dass Slow mo auf den ersten Beitrag von Chris (19:45 Uhr) geantwortet hat. Die Antwort von Schumi war um 19:57 Uhr, da könnte es schon sein, dass ihn Slow mo noch gar nicht sehen konnte.

    • Zitat: „Ja, leider gibt es diese Hardcore Rowdys aber bestrafen will Herr Westphal vor allem Alle.“
      Ich denke, der Denkfehler ist, ein Tempolimit als „Bestrafung“ zu definieren. Aus meiner Sicht gibt es wenig Argument gegen ein Tempolimit, aber viele dafür. Deswegen würde ich es als eine längst überfällige, schlaue Entscheidung zum allgemeinen Vorteil verstehen, einschließlich dem Nutzen für die Umwelt.
      Ich fahre auch gerne schnell, frage mich dann im Anschluss an eine „Hochgeschwindigkeitsfahrt“ aber regelmäßig, ob das wirklich nützlich und sinnvoll war… und ganz selbstkritisch muss ich eingestehen, dass die Neigung zum schnellen Fahren wie folgt zunimmt: eigenes Auto, Mietwagen, Firmenwagen – also leicht asoziale Tendenzen.
      Keine Ahnung, ob das repräsentativ ist. Muss aber jeder vor sich selbst verantworten, solange es keine verpflichtende Richtgeschwindigkeit im Sinne von Entspannung, Sicherheit, stetem Verkehrsfluss und Umweltschutz gibt.

      • @Qube „Ich denke, der Denkfehler ist, ein Tempolimit als „Bestrafung“ zu definieren. Aus meiner Sicht gibt es wenig Argument gegen ein Tempolimit, aber viele dafür.“

        Sie schreiben, dass Sie gerne mal schnell fahren. Ihnen ist schon bewusst, dass Sie bereits ab 135/140 zu einem Raser gestempelt werden.
        Sie fragen sich nach einer Hochgeschwindigkeitsfahrt, ob das sinnvoll war ?
        Das fragen Sie sich ernsthaft bei 140 ? So sähe die Realität aber aus, wenn ein Tempolimit von 120/130 kommt. Es geht nicht immer um 250 Km/h.

        Und genau darauf bezog ich mich bei meinem Beitrag.
        Zu meinem Zeiten kann ich entspannt mit Tempomat 140 fahren. Manchmal mache ich es auch mit 160. Es lohnt sich, weil ich glleichmäßig fahren kann.

        Bei einem Tempolimit wie von Herrn Westphal gefordert, wäre ich meinen Führerschein los.
        Trotz entspannter Fahrweise.

        Das Tempolimit ist eine Bestrafung, weil Herr Westphal dogmatisch ein bestimmtes Limit fordert und nicht ein sinnvolles Tempolimit.

        • Die Richtgeschwindigkeit ist bei 130! Wer schneller fährt, handelt laut Gesetzgeber jetzt schon fahrlässig und erhält bei jedem Unfall eine Teilschuld!

          • Nicht immer kriegt man eine Teilschuld wenn man die Richtgeschwindigkeit überschreitet.

    • Deutsche können nicht mit mehrspurigen Straßen umgehen. Wenn auf einer dreispurigen Autobahn heute schon 100 km/h gelten und der auf der rechten Spur bereits 100 fährt – dann müssten die beiden anderen Spuren leer bleiben. Was gewünscht ist, ist das parallel nebeneinander fahren, es muss nicht überholt werden. Funktioniert in zivilisierten Ländern sehr gut.

    • Herr Chris will ein intelligentes Kommentar machen, lässt dabei aber Textverständnis missen.

      Herr Westphal hat den zitierten Abschnitt genutzt, um eine Wirksamkeit des etwaigen generellen Tempolimits anzuzweifeln. Nach seiner Auffassung müssten, spätestens einhergehend mit einem allgemeinen Tempolimit, aber auch jetzt schon, mehr Kontrollen stattfinden, da sich eben nicht an bereits bestehende Limits gehalten wird.

      Da sich die gesamte cholerische Argumentation von Herrn Chris auf diesen Abschnitt aufbaut, führt dies den gesamten Text da absurdum.

      Herr Chris täte gut daran, Texte sorgfältig zu lesen und das Hirn einzuschalten, bevor er seine Meinung kund tut. Vor allem, wenn er durch geschwollenes Schreiben dabei intelligent klingen will. Peinlichkeitsfaktor 130. 😉

    • Sieben mal Herr Westphal. Da müssen wir leider 6 Punkte anziehen.

