PayPal: Kostenlose Echtzeitüberweisungen aufs eigene SEPA-Konto

Die Neuerung ist bereits seit Januar aktiv, aber wir reichen sie gerne noch einmal durch, vielleicht ist es euch ja durch die Lappen gegangen. Früher kostete die schnelle Überweisung auf das eigene Konto von PayPal aus Geld. Nur die etwas langsamere Überweisung war gratis. Das hat sich nun geändert. In den neuen Nutzungsbedingungen heißt es dementsprechend: „PayPal erhebt keine Gebühren für sofortige Abbuchungen auf ein Bankkonto im Europäischen Wirtschaftsraum (mittels SEPA-Echtzeitüberweisung).“

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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29 Kommentare

  1. ja, weil sie müssen

  2. Ich möchte dazu erwähnen, dass PayPal das wahrscheinlich macht weil sie müssen, nicht weil sie wollen.

    Geld von einer Bank oder Sparkasse zur anderen überweisen – das soll EU-weit in 10 Sekunden möglich sein. Seit 9. Januar müssen Geldinstitute den Empfang solcher Echtzeit-Überweisungen im SEPA-Raum ermöglichen und dürfen dafür keine Gebühren erheben.

    Meiner Auffassung nach gilt das auch für SEPA Überweisungen seitens PayPal und rein zufällig gibt es diese Neuerung seit Inkrafttreten dieses Gesetzes. Dies ist keine gutmütige Geste sondern einfach eine Anpassung an die Gesetzeslage 🙂

    • Ich glaube eher, die wollen die Kunden halten, bevor irgendeine europäische Lösung kommt (WERO). Bei der ING kann man schnell Geld empfangen, mit dem normalen Konto aber noch nicht senden (Nur mit dem kostenpflichtigen Future Konto geht das schon). „Zunächst müssen alle Geldinstitute seit Januar 2025 schon den Empfang solcher Echtzeit-Überweisungen in Euro ermöglichen. Ab Oktober 2025 müssen auch alle anbieten, Geld in Echtzeit zu senden. „ (Verbraucherzentrale NRW)

    • Das gilt jedoch erstmal nur für den Empfang. Das Senden von Echtzeitüberweisungen ist allerdings erst ab Oktober vorgeschrieben. Daher ist Paypal ein paar Monate früher dran. Z.B. die 1822 lässt es sich aktuell noch bezahlen

      • Das dürfen sie aber nur, wenn in dem Kontomodel auch für die regulären Überweisung Gebühren berechnet werden.

        In den Medien ist leider viel halbgares berichtet worden. Deshalb hier in Kurzform:
        Seit 09.01. müssen alle Banken SEPA-Instant einkommend annehmen und verarbeiten können.
        Bietet sie bereits ausgehende SEPA-Instant ausgehend an, dürfen sie seit dem nicht mehr mehr kosten als normale Überweisungen.
        Ab dem 09.10. müssen die Banken dann auch ausgehende SEPA-Instant-Überweisungen anbieten.

        • Danke für die Klarstellungen, Johann – wie Du schon sagst, war da viel „Halbgares in den Medien“ und es ist spannend zu sehen, dass nicht einmal solche einfachen, nachlesbaren Fakten so viele Falsch-/Misinformationen generieren.

          Müssten da nicht mal die Trusted Flagger und Faktchecker aktiv werden? 🙂 🙂

      • Nein, bei der 1822 ist es mittlerweile kostenlos.

  3. Interessant, gestern habe ich erst einen Betrag, der auf PayPal einging, auf mein SEPA Konto abschöpfen wollen.

    Da wurde mir noch kosteplfichtig Sofortüberweisung oder kostenlose Überweisung binnen 1-2 Werktagen angeboten. :unsure:

    Muss man das wo aktivieren? Würde mich überraschen.

  4. Martin Elsner says:

    Lieber wäre mir dann einen Soforteinzahlung per Überweisung seit dem Giropay nicht mehr geht.

  5. Ich hatte mich schon gewundert warum Comdirect Echtzeitüberweisungen inzwischen kostenlos anbietet (meist muss man es aber extra anklicken)

  6. Für mich ist senden und empfangen ein großer Unterschied. Und ich habe das so Verstanden, dass empfangen gebührenfrei möglich sein muss. Von senden stand da meiner Meinung nach nichts.
    Und Paypal würde in dem Fall ja senden.
    Von daher würde das doch jetzt nichts mit dem Gesetz zu tun haben.

