Mercedes-Benz GLC mit EQ: Neues E-Auto soll in der Kälte auftrumpfen
Mercedes-Benz will mit dem neuen GLC ein E-Auto auf den Markt bringen, das man in den letzten Wochen bereits intensiven Tests im winterlichen Schweden unterzogen hat. Somit will man sicherstellen, dass das Auto auch bei extrem niedrigen Temperaturen zuverlässig arbeitet. Obendrein soll der GLC mit EQ-Technologie auch bei Eis und Schnee über ausreichend Bodenhaftung verfügen.
Das will Mercedes-Benz über 4Matic sicherstellen, womit man am Ende unter anderem seinen Allradantrieb meint. Da hilft auch eine leistungsstarke Drive-Unit an der Vorderachse, die bei Bedarf
mithilfe einer Disconnect Unit (DCU) zu- oder abgeschaltet werden kann. Zudem erkennen Sensoren die Drehungen der Räder und werten diese aus, um das Drehmoment anzupassen. Da die beiden elektrischen Motoren zudem unabhängig voneinander gesteuert werden können, ist es möglich, die Leistung für optimale Sicherheit auf der Straße zu regulieren.
Bremskraft und Rekuperation sollen ebenfalls filigran abgestimmt werden, um die Reichweite des Mercedes-Benz GLC EQ zu erhöhen. Für eine effiziente Energienutzung sind beide Electric Drive Units mit Leistungselektronik mit Siliziumkarbid-Wechselrichtern ausgerüstet. Das Bremssystem kombiniert wiederum die bisher separaten Komponenten Bremskraftverstärker, Hauptzylinder und ESP-Regelung in einem Modul.
Mercedes-Benz GLC EQ nutzt eine 800-Volt-Architektur
Laut Mercedes-Benz setzt man für den kommenden GLC EQ auf eine 800-Volt-Architektur, ein Zwei-Gang-Getriebe am Hauptantrieb an der Hinterachse und verschiedene Ausführungen der Hochvolt-Batterien. Die Top-Type-Batterie wird DC-Laden mit Leistungen von über 320 kW ermöglichen. Die Zellen der Top-Variante verfügen über Anoden, bei denen Siliziumoxid zum Graphit beigemischt ist, was zu einer höheren gravimetrischen Energiedichte führt, wie der Hersteller erklärt.
Das kommende E-Auto verfügt zudem serienmäßig über eine luftseitige Wärmepumpe. Sie kommt für die Erwärmung des Innenraums mit rund einem Drittel der elektrischen Energie aus, die ein vergleichbarer elektrischer Zuheizer für die gleiche Heizleistung unter den gleichen Randbedingungen benötigen würde. Dabei kann die Wärmepumpe drei Energiequellen parallel nutzen: die Abwärme des Electric Drive Units, die Abwärme der Batterie sowie die Umgebungsluft. Die Wärmepumpe ist Teil der Klimaanlage, die sowohl im Sommer kühlt als auch im Winter heizt.
Weitere Angaben zum kommenden Mercedes-Benz GLC EQ tätigt der Anbieter noch nicht. Es soll später, noch weitere Informationen, zeitnaher zur Veröffentlichung, geben.
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finde ich dann doch recht witzig, das es ne Meldung wert ist, das Mercedes testet, ob ihre Autos auch im Winter funktionieren 🙂
Naja, die testen hier nicht den deutschen Sommer-Winter, sondern richtigen Winter. Das ist schon ein Unterschied.
ich meine, Autos wurden schon immer auch im kalten Norden von Europa getestet. Vielleicht war man aber die letzten 2 Jahrzehnte zu faul dazu und man hat alles nur simuliert. Bei der abgestanden Technik von Verbrennern gab es wohl kaum neue Erkenntnisse.
man merkt du wirst sehr wahrscheinlich kein Akku Betriebene Fortbewegungsmittel benutzt, selbst ich mit dem E Bike habe im Winter bis zur 40% Leistungsabfall des Akkus von daher finde ich solche Themen hier immer sehr interessant
Ist wirklich keine Meldung wert. Die Autobauer testen doch schon immer in Nordschweden. Gibt immer mal wieder Artikel über Arjeplog in Nordschweden, wo quasi alle Autobauer über den Winter testen und sich ein richtiger Industriezweig entwickelt hat.
Bin auf den Preis und die realistische Reichweite bei Kälte gespannt.
Dank der Tarnung sieht es aus wie ein Mazda CX 30. Hahaha.
Klingt wie ein abgeschriebener Werbetext.
Irgendwie schreckt mich der aber ab, ich dachte dass Tests in winterlichen Bedingungen der Minimumstandard sind und nicht etwas, dass eine besondere Bemerkung benötigt.
Die Tests am Polarkreis sind natürlich absoluter Standard und Mercedes ist dort Dauergast.
Da es ein E-Auto ist, gibt es ganz andere Möglichkeiten beim Allradantrieb, daher wird im marketing damit gearbeitet. Zudem soll hervorgestellr werden, dass das Aufo besonders mit niedrigen Temperaturen klar kommt, was halt bei E-Autos oft nicht der Fall ist. Besonders die deutschen Hersteller haben lange gemeint dass man auf eine Wärmepumpe verzichten kann.