Prusa Research: Die Plattform Printables erlaubt nun auch alternative Slicer
Das ist ja mal eine sehr willkommene Überraschung, die Josef Prusa, Gründer und CEO von Prusa Research, da via X mitgeteilt hat. So schreibt er dort „Printables welcomes everyone“ und bezieht sich auf einen Screenshot, welcher die obigen Menüeinträge zeigt. Bislang war es so, dass ihr über Printables natürlich jederzeit alle Modelle herunterladen und im Slicer eurer Wahl vorbereiten konntet. Doch für jedes Modellteil, das unterhalb des Eintrags zu finden ist, ließ sich bisher ausschließlich der PrusaSlicer auswählen, um direkt von Printables aus Modelle slicen zu können.
Ab sofort dürft ihr hier aber auch andere Open-Source-Slicer wie Orca, Cura oder eben auch das Bambu Studio auswählen und dort dann weiterarbeiten. Das ist ein ziemlich smarter Move von Prusa. So hatte sich beispielsweise Bambu Lab vor geraumer Zeit eher weniger Freunde mit der Ankündigung gemacht, dass die hauseigene Software auf den Druckern eher ganz und gar nicht mehr den Open-Source-Gedanken der Szene verfolgen soll, sondern stattdessen „aufgrund der Sicherheit“ lieber alternative Slicer wie Orca von den Druckern fernhalten möchte.
Prusa, als einziger europäischer Hersteller von 3D-Druckern, ist in der Community sehr beliebt und zudem auch immer bemüht, Eigentümer seiner Geräte über Jahre hinweg zu unterstützen. So haut man nämlich nicht einfach nur regelmäßig neue Geräte raus, sondern bietet stattdessen auch Upgrade-Kits an, um aus Vorgängermodellen günstiger die neuen Modelle zu machen. So lässt sich der MK4S beispielsweise zum topaktuellen Prusa CORE One aufmotzen. Ich bin mal gespannt, was da noch alles so von Prusa in den nächsten Monaten bis Jahren kommt.
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Das ist schon seit ca. 2 Wochen freigeschaltet (zumindest bei mir) und funktioniert super. Schade nur, dass jedes Mal eine neue Instanz geöffnet wird. Kann man zwar generell deaktivieren, aber dann ist es halt immer deaktiviert. Hat aber nix mit Printables zutun.
Prusa ist einfach offener
Orca, bester slicer