  7. Die müssen (noch) keine ausgehende Echtzeitüberweisung anbieten!

    Seit dem 09.01.2025 müssen lediglich eingänge von Echtzeitüberweisungen möglich und kostenfrei sein.
    Eine ausgehende Echtzeitüberweisung muss erst ab dem 09.10.2025 kostenfrei angeboten werden.

    Die seit Januar angebotene kostenfreie Echtzeitüberweisung von PayPal oder Commerzbank ist eine freiwillige Entscheidung der Bank und (noch) keine Vorschrift!

    • Blödsinn. Sie müssen nicht kostenlos sein, sie dürfen nur nicht mehr kosten als normale Überweisungen im gleichen Kontomodel

    • @ila: Die Vorgabe zum 9.1.2025 ist aber tatsächlich das die Banken, welche bereits kostenpflichtige Echtzeitüberweisungen anbieten diese bereits kostenlos anbieten müssen. Lediglich die Banken die noch keine Echtzeitüberweisungen anbieten haben bis Oktober 2025 Zeit. Von daher ist deine Aussage also diesbezüglich erstmal falsch.

  8. Die verschiedenen Fristen zum Senden und Empfangen von Echtzeitüberweisungen sind vollkommen unverständlich. Die dafür notwendige Infrastruktur sollte bei den Banken doch vorhanden sein. Kostenpflichtig funktioniert es ja.

    Banken, die Echtzeitüberweisung ausschließlich kostenpflichtig anbieten, sind in meinen Augen alles andere als kundenfreundlich. Das gilt auch für Banken, die Echtzeitüberweisung nur für bestimmte Kontenmodelle anbieten.

    Nun kann man den Banken nicht allein die Schuld geben. Sie halten sich ja weitestgehend an die Vorschriften. Diese Vorschriften hätte man gänzlich anders auslegen müssen.

    Dass es jetzt möglich ist, sein Paypalkonto per Echtzeitüberweisung ohne Zusatzkosten abzuschöpfen, sehe ich recht positiv. Fraglich bleibt, ob das empfangende Geldinstitut die Echtzeitüberweisung auch annimmt. Diesbezüglich hatte ich schon mehrfach Probleme.

    • verstrahlter says:

      Verschiedene Fristen gibt es evtl. für Banken, die noch sich noch gar nicht in Richtung Echtzeitüberweisung bewegt haben.
      Solche kundenfeindlichen Dinosaurier gibt es ja in jeder Branche; wahrscheinlich klagen gerade die dann zum ´Ausgleich´ sofort.

      Meine Bank (SSK) führt übrigens im Zuge der EzÜ noch einen Check durch und teilt mir mit, ob Alles geklappt hat … wenn ich ein paar Sekunden warte und mir das auch anschaue, weiss ich also Bescheid.
      Bevor es diesen Check gab – meine ich – stand da immerhin schonmal, falls es (trotz setzbaren Häkchens letztendlich dann doch) nicht unterstütz wurde.

      ;o)

    • Bei den Banken laufen teilweise noch EDV-Systeme aus den 80/90er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Da kann man nicht so einfach ein „GOTO Echtzeitüberweisung“ einbauen und alles wird gut. Ich sage nur „Cobol“ und „IBM/36“ 😉

  9. lol, Paypal weiss wohl selber nicht was sie wollen. Bin gerade auf der entsrpechenden Webseite. Oben (zum Anklicken auszuwaehlen) Sofort mit 70 Cent (bei 70 Euro Betrag) oder in den naechsten Tagen fuer Lauf. Weiter unten steht dann aber Betrag 70 Euro und Gebuehr 0 Euro. Habs jetzt einfach mal ausprobiert mit dem Kick auf „Sofort“. Mal sehen, ob die mir die 70 Cent abziehen?!

  10. Erinnert mich an Apple mit USB-C. Würde ganz stolz präsentiert. Eigentlich hätte man auf die Folien schrieben müssen. „Ein großer Dank gilt der EU die das möglich gemacht hat“
    Und trotzdem schafft es Apple immer noch seine Kunden mit dem langsamsten USB-C Standard zu beglücken.

  11. Hier ist sehr viel Halbwissen im Umlauf.

    Paypal kann das jetzt erst anbieten, weil seit dem 9.1. die Empfängererreichbarkeit bei Echtzeitüberweisungen gewährleistet ist.

    Ausgehende Echtzeitüberweisungen müssen von Banken (Paypal ist keine Bank und bietet keine Zahlungsverkehrskonten an – ist daher auch nicht von der Regulierung betroffen!) ab dem 9.10. angeboten werden, die Preisgleichheit gilt aber bereits seit dem 9.1., seitdem dürfen Echtzeitüberweisungen – sofern angeboten – nicht teurer sein als eine Standard SEPA Überweisung.

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