Sennheiser HD 550: Kabelgebundener Kopfhörer für Musikliebhaber und Gamer
von André Westphal | 24 Kommentare
Sennheiser bringt mit den HD 550 neue Over-Ear-Kopfhörer auf den Markt. Man vermarktet diese einerseits als HiFi-Kopfhörer für Musikliebhaber und andererseits als Accessoire für Gamer. Letztere dürften allerdings eher abwinken, da nämlich kein Mikrofon integriert ist, was die Verwendung als Gaming-Headset doch stark einschränkt. Zumal es sich hier auch um ein kabelgebundenes Modell handelt.
Hohen Tragekomfort will man durch das Gewicht von nur 237 g garantieren. Es sind dabei 38-mm-Treiber verbaut, die im Frequenzbereich von 6 Hz bis 39,5 kHz bei einer Gesamtverzerrung von weniger als 0,2 Prozent operieren. Hier soll also klarer Sound herausspringen. Die Sennheiser HD 550 arbeiten dabei mit 150 Ohm. Dabei nutzt man ein offenes Design mit neuem Akustikgewebe, das die Schallwandler schützt, aber eben sonst keine Hindernisse zwischen Treiber und Ohr bugsieren soll.
Die luftdurchlässigen Ohrmuschelabdeckungen aus Metallgewebe sollen ebenfalls zur Steigerung des Tragekomforts beitragen. Obendrein ist der Kopfhörer modular aufgebaut. Heißt, ihr könnt die Kabel und Ohrpolster leicht austauschen. Im Lieferumfang ist ein 1,8 Meter langes Kabel enthalten, das über einen 3,5-mm-Stereo-Klinkenstecker mit 6,35-mm-Adapter verfügt. Optional vertreibt Sennheiser im Handel, nicht nur als Zubehör für den HD 550, weitere Kabel für etwa das Zusammenspiel mit symmetrischen Quellen und mikrofonfähigen Buchsen.
Der Sennheiser HD 550 soll ab der ersten Aprilwoche 2025 im Handel verfügbar sein. Der Preis wird 299,90 Euro bzw. 279,90 CHF betragen.
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Kabel sind heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Warum versteht das keiner mehr!
Halte ich für Unfug – ich ziehe bei Kopfhörern zum entspannten Musikhören immer noch eine kabelgebundenen Version eindeutig vor, weil Kabel immer noch besseren Klang bringt als jegliche Funkübertragung.
Daher steht der Sennheiser bei mir jetzt auch auf der Liste zum Probehören.
DU verstehst nicht, dass das nur DEINE Meinung ist. Und DU verstehst nicht, dass es Anwendungsszenarien gibt, bei denen eine Kabelverbindung angeraten ist.
Gerade in Bezug auf Gaming ist Kabel gegenüber Bluetooth immer vorzuziehen (Stichwort Latenz).
Hol Dir doch eine bessere Internetverbindung, ich habe bislang noch nie Probleme gemerkt und ich spiele täglich. Vielleicht ist eher der User das Problem?
Es geht nicht um die Latenz der Internetverbindung, sondern um die zwischen dem was auf dem Monitor los ist und dem was man wann hört.
Keine Probleme bislang. Vielleicht nicht das günstigste Produkt nehmen bei Amazon?
Vielleicht zu niedrige Ansprüche?
Ich sehe hier nur einen der ein Problem daraus macht anderen zu sagen was sie gut finden sollten..
Uiuiui, bei dir ist aber ganz schön viel Unwissen am Start. Es geht ja um die Latenz der drahtlosen Verbindung. Da kann dich deine tolle Internetverbindung auch nicht retten. Und natürlich gibt es zig Anwendungsfälle für kabelgebundene Kopfhörer. Und wenn es nur die persönliche Vorliebe ist, wäre selbst das auch schon genug für die Existenzberechtigung. Sennheiser wird schon wissen, ob sich das lohnt. Die Welt ist größer als dein Mikrokosmos.
Puh… ich wünsche dir noch viel Spaß beim Zocken 😀
Ich teile deine Einschätzung, dass der User das Problem ist. Vor Allem beim Verständnis der Latenz kabelloser Audioübertragung.
Für dich vielleicht.
Zum zocken habe ich nur ein Headset mit Kabel.
Will das ja nicht Laden müssen. Außer das sind wechselbare Batterien, dann geht das vielleicht noch. Sehe aber den Bedarf darin nicht.
Du verstehst da wohl etwas nicht. ;).
Was ist an besserer Qualität nicht zeitgemäß? Ich höre nur zu Hause Musik und das zum genießen, und da kommt nun mal nur Kabel infrage! Ich zocke zwar nicht, aber wenn, dann würde ich so wenig Latenz wie möglich bevorzugen, also mit Kabel.
AUßDERDEM… Es gibt wohl keine kabellosen Kopfhörer für dich, oder was soll dieser komische Kommentar? Dürfen andere Menschen keine anderen Präferenzen haben als du?
Da frag ich mich, warum der Markt für kabelgebundene Kopfhörer so groß ist, und es sogar Shops gibt, die nur Kopfhörerkabel auf Wunsch anfertigen und verkaufen.
Ich hab ein Sennheiser Headset – das funktioniert sowohl per Bluetooth wie auch mit Kabel – in letzten Zeit höre ich selbst am Notebook sitzend darüber nur noch per Kabel.
Das Teil hat per Bluetooth schon einen recht guten Sound, aber mit Kabel ist noch mal eine Liga besser, den Unterschied hört man – und da ich meine Musik fast nur als FLAC-Format habe oder dies über Deezer nutze, lohnt sich Kabel immer.
Und vor allen bei Filmen / Videos nervt es immer wieder, das Ton und Bild unsyncron sind.
