Digitale Geldbörse: Google Wallet führt Kinderfunktion ein

Google erweitert die Funktionen seiner digitalen Geldbörse Google Wallet um eine neue Funktion für Kinder und Jugendliche. Die Neuerung ermöglicht es Eltern und Erziehungsberechtigten, ihren Kindern einen kontrollierten Zugang zu digitalen Zahlungsmöglichkeiten auf Android-Geräten zu gewähren.

Die Einführung erfolgt schrittweise in den kommenden Wochen. Zunächst wird die Funktion in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Australien, Spanien und Polen verfügbar sein. Mit der Erweiterung können Kinder Google Wallet für kontaktlose Zahlungen in Geschäften nutzen. Zusätzlich bietet die digitale Geldbörse die Möglichkeit, verschiedene Ausweise und Karten an einem zentralen Ort zu speichern. Dazu gehören Eintrittskarten für Veranstaltungen, Bibliotheksausweise und Geschenkkarten.

Google legt laut eigener Aussagen besonderen Wert auf die Sicherheit der Anwendung. Die Integration von Zahlungskarten in das Wallet eines Kindes erfordert die ausdrückliche Zustimmung der Eltern. Nach jeder Transaktion erhalten die Erziehungsberechtigten eine Benachrichtigung per E-Mail. Die Kontrollfunktionen sind in die bestehende Family-Link-App von Google integriert. Dort können Eltern die letzten Einkäufe überprüfen, bei Bedarf Zahlungskarten entfernen und den Zugriff auf gespeicherte Ausweise deaktivieren.

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7 Kommentare

  1. Wundere mich schon sehr lange, wieso mein Kind (unter 16) eine Kreditkarte hat, die es aber immer physisch mit dabei haben muss, weil es im Handy noch nicht funktioniert. Ich hoffe, dass das bald möglich sein wird.

  2. Die Bling-Karte (Prepaid Kreditkarte für Kinder) funktioniert schon lange mit Google Wallet/Pay.

  3. Bin mal gespannt, welche Kontrollmöglichkeiten noch kommen werden. Eine E-Mail im Nachgang zur Zahlung ist ja nett, verhindert aber nicht unerlaubte oder zu hohe Ausgaben. Da bräuchte es eher noch ein Zahlungslimit (pro Vorgang, pro Tag, pro Woche etc).

    • >> Da bräuchte es eher noch ein Zahlungslimit (pro Vorgang, pro Tag, pro Woche etc).

      Sowas lässt sich doch ganz einfach realisieren, wenn man die richtige Revolving-Karte (z.B. Curve) gewählt hat.

      Grundsätzlich begrüße ich diese Funktion. Damit können Kinder und Jugendliche schnell ans digitale Bezahlen gewöhnt werden und müssen nicht mehr mit Klimpergeld in der Tasche rumlaufen. Es fehlt nur noch eine Direktive, dass alle Händler auch digitale Zahlungsmittel (ohne Mindestkaufsumme) akzeptieren müssen.

      Es gibt keinen Grund mehr, dass Händler ein Schild mit der Aufschrift „Kartenzahlung erst ab 10 Euro“ aufstellen oder Kartenzahlung verweigern.

      • Wenn sich jemand die Arbeit macht und Schilder druckt, die darauf hinweisen, dass man irgendeine von den Kunden gewollte Zahlart nicht annehmen will, liegt das einzig und alleine am Finanzamt.

        Solange es der Dönermann oder die Eisdiele schafft, ohne Konsequenzen zu befürchten, die Kassenschublade den ganzen Tag geöffnet zu haben oder keine Kartenzahlung zu akzeptieren, solange werden die auch keine Kartenzahlungen annehmen.

        Wenn ich ein Online-Business habe, stellt sich mir gar nicht die Frage, dass ich irgendwas nicht akzeptiere: Wenn auch nur ein Kunde damit glücklich ist, implementiere ich die Zahlweise. Warum auch nicht? Ich muss eh alles versteuern. Offline sieht es leider anders aus und da sollte der Gesetzgeber lieber mal Kartenzahlungen verpflichtend machen. Ich bin mir sicher, dass da mehr Geld zu holen ist, als wenn man Bürgergeldempfängern ein paar Euro streicht.

  4. Heisenberg says:

    Ist das dann auch mit einer zahlungsgrenze aka taschengeld, oder einfach nur eine zahlungsmethode, und halt mit e-Mail Benachrichtigungen auf einem anderen Handy, spricht dem Erwachsenen?

  5. Sowas wünsche ich mir auch für das IPhone meiner Tochter! Leider sind dort keine kontaktlose Zahlungen per IPhone möglich,wenn man U16 ist. Bei Android kann könnte man wenigstens „Mobile Bezahlen“ Apps, wie z.B. der Sparkasse nutzen. So muss sie immer ihre physische Karte mitnehmen. Einzige Möglichkeit, die ich herausgefunden habe: ihr Alter hochsetzen, was aber nicht so einfach geht, wenn man selbst kein Apple Gerät als Familienoberhaupt besitzt.

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