Googles Linux-Terminal für Android ist noch experimentell
Google erweitert die Funktionalität von Android-Geräten mit einer Linux-Terminal-App. Diese Neuerung, die zunächst auf Google-Pixel-Smartphones verfügbar ist, markiert einen großen Schritt in der Integration von Linux-Funktionen in das mobile Betriebssystem. Die Terminal-App basiert auf dem Android Virtualization Framework und nutzt eine lokale virtuelle Maschine mit Debian als Grundlage. Die Installation benötigt etwa 560 MB Speicherplatz für die Einrichtung der Debian-Instanz. Am Ende ermöglicht das die Ausführung verschiedener Linux-Befehle direkt auf dem Android-Gerät. Es wird sicherlich ein paar Entwickler geben, die sich darüber freuen.
Die Aktivierung der Terminal-App erfordert den Entwicklermodus. Nutzer müssen in den Einstellungen unter „Über das Telefon“ siebenmal auf die Build-Nummer tippen. Anschließend finden sie in den Systemeinstellungen unter Entwickleroptionen den Punkt „Linux-Entwicklungsumgebung“. Dort lässt sich die experimentelle Funktion „Linux-Terminal auf Android ausführen“ aktivieren. Die aktuelle Version bietet verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten. Der Speicherplatz für die virtuelle Debian-Maschine lässt sich über die Einstellung „Disk Resize“ anpassen. Die Port-Kontrollen ermöglichen die Netzwerkkonfiguration. Eine Wiederherstellungsoption für die Speicherpartition der virtuellen Maschine steht ebenfalls zur Verfügung.
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Nicht nur Entwickler freuen sich, sondern auch Admins. Ich habe mir das grade mal aktiviert, nmap per apt nachinstalliert und einen scan laufen lassen. Endlich nicht mehr irgendwelche miesen Android-Apps benutzen für sowas. Nachher mal in Ruhe checken, wie das mit ssh(d) aussieht… ich wüsste zwar jetzt nicht, warum es nicht gehen sollte, aber mit sowas wird das Admin-Leben leichter. Ich wollte schon immer einen Linuxlaptop in der Hosentasche haben, so als ‚Taschenmesser der Neuzeit‘. 🙂
Hätte Termux das nicht auch schon gekonnt?
Also diese Umgebung würde sich das Dateisystem mit dem Android System, den Apps, etc. teilen, oder? Verstehe ich das richtig?
Nein. Es ist eine VM. Der einzige Ordner, der mWn in die VM geteilt wird, ist der Downloads Ordner. Und mir ist bisher nichts aufgefallen, das zu erweitern.
Ich kann den Punkt zwar aktivieren, aber wie kann ich das Terminal dann aufrufen? Ein Dialog zum Installieren des Terminals kommt bei mir nicht.
Ist in den Apps zu finden. Also im Launcher.
Aus meiner Perspektive als Chromebook-User: das ist unter dem Gesichtspunkt, dass geplant ist, ChromeOS zugunsten einer einheitlichen Android-Lösung zu beerdigen, eine sehr gute Nachricht.
Meine grösste Sorge war immer, dass das Killerkriterium pro Chromebook – die Linux-Unterstützung – den Bach hinab geht…
Ja, noch sehr experimentell. Wenn man Termux gewohnt ist, ist die Bedienbarkeit der neuen Terminal-App doch eher nutzerunfreundlich. Ich hoffe sie schneiden sich da ne dicke Scheibe ab.
Wäre das geil, wenn man pihole oder Adguard Home daruaf installieren könnte.