      Wow, deutscher geht ein Kommentar kaum noch…

      Back 2 Topic:
      Imho gerne eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 140 kmh, da wo es möglich ist. 140 kmh erscheint mir ein guter Kompromiss aus halbswegs zügigem Vorankommen und entspanntem Fahren.

  9. Tempolimit auf 160KM/H und ich wäre absolut fein damit

  10. Mit CDU und SPD wirds nich kommen.

  11. Meine Erfahrungen in Frankreich + BeNeLux, Dänemark, Schweden etc.. zeigen, dass 120-130 Max kein langsameres Vorankommen bedeuten. Im Gegenteil. Der Verkehrsfluss ist deutlich unaufgeregter und es müssen auch nicht 90% der Verkehrsteilnehmer ihr Fortkommen 10% Raserwilligen unterordnen.
    Es ist ehedem ein einmalig deutsches und zudem wirklich absurd lächerliches Problem, dass eben jene 10% glauben, dass sie das nicht können, was der Rest der Welt in nahezu allen Ländern muss – mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung leben.

    • elknipso says:

      Das funktioniert im Ausland aber nur weil jeder (!) dann die 130 km/h fährt. Bei uns schleichen viele mit 90 km/h auf der rechten Spur und ziehen dann ohne Vorwarnung ganz nach links um einen LKW zu überholen was gemeingefährlich ist und den gesamten Verkehr behindert.

      • Das ist nur wirklich gefährlich wenn man auf der linken Spur mit 200 daher kommt. Fährt man 120 reicht es wenn man das Gas wegnimmt.

        • Genau, die große Gefahr sind die Geschwindigkeitsunterschiede. Kann man beim Überholvorgang wirklich sehen ob ein Fahrzeug mit 120 oder 200 km/h ankommt?
          War das Auto mit 200 km/h vielleicht noch garnicht im Spiegel zu sehen? Jeder Raser sollte mal ein paar Monate mit einen schwachmotorisierten Kleinwagen lernen wie sehr zu schnelle Fahrzeuge ein Problem darstellen können.

        • elknipso says:

          Ich merke schon Du bist Teil des Problems.
          Bei einer Richtgeschwindigkeit von 130 km/h hat man keine 120 km/h auf der linken Fahrspur zu fahren.

          • Wenn man hinter einem LKW mit 90 km/h festhängt, wird man beim Überholvorgang erst mal von 90 auf 130 beschleunigen müssen.
            Ist halt so!

    • Bitte nicht jene die schnell von A nach B fahren wollen in die gleiche Schublade packen wie Raser. Ich gehöre zu jene die versuchen innerhalb der StVO so schnell wie es die Verkehrslage es zu lässt von A nach B zu kommen.

      • Dann ist die Höchstgeschwindigkeit 130 km/h. Bei Geschwindigkeiten darüber ist man in jedem Fall mit einer Teilschuld dabei.

        • Kommt auf die Situation an. Bei manchen kriegt man keine Teilschuld auch wenn man die Richtgeschwindigkeit überschritten hat.

    • Damit bezeichnen Sie Fahrer mit 140 Km/h als Raser.
      Ich vermute, dass Sie keine 140 Kmh fahren. Auch nicht für kurze Strecken, wenn Sie es z.B. mal eilig haben.
      Das alte Problem. Man stellt Forderungen, die man selbst nur nach Lust und Laune einhält.

      • Herr Chris stellt Vermutungen an. Soso. Ich bin auch dafür, fahre aber auch gern mal mehr als 130, wenn alles frei ist.

        Also einfach mal niemandem etwas unterstellen, was die Person gar nicht gesagt hat?

        Und Gegenfrage: in wie vielen Ländern mit allgemeinen Tempolimit waren Sie denn bereits längere Zeit unterwegs? Es gibt auch Länder, die verlangen, dass man seine Geschwindigkeit anpasst. Also eben statt 100 dann 130 fahren muss, weil dies dem Verkehrsfluss zugute kommt und Unfälle verhindert.

        Wenn man solch eine Gesetzgebung angeht: Was hindernden Gesetzgeber daran, soetwas mit einzubauen?

        Aber, das würde ja Ihre Argumente entkräften und/oder würde kritisches Denken voraussetzen. Dumm von mir, soetwas vorzuschlagen.

