OLED-Monitor: LG listet den großen UltraGear 45GX950A
LG erweitert sein Portfolio im Gaming-Segment mit dem UltraGear 45GX950A. Der Monitor, der erstmals im Januar auf der CES gezeigt wurde, vereint ein großes Display mit interessanten technischen Spezifikationen. Das Herzstück des Monitors ist sein 44,5 Zoll (113 cm) großes WOLED-Panel mit einer Krümmung von 800R. Die Krümmung ist hier fest, das andere Modell kann gar gebogen werden. Immer dran denken: Je geringer die Angabe der Krümmungszahl, desto höher die Krümmung. Ein Monitor mit einer 800R-Krümmung hat einen sehr engen Radius von 800 Millimetern (0,8 Meter). Dies bedeutet, dass der Bildschirm stark gekrümmt ist und einen Kreis mit einem Radius von 800 mm nachbilden würde.
Besonders interessant ist die Möglichkeit, zwischen zwei Auflösungsmodi zu wechseln: Der Monitor bietet entweder eine 5K2K-Auflösung mit 5120 x 2160 Pixeln bei 165 Hz oder eine niedrigere Auflösung von 2560 x 1080 Bildpunkten, die dafür mit einer Bildwiederholrate von 330 Hz aufwartet.
Mit einer Reaktionszeit von 0,03 Millisekunden von Grau zu Grau und einer Farbraumabdeckung von 98,5 Prozent im DCI-P3-Spektrum erfüllt der Monitor vermutlich fast alle Ansprüche. Das Kontrastverhältnis von 1.500.000:1 verspricht tiefe Schwarzwerte. Die Helligkeit erreicht im SDR-Modus 275 cd/m² bei voller Bildschirmauslastung, während im HDR-Modus Spitzenwerte von 1300 cd/m² möglich sind.
Der Monitor verfügt über DisplayPort 2.1, zwei HDMI-2.1-Eingänge und USB-C mit 90 Watt Power Delivery. Zwei USB-3.0-Anschlüsse und ein Kopfhörerausgang mit DTS Headphone:X-Unterstützung runden die Ausstattung ab. Zwei integrierte 10-Watt-Lautsprecher ermöglichen die Audiowiedergabe ohne externe Boxen. Auf der deutschen Webseite ist der Monitor ohne Preis, auf der US-Seite liegt er bei 2.000 Dollar. Damit dürfte er hier vermutlich bei rund 2.000 Euro starten.
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Kein UBHR20, bei 10 Bit wird also DSC eingesetzt. 8 Bit kommt ohne Kompression aus.
Q4 (wohl eher Q1 oder Q2 2026) soll ein 5k2k 240Hz von LG kommen. Selbst mit UBHR20 sind 5k2k@240Hz mit 10 Bit nicht ohne DSC machbar, 8 Bit hingegen schon.
Man sollte auch bedenken, dass 240 fps auf einem 5k2k kein Zuckerschlecken ist. Selbst mit einem 5k1440p hat mein Setup (9800x3D, RTX 5090) Schwierigkeiten, 240 fps zu liefern bei modernen AAA.
Je weiter weg die gelieferten FPS von der Frequenz des Monitors sind, desto höher der Inputlag.
Was ich damit sagen will: wenn man 5k2k fürs Zocken will, ist dieser Monitor hier einfacher zu befüttern. Wenn man auf 10 Bit verzichten kann, läuft es auch ohne DSC. Ein Warten auf den nächsten Monitor lohnt sich nur, wenn man tatsächlich einen Unterschied zwischen 165 und 240 Hz wahrnehmen kann.