Nvidia will mit „Neural Shading“ neue Maßstäbe für PC-Gaming setzen

Nvidia setzt immer stärker auf künstliche Intelligenz als Merkmal seiner Grafikkarten. Teils funktioniert das auch wunderbar, wie man an DLSS 4 sehen kann. Die Upscaling-Technologie ist qualitativ am Markt immer noch führend. Dazu kommen Techniken wie die Generierung künstlicher Frames. Als nächsten Meilenstein sieht Nvidia die sogenannte „Neural Shading Technology“. Ab April 2025 wird diese Funktion dank einer Kooperation mit Microsoft auch in DirectX als Beta unterstützt.

Entwickler sollen daher die Tensor Cores der GeForce-RTX-Grafikkarten nutzen können, um neuronale Netzwerke in der Grafik-Pipeline innerhalb eines Spiels zu beschleunigen. Daraus soll sich dann eine Kombination aus traditionellem Rendering und KI ergeben. Als Ergebnis sollen weniger Ressourcen benötigt werden, z. B. weniger VRAM, und dennoch die Bildqualität sowie die Framerates steigen. Wird dann aber wieder so eine Funktion sein, von der offenbar nur Besitzer passender Grafikkarten profitieren.

Zusätzlich spendiert Nvidia seinem RTX Kit, einer Suite mit Rendering-Techniken für Entwickler, ein größeres Update. Beispielsweise können dadurch RTX Mega Geometry und RTX Hair in der Unreal Engine 5 genutzt werden. Was diese Techniken bewirken? RTX Mega Geometry beschleunigt Ray-Tracing für komplexe Szenen. RTX Hair wiederum ist eine neue Funktion der GeForce RTX 50, welche die Ray-Tracing-Darstellung in Kombination mit Haaren und Fell optimiert.

Jetzt wäre klasse, wenn die GeForce RTX 50 am Markt auch breiter verfügbar wären. Beispielsweise habe ich kürzlich meinen Gaming-PC aufgerüstet, um ihn auf eine GeForce RTX 5080 vorzubereiten. Schließlich will ich für euch auch an neueren Techniken wie DLSS 4 mit der Multi-Frame-Generierung dranbleiben.

Last but not least weist Nvidia übrigens darauf hin, dass inzwischen über 100 Spiele DLSS 4 unterstützen. Die Adoption durch Entwickler schreite also rasant voran. Man habe den genannten Meilenstein rund zwei Jahre vor DLSS 3 erreicht, das sich wesentlich langsamer ausgebreitet habe. DLSS 4 setzt auf ein neues Transformer-Modell für verbessertes Upscaling und bietet erstmals Multi-Frame-Generierung, was eure Bildrate kräftig nach oben schrauben kann.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. Lord Gaben says:

    Coole technologie um noch weniger VRAM zu verbauen

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