Ich hab noch ein einfaches JBL-Heatset mit Bluetooth, der ist gut für Musik beim Sport weil schön leicht und gut sitzt, aber Filme damit schauen geht garnicht, locker mal 300ms und mehr Verzögerung zwischen Bild und Ton.
Ich habe allerdings kürzlich mal eine einen Kumpel ( der ist DJ und bei den ist Kopfhörer mit Kabel das Non-Plus-Ultra wegen der Latenz ) ein neues System von Pioneer gehört, die einen drahtlosen DJ-Kopfhörer mit extra Funkteil raus gebracht haben – da ist die Latenz nicht hörbar ( direkter Vergleich mit Vorherigen Modell des Kopfhörer am Kabel links, neues System rechts ) Auch vom Sound her kein Unterschied.
Nachteil: kosten mal 600€
Für den Spotify und Bluetooth Brüllwürfelnutzer mag Deine etwas provokante Aussage zutreffen. Mach Dir aber selber die Freude und geh in ein Hifistudio. Teste gute Kopfhörer mit Tidal oder Qobuz, einmal per Bluetooth und dann mit Kabel an einem Kopfhörerverstärker. Dann liest Du Dir deine obige Frage nochmal durch und beantwortest sie Dir selbst :-).
Wenn man Musik in guter Qualität hören möchte, kommt man an einem kabelgebundenen Kopfhörer nicht vorbei. Bluetooth ist der Flaschenhals bei Lossless und Musik in HiRes.
> andererseits als Accessoire für Gamer. Letztere dürften allerdings eher abwinken, da nämlich kein Mikrofon integriert ist, was die Verwendung als Gaming-Headset doch stark einschränkt.
Auch wenn die Soundqualität von Headsets in den letzten Jahren im Schnitt etwas zugenommen hat (insbesondere durch Beyerdynamic und co), ich persönlich nutze seit über 10 jahren keine Headsets mehr, sondern Kopfhörer und dazu ein mini Mikro, das sich einfach überall dran klippen lässt. Bessere Soundqualität für weniger Geld. Und man hat nicht ständig ein Mikro auf einer Seite, wenn mans nicht braucht. Kann ich sehr empfehlen.
Dank Modmic, kleine Lav-Mics (anklippbar) oder Tisch-Stand-Mikros alles kein Problem.
> Zumal es sich hier auch um ein kabelgebundenes Modell handelt.
Warum sollten Gamer nicht auf Kabel setzen? Es gibt meines Wissens nach außer Bluetooth keine kabellose Alternative und Bluetooth ist dank seiner Latenz zum Zocken denkbar ungeeignet.
Logitech hat mit „Lightspeed“ eine alternative Technologie zur latenzarmen Soundübertragung an seinen Headsets. Habe damit selber keine Erfahrung, soll aber tatsächlich gut funktionieren (ca. 20ms statt teilweise mehrere hundert ms Latenz bei BT).
Da gibts einen ganzen Sack voll proprietärer Lösungen – und das nicht erst seit gestern.
Z. B. von Creative, SteelSeries etc. gibts kabellose Headsets, die mit einem eigenen Funkstandard im 2,4 GHz-Netz latenzfrei übertragen.
Hallo,
kabelgebunden kann auch per USB sein mit eigenem Soundprozessor im Kopfhörer .
Das kann je nach NF-hardware an der rein passive Kabel-KH hängen die bessere Alternative sein – Klangerzeugung direkt bei den Wandlern, keine langen Kabelstrecken und die Möglichkeit, den Analog-Ausgang des D/A-Wandlers im Hörer optimal auf die verbauten Wandler abzustimmen.
Fehlt nur noch, dass jemand behauptet, per Bluetooth klänge es besser. Wie mich solche sinnfreien „ich, nein ich“ Diskussionen ermüden!
Opel-VW, Windows-Mac-Linux, Android-iOS, Verbrenner-Akkuauto, Bluetooth-Kabel. Wer solche sinnentleerten Diskussionen nötig hat, offenbart mehr von sich, als ihm lieb sein kann.
Ich verstehe nicht, warum viele Premiumhersteller selten ihre Premium Kopfhörer zu Headsets ausbauen. Entwicklungstechnisch und von den Mehrkosten sollte das eigentlich locker aufgehen. Ich suche seit Ewigkeiten einen Nachfolger für die Sennheiser PC 360. EPOS, ehemals Sennheiser macht nun auch die Gamingsparte dicht. Ist hier wirklich so wenig Geld zu verdienen? Ich würde locker 300-400€ ausgeben. Gerade bei offenen Headsets gibt es kaum alternativen. Beyerdynamic hat nun welche veröffentlicht… von der Verarbeitung und der Neutralität im Klang kommt das alles nicht an Sennheiser ran. Vieles bereits getestet. Bin für Vorschläge offen :-/
Hallo Speedster,
aber Bayer Dynamic hat doch auch gute Studio-Headsets z. B. den DT 797 PV, ist ein DT 770 mit gutem Kondensator-Mikrofon an einem Schwanenhals-Arm. Klar ist geschlossen , und braucht eine 48-V-Phantomspannung fürs Mikrofon (das hat XLR, der KH 6,3 mm Klinke) und keinen Beleuchtungsschnickschnack wie es Gaming-equipment manchmal mitbringt. Dafür einen detailliert klingenen KH mit hohem Tragekomfort, guter passiver Isolation und ein Mikrofon , daß zwar keine ausgeprägten Höhen , dafür aber eine exzellente Sprachverständlichkeit bietet und Dank Nieren-Charakteristik auch eine sehr gute Nebengeräusch-Unterdrückung, ganz ohne elektronischen Eingriff, mit sich bring.
Nutze ich hier neben einem Rode Podmikke für Internetradio.