Apple investiert massiv in US-Standorte: KI und Forschung im Fokus

Apple plant große Investitionen in den amerikanischen Wirtschaftsstandort. Im Zentrum steht eine neue Fertigungsanlage in Texas, die bis 2026 in Betrieb gehen soll. Die Produktionsstätte mit einer Fläche von etwa 23.225 Quadratmetern wird in Zusammenarbeit mit dem taiwanesischen Fertigungspartner Foxconn errichtet. Der Fokus liegt auf der Herstellung von Servern für künstliche Intelligenz, die bislang außerhalb der USA gefertigt werden.

Die Investitionspläne von Apple sind weitreichend. Das Unternehmen beabsichtigt, in den kommenden vier Jahren insgesamt 500 Milliarden US-Dollar in den Vereinigten Staaten zu investieren. Diese Summe umfasst verschiedene Bereiche wie Zuliefereraufträge und Produktionen für den hauseigenen Streamingdienst Apple TV+. Zudem plant Apple die Schaffung von etwa 20.000 neuen Arbeitsplätzen im Bereich Forschung und Entwicklung.

Ein wichtiger Aspekt der Strategie ist die Verdopplung des Advanced Manufacturing Fund von 5 auf 10 Milliarden US-Dollar. Ein Teil dieser Mittel fließt in die Produktion fortschrittlicher Halbleiter im TSMC-Werk in Arizona, wo Apple bereits mit der Massenfertigung eigener Chips begonnen hat.

Trotz der Produktionsverlagerungen bleiben wichtige Komponenten weiterhin Made in USA. Unternehmen wie Broadcom, SkyWorks Solutions und Qorovo liefern Chips, während Corning das Displayglas für iPhones in Kentucky herstellt.

Ein Element der Strategie ist die Gründung einer Fertigungsakademie in Michigan. Hier werden Apple-Ingenieure gemeinsam mit lokalen Universitätsmitarbeitern kostenlose Kurse für kleine und mittlere Produktionsunternehmen anbieten. Die Schulungen umfassen Bereiche wie Projektmanagement und Optimierung von Fertigungsprozessen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Aha, das Foxconn, das letztes mal unter Trump schon in den USA im „Wisconn Valley Science and Technology Park
    “ Produzieren lassen wollte? Gigantische Fabrik gebaut, und dann einfach leer gelassen. Hat gut geklungen damals, aber war ein riesen Rohrkrepierer, so wie das hier wohl auch sein wird.

  2. Das sollte die EU auch Mal machen, Produktion aus Drittstaaten in die EU holen.

  3. Das hört sich für echte Patrioten ja alles ganz wunderbar an – bis dann irgendwann wahrscheinlich das böse Erwachen kommt, weil sie feststellen, dass die Masse der Amerikaner sich das dann vermutlich auch alles nicht mehr leisten kann, da die Produktionskosten erheblich gestiegen sind und die Produkte deutlich teurer machen. In der Folge werden günstigere Produkte von Marken aus anderen Ländern gekauft, die dann wieder mit Zöllen belegt werden, damit der eigene Kram konkurrenzfähig bleibt. Und die Preisspirale dreht und dreht sich weiter und weiter. Alles Bullshit und reine Symbolpolitik.

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