KI-Suche bei Google: Neue Funktionen und experimenteller KI-Modus

Das Wichtigste vorab: Das Ganze gibts bekanntlich noch nicht in Deutschland. Aber: Google erweitert seine KI-gestützten Suchfunktionen und führt Neuerungen ein. Die KI-Übersichten, die bereits von mehr als einer Milliarde Menschen genutzt werden, erhalten ein Update auf Gemini 2.0. Diese Verbesserung zielt besonders auf komplexe Anfragen in den Bereichen Programmierung, höhere Mathematik und multimodale Suchanfragen ab, so das Unternehmen.

Die Zugänglichkeit der KI-Funktionen wird ebenfalls erweitert. Auch Jugendliche können nun auf KI-Übersichten zugreifen, wobei keine Anmeldung mehr erforderlich ist.

Ein besonders interessanter Schritt ist die Einführung des experimentellen KI-Modus. Diese neue Funktion richtet sich an Nutzer, die sich intensiver mit KI-gestützten Suchanfragen beschäftigen möchten. Der KI-Modus basiert auf einer speziell angepassten Version von Gemini 2.0 und ermöglicht die Bearbeitung komplexer, mehrteiliger Fragen mit der Option zu Nachfragen.

Die technische Umsetzung erfolgt durch eine als „Query Fan-out“ bezeichnete Methode. Diese Technik führt parallel mehrere verwandte Suchen durch und verbindet die Ergebnisse zu einer verständlichen Antwort. Das System greift dabei auf verschiedene Datenquellen zu, darunter der Knowledge Graph, Echtzeitinformationen und Produktdaten.

Die Integration in die Google-Suche ermöglicht eine nahtlose Verbindung zwischen KI-Funktionen und bewährten Informationssystemen. Nutzer können beispielsweise detaillierte Vergleiche zwischen verschiedenen Produkten anstellen oder komplexe Konzepte erkunden, wobei das System automatisch relevante Webinhalte einbezieht.

Google führt diese Neuerungen zunächst als Teil des Labs-Programms ein. Die ersten Testphasen zeigen positive Resonanz, besonders hinsichtlich der Geschwindigkeit und Qualität der Antworten. Zunächst erhalten Google One AI Premium-Abonnenten Zugang zu den neuen Funktionen.

Die Entwickler arbeiten bereits an weiteren Verbesserungen. Geplant sind unter anderem visuelle Antworten mit Bildern und Videos, erweiterte Formatierungsoptionen und neue Möglichkeiten zur Erschließung von Webinhalten. Google betont dabei, dass die Technologie noch nicht perfekt ist und weiterhin Optimierungsbedarf besteht, insbesondere bei der objektiven Darstellung von Informationen. Verständlich, dass Google diesen Weg geht, man wird sicherlich bemerkt haben, dass Nutzer mittlerweile einfach andere KI-Apps befragen, anstatt zu Google zu gehen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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