    • So so … die Bürger aller anderen Länder sind also unfrei, weil sie nicht unbegrenzt Gas geben können? Was soll das? Reichsbürgergedöns?

  12. Wir fahren einmal im Jahr nach Norwegen (über Dänemark, dann Fähre). Sobald wir aus Deutschland raus sind wird es entspannt. Und wir kommen auch an 😉

    • GooglePayFan says:

      Die Beobachtung ist insofern ziemlich interessant, als das Norwegens Schnellstraßen praktisch identisch gefährlich sind, wie die deutschen Autobahnen.

      • Vielleicht liegt es in Norwegen aber nicht an den Fahrern, sondern an den Umständen wie Glätte oder schlechter Sicht.

  13. Alex the 2nd says:

    Gibt doch bereits ein Tempolimit: Der jeweilige Motor. Mehr braucht es nicht.

  14. Stark pro Tempolimit. Ich fahre auch viel und gerne schnell (25k/Jahr, 300 PS), aber man sieht im Ausland, wie völlig entspannt das Fahren auf der Autobahn sein kann. Jedes Mal, wenn man die Grenze nach Deutschland wieder überschreitet, meint man, es sind plötzlich nur noch Idioten auf der Fahrbahn, die von hinten drängeln.
    Ich bin in Dänemark mal ca. 1,5 Stunden auf der Autobahn mit Tempomat 130 gefahren, ohne dass auch nur einer von hinten kam. Das war unbeschreiblich gut.

  15. Christian says:

    Tempolimit bringt gar nix, weil man selbst das nicht im Rund um Köln, Düsseldorf oder Stuttgart schafft, die Schilder kann man sich sparen. Das ist auch gut für die Umwelt. Und mit E-Autos kann man sich die Schilder auch sparen, weil die alle wegen der Reichweite, eh nicht schneller fahren. Dann lasst doch die Paar, die dann noch schneller fahren möchten einfach fix vorbei und schon haben beider ihre Ruhe und schont die Nerven aller.
    Keine Ahnung, weshalb man bei Richtgeschwindigkeit 130 noch einen Hinweis dafür benötigt, da hat man wohl in der Fahrschule nicht aufgepasst.
    Und wenn 5km vor und hinter einem gar kein Auto ist, ja das gibt es auf einer Handvoll von Autobahnen, weshalb muss man dann da allein mit angezogener Handbremse fahren.

    • Ihnen fehlt wohl die sittliche Reife für das Führen eines Fahrzeugs?

      • Wo fehlt dem Vorredner die Reife? Weil er da, wo niemand vor oder hinter ihm ist, schneller fahren will? Ich bin ein ehemaliger Porsche 911er Fahrer. Nach dem Tesla Model 3 fahre ich im Augenblick einen XPeng P7 Performance. Also Autos mit viel PS, schnellen Anzug und 200+ Höchstgeschwindigkeit. Ich bin 57 Jahre alt und habe lange den Führerschein und schon soviel km gefahren. Ich fahre egal, mit welchem Auto ca. 80% 130km/h und langsamer, da Tempolimit. Ist die Bahn aber mal frei, und das kommt je nach Uhrzeit/ Richtung auch real vor, geb ich auch mal Gas und fahre schneller. Ich drängele nicht, die Lichthupe habe ich ewig nicht nutzen müssen, ich halte mich an das Rechtsfahrgebot, lasse Schnellere gerne und problemlos vorbei und fahre „vorausschauend“. Ich fahre nicht auf der Mittelspur, wenn rechts frei ist. Ja, ich behaupte, ich bin ein recht guter, aufmerksamer und fairer, entspannter Verkehrsteilnehmer ohne Aggressionspotential. Und nur weil ich teure, schnelle Autos fahre und sehr selten mal schneller fahren kann und tue, da es auch niemanden gefährdet (außer ggf. mich selbst), soll ich darauf verzichten, weil ….ja warum bitte denn?

        Man kann Menschen nicht vor sich selbst schützen, indem man alles reglementiert, warum versteht das keiner. Idioten, also Raser bei viel Verkehr, Drängler und Verkehrsrowdys wird es trotzdem geben. Man kann auch Alkohol und Rauchen verbieten. Die Leute würden es trotzdem tun. Diese deutsche Regelwut ist unser Problem! Kaum fühlt sich jemand auf den Schlips getreten, schreit er nach Papa Staat. Schaut mal lieber auf die, die immer mit 100 km/h auf der mittleren Spur rumdümpeln, Personen die durch ihr viel zu langsames Fahren gefährdend sind. 130 km/h „Richtgeschwindigkeit“! Das ist ne Autobahn und manch einer fährt da mit 80 km/h auf der rechten Spur und zwingt andere Verkehrsteilnehmer zum Spurwechsel. Die Drängelei, kein Abstand zum Vordermann und das bei „jedem Tempo“. Das Problem sind nicht die Personen, die zwischendurch mal schneller fahren, wenn es die Situation erlaubt.

