Vodafone zeigt auf dem MWC 2025 Drohnen, Ambient IoT und mehr
Vodafone will den anstehenden Mobile World Congress 2025 (MWC) in Barcelona nutzen, um einige technische Errungenschaften zu präsentieren. Beispielsweise zeigt man spezielle Drohnen, die bei Schäden an Mobilfunkmasten einspringen sollen, damit für Kunden keine Einbußen in ihrem Netz entstehen.
In einem Szenario, in dem ein Kabel oder ein Mobilfunkmast Schaden genommen hat, können die Drohnen genutzt werden, um kabellos als Knotenpunkt im Netzwerk einzuspringen. Dafür hat man mit Googles Moonshot-Projekt Taara zusammengearbeitet. In Tests konnte man einige Drohnen als Ersatz für einen Mobilfunkmast einsetzen. Am Ende waren Zwei-Wege-Verbindungen über eine Reichweite von drei km möglich. Dies kann auch aushelfen, sollten Kabel beschädigt werden und die Internet-Infrastruktur absichern.
Des Weiteren stellt Vodafone auf dem MWC 2025 ein Netzwerk zur Wettererkennung vor. Dafür nutzt man Mikrowellensignale an tausenden von Mobilfunkmasten, die quer über Europa verteilt sind. Regen und andere Wettereffekte verändern nämlich die Signalstärke, sodass eine Überwachung Aussagen über das Wetter vereinfacht. Zumal man so Daten aus Regionen gewinnen kann, in denen keine andere Infrastruktur zur Wetterüberwachung besteht.
Vodafone zeigt IoT-Gerät ohne Akku
Ebenfalls auf dem MWC 2025 zeigt Vodafone ein neues IoT-Gerät (Internet fo Things), das komplett ohne integrierten Akku auskommt. Es deckt seinen Strombedarf z. B. über Solarenergie und kinetische Energie ab. Zudem kann es Strom aus Radiowellen beziehen. Das Ganze bezeichnet Vodafone auch als „Ambient IoT“, da so kleine Geräte dauerhaft im Hintergrund mit Strom versorgt werden können, ohne dass nach der Installation weitere, menschliche Eingriffe notwendig wären.
Beispielsweise könnte man auf Ambient IoT Sensoren aufbauen, die in Fabriken den Warenein- und -ausgang überwachen oder in Pflegeeinrichtungen die Sicherheit der Bewohner erfassen. Unabhängig von Akkus würde sich mehr Sicherheit und weniger Wartungsaufwand ergeben. Das kann dann die laufenden Kosten deutlich senken. Zumal ohne Akkus auch kleinere und kostengünstigere Geräte möglich sind.
Vodafone will Ambient IoT weiter testen und innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre hofft man, Produkte für den Massenmarkt zu entwickeln.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.
Du willst nichts verpassen?
Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.