O2 Telefónica schickt ersten Tarif für Satellite-IoT ins Rennen

O2 Telefónica startet seinen ersten Tarif für Satellite-IoT. Für den Mobilfunkempfang via Satellit hat man sich mit Skylo Technologies zusammengetan. Für seine Lösung kombiniert man terrestrische und nicht-terrestrische Mobilfunknetze flexibel miteinander. Der zustande kommende Satelliten-Tarif wird unter der Marke O2 Business für Geschäftskunden laufen.

Die neue Tarifoption namens „Satellite IoT“ wird O2 Business ab März 2025 für Geschäftskunden offerieren. Dabei kombiniert man dann also Mobilfunkmasten und Satelliten für die Kommunikation. Allerdings visiert man damit weniger Smartphones als Geräte an, sondern IoT-Geräte wie Tracker und Sensoren, die auch in Gegenden mit schwachem Mobilfunkempfang oder Funklöchern einsatzfähig bleiben sollen.

Der Satellite-IoT-Tarif sei laut O2 das erste kommerzielle Produkt mit hybrider Konnektivität für NarrowBand IoT (NB IoT). Das Angebot über Satelliten steht zunächst in 34 Ländern zur Verfügung. Als Einsatzgebiet nennt man etwa Frachtcontainer, die sich dadurch ab der Beladung bis zur Einschiffung sicherer und ohne Lücken tracken lassen. Auch in der Landwirtschaft können solche Tarife helfen, damit Sensoren z. B. bei der digitalen Feldüberwachung verlässlich rund um die Uhr, egal in welchem Gebiet, Daten zu Bodenfeuchtigkeit oder Temperatur liefern.

Zusätzliche Endgeräte werden dabei nicht notwendig. Die SIM-Karte ist direkt in das jeweilige Gerät integriert. Über sie wird die direkte Verbindung zu den terrestrischen und nicht-terrestrischen Mobilfunknetzen hergestellt (Direct-to-Device). Geschäftskunden können ihre IoT-Konnektivität über die KITE-Plattform von Telefónica verwalten. Für besondere Sicherheitsanforderungen lassen sich die Daten über VPN-Tunnel geschützt übermitteln.

Die Nutzung des Satellitennetzes kostet 70 Cent pro Kilobyte. Die terrestrischen Verbindungen in Deutschland und Europa kosten 10 Cent für 10 Megabyte pro Monat, beides ohne monatliche Grundgebühr. Ihr seht aber schon: Das wären jetzt für Privatkunden wohl keine attraktiven Optionen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Wäre jetzt Interessant welche Frequenzen verwendet werden. Für IoT wäre wohl n23 (2000-2020Mhz Uplink – 2180-2200) geeignet das für Sat vorgesehen ist. Die normalen Frequenzen sind ja schon belegt.

    Mit der offiziellen Verfügbarkeit von Skylo in Europa müssten auch die Notrufe via SAT beim Pixel 9 freigeschaltet werden.

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