        Ich erspare mir eigentlich inzwischen Kommentare, hat eh keinen Sinn mehr. Man kann ja kaum noch Standpunkte zivilisiert diskutieren. Kiffen und saufen ist ok, um 22 Uhr auf der freien AB 170 km/h fahren nicht – na klar!

        Glaubt man es

  16. der Algorithmus denkt mit, daher die Werbung für Radarwarner 🙂
    schon lustig.
    ja, ich bin für Begrenzung.
    Allerdings sollten die Drängler, nicht blinker, und ich habe Vorrang Denker unbedingt intensiv nach geschult werden.
    Elektro autos sind auch keine Lösung, 180 fahren ist genauso teuer, aber das interessiert ja auch keinen.
    Asoziales verhalten ist nun mal der letzte heiße Scheiß.

  17. Letztes Jahr, Roadtrip England, Belgien, Frankreich und Niederlande. Total chilliges und angenehmes vorankommen auf den Autobahnen. Kaum wieder auf der Autobahn in DE angekommen ging die Raserei und Dränglerei und dieses nervöse Gefahre mancher Verkehrsteilnehmer wieder los…

    • so ist es … in Deutschland ist jeder Whataboutism willkommen, um zu erklären, dass man eine elitäre Spezies wäre, einzigartig auf der Welt, die Geschwindigkeiten jenseits 130 braucht um zu überleben

    • GooglePayFan says:

      Drei dieser vier von dir genannten Länder hat übrigens auf gefahrene Autobahnkilometer gerechnet (zum Teil deutlich) mehr Unfalltote als Deutschland.

      Insofern ist also ein Gefühl kein guter Ratgeber bei der Frage nach einem Tempolimit…

      • Vielleicht liegt die Gefahr aber dort an der Infrastruktur und nicht an den anderen Fahrern.

  18. Nein, jeder soll so fahren wie er will.

  19. Mich wundert es, dass man hier nichts von einem dynamischen Tempolimit liest.
    Das wäre m. E. für alle Beteiligten das sinnvollste. Bei höherem Aufkommen langsamer und bei wenig/keinem Aufkommen 130 Richtgeschwindigkeit – wer will darf schneller.

    Ich muss gestehen ich fahre gerne spät Abends/nachts oder in den frühen Morgenstunden und dann auch mal schneller, wenn die Autobahn leer ist. Mit 120 vor mich herzudümpeln wäre an der Stelle nichts für mich. Man kann auch schnell fahren, ohne zu drängeln oder rücksichtslos zu sein.

    • Dynamische Tempolimits gibt es doch. Das nennt sich Schilderbrücken in Deutschland oder Verkehrbeinflussunganlagen.

      Das Problem ist die dogmatische Denkweise der Deutschen.
      Nicht nur bei den Tempolimit Gegner sondern vor allem auch bei den Befürwortern.

      Diese Schilderbrücken würden nämlich genau das leisten und leisten es schon.
      Toleranz ist eben eine Einbahnstraße.

    • Es gibt auch Länder, da gelten die Limits nachts nicht. Oder dort gilt: Man muss sich dem Verkehrsfluss anpassen. Wenn alle 20km/h mehr fahren, muss ich das auch. Selbst als Mitfahrer erlebt, dass man fürs „nach Schild fahren“ (aber eben langsamer als die anderen) rausgezogen wird von der Polizei. Oder eben tatsächlich dynamische Schilder. Was flächendeckend aber eher schwer und Nutztiere umzusetzen ist.

  20. Ich bin mit meinen Verbrennern früher auch immer gern schnell gefahren, jetzt mit dem E-Auto hat sich das nun erledigt. Nichtsdestotrotz bin ich gegen Benachteiligung von anderen nur weil es einen selbst nicht betrifft. Eine Forderung nach einem Tempolimit ist schnell aufgestellt, wenn man selbst dadurch nicht eingeschränkt wird. Ich fordere ja auch nicht 20 Euro für eine Zigarettenschachtel, weil ich selbst nicht rauche. Wenn man aktuell den Verkehr beobachtet, wird eh kaum noch schnell gefahren. Somit wäre der Effekt eh gering.

