Windows erweitert KI-Funktionen auf AMD-, Intel- und Snapdragon-Geräte
Microsoft macht ernst mit der KI-Integration in Windows und rollt die Copilot+ Funktionen jetzt auf weitere Prozessor-Plattformen aus. Bislang waren viele Features den Snapdragon-Chips vorbehalten, doch das ändert sich nun. Die neuen KI-Funktionen kommen auf Geräte mit AMD Ryzen AI 300, Intel Core Ultra 200V und Snapdragon X Series Prozessoren.
Zu den spannendsten Neuerungen gehören die Live-Untertitel, die Gespräche, Podcasts und Videos in Echtzeit transkribieren. Das System beherrscht dabei die Übersetzung aus über 40 Sprachen, allerdings ins Englische. Für Nutzer in China gibt es zusätzlich die Übersetzung in vereinfachtes Chinesisch. Die Sprachsteuerung Voice Access wird zunächst nur auf Snapdragon-Geräten verfügbar sein, AMD und Intel sollen aber noch in diesem Jahr folgen.
Kreative dürfen sich über neue KI-gestützte Bildbearbeitung in Paint und der Fotos-App freuen. Mit Cocreator lassen sich per Texteingabe und Freihandzeichnung komplexe Grafiken erstellen. Die Funktion „Restyle Image“ verwandelt Fotos auf Knopfdruck in verschiedene Kunststile wie Ölgemälde oder Skizzen. Der integrierte Image Creator generiert aus Textbeschreibungen komplett neue Bilder.
Die neuen Features werden über das März-2025-Update von Windows verteilt. Voraussetzung ist das installierte November-2024-Update. Wer die Funktionen schneller nutzen möchte, kann in den Windows-Einstellungen unter „Update“ die Option „Neueste Updates sofort installieren“ aktivieren. Zusätzlich müssen Paint und die Fotos-App über den Microsoft Store aktualisiert werden.
Microsoft betont, dass die Verfügbarkeit der Funktionen je nach Region und Gerät variieren kann. Auch werden nicht alle Features sofort verfügbar sein – der Rollout zieht sich bis Ende 2025. Für die KI-Funktionen wird ein Microsoft-Konto und eine aktive Internetverbindung benötigt. Mit dieser Offensive macht Microsoft deutlich, dass KI-gestützte Funktionen künftig zum Standardrepertoire von Windows gehören werden.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.



„Mit dieser Offensive macht Microsoft deutlich, dass KI-gestützte Funktionen künftig zum Standardrepertoire von Windows gehören werden.“
Wenn man eine Internetverbindung und ein Microsoft Konto braucht, dann gehören die Funktionen doch nicht zum Standardrepertoire von Windows?
Dies schreibe ich unter Linux Mint auf einem ADM 5500U Laptop, auf dem vorher Windows 11 lief. Le Chat (KI aus Europa) öffne ich im Browser)
Auf der Arbeit jedoch muss ich Windows 11 nutzen. Mal schauen, ob ich dort die genannten Punkte aus dem Blog-Post ertragen muss.