    • Sven „Nichtsdestotrotz bin ich gegen Benachteiligung von anderen nur weil es einen selbst nicht betrifft.“

      Respekt. Diese Sichtweise ist selten geworden. Ich sehe es auch so.

      Mit dem eAuto ist es auch nur vorübergehend erschwert.
      In ein paar Jahren sind sicher 600-800 Km bei 160 oder mehr drin.
      Mit dem aktuell geforderten Tempolimit ist aber der Führerschein weg.

      • Man benachteiligt andere nicht, wenn man klare Regeln definiert, um die Gemeinheit zu schützen.
        Zu der Ansicht gelangst du, wenn man einen schweren Unfall erlebte, der aufgrund einer extrem erhöhten Geschwindigkeit fremdverursacht wurde.

        • Aber genau das kannst du nicht dadurch verhindern. Nur weil man für alles Regeln aufstellt, heißt das nicht, dass sich alle daran halten. Unachtsamkeit, Selbstüberschätzung und Fahrfehler führen immer wieder zu Unfällen. Ich kann auch den Satz nicht mehr hören, dass zu viele Unfälle passieren. Für das was man jeden Tag auf der Straße erlebt, passieren eigentlich noch zu wenig. Nur gut, dass es immer noch gute Autofahrer gibt, die Unfälle aufgrund von Fahrfehlern anderer verhindern.

          Die gleiche Diskussion gibt es übrigens hier immer wieder in der Umgebung. Alle 10-15 Jahr passiert ein schwerer Unfall mit der Folge das überall Tempo 70 auf der Landstraße gefordert wird. Das wird aber keine Wirkung haben. Die meisten fahren eh nur 70 ein paar wenige werden sich dann vielleicht zusätzlich noch diese Geschwindigkeit einhalten und der Rest fährt schneller wie gewohnt. Genauso wäre es dann auch auf der Autobahn. Und die gern schneller fahren würden, weil die Bahn frei ist, können es dann nicht mehr legal. Eine 100%ige Sicherheit wird es nie im Straßenverkehr geben, außer wir fahren vielleicht alle autonom mit Tempo 30.

    • Ähnlich wie beim Rauchen beeinträchtigt man beim Schnellfahren aber auch andere. Wenn ich mich jedes Mal bedrängt fühlen muss, weil selbst bei 20 KMH über Tempolimit noch jemand von hinten angeschossen kommt dann ist das nicht mehr schön. Auch fahren die Raser oftmals sehr eng auf und blinken links, Linkslichthupe, das volle Programm. Man sieht im Ausland, wie entspannt es sein kann, und es geht überhaupt nicht darum, anderen ihre Freude zu nehmen.
      „Ich bin mit meinen Verbrennern früher auch immer gern schnell gefahren, jetzt mit dem E-Auto hat sich das nun erledigt. Nichtsdestotrotz bin ich gegen Benachteiligung von anderen nur weil es einen selbst nicht betrifft. Eine Forderung nach einem Tempolimit ist schnell aufgestellt, wenn man selbst dadurch nicht eingeschränkt wird. Ich fordere ja auch nicht 20 Euro für eine Zigarettenschachtel, weil ich selbst nicht rauche. Wenn man aktuell den Verkehr beobachtet, wird eh kaum noch schnell gefahren. Somit wäre der Effekt eh gering.“

      • christoph says:

        Das ist auch mein Gefühl. Seit dem die Spritprese so stark gestiegen sind, wird wesentlich lnagsamer gefahren. MIt der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h kommt man oft – auch auf einer dreispurigen AB – nicht von der linken Spur runter.

        Drängler nehme ich so nicht mehr wirklich war und das einer an mir vorbeibrettert ist auch selten.

        Habe keine Probleme mit einem Tempolimit, aber ändern wird es nicht viel. Weder für die Durchschnittsgeschwindigleit noch für das Klima.

        Was viel ändern würde, wäre eine Erweiterung der Halterhaftung. Dann könnte man einen Rechtsüberholer/ Drängler anzeigen und der Halter könnte sich nicht rausreden mit: „Weiß nicht wer gefahren ist“. Klar gibt es dann noch das Problem, dass „Aussage gegen Aussage“ stehen kann.

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