Polestar 3: Kostenloses Hardware-Upgrade angekündigt


Polestar hat für sein Modell Polestar 3 eine größere Ankündigung vorgenommen. Das E-Auto soll ab dem Modelljahr 2026 ein kostenloses Hardware-Upgrade, auch für Bestandskunden, erhalten. So sollen die Fahrzeuge von dem Prozessor Nvidia Drive AGX Orin profitieren. Zuletzt hatte man zudem über ein OTA-Update zusätzliche Funktionen wie die Wegfahrsperre und die digitale Schlüsselfunktion für ausgewählte Geräte hinzugefügt.

Der Polestar Digital Key ermöglicht es, das Fahrzeug über ein kompatibles, mobiles Endgerät zu öffnen, zu schließen oder zu starten. Dabei kann das Smartphone sogar in der Tasche verbleiben, weil UWB Verwendung findet. Neben den Software-Upgrades, kommt aber eben ab 2026 neue Hardware ins Spiel. Denn aktuell verwendet das E-Auto als Chip den Nvidia Drive AGX Xavier. Ab dem Modelljahr 2026 wird der Hersteller jedoch auf den potenteren Prozessor Nvidia Drive AGX Orin umsatteln.

Damit davon nicht nur Neukunden profitieren, wird man Bestandskunden den Austausch des SoCs als kostenloses Upgrade anbieten. Diese kostenlose Hardware-Aktualisierung wird dann auf Wunsch in einer autorisierten Polestar-Servicestelle durchgeführt.

Polestar wird – neben Volvo – nach eigenen Angaben zudem einer der ersten Hersteller sein, die das Car-Ready-Mobile Apps-Programm von Google anbieten. Fahrer eines Polestar-Modells können dann neue Apps verwenden, während sie parken. Darunter sind etwa Spiele wie „Farm Heroes Saga“ oder „F1 TV“ fürs Streaming. Diese Apps sind ab sofort im Google Play Store für den Polestar 2 verfügbar. Polestar 3 und Polestar 4 sollen noch in diesem Jahr folgen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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21 Kommentare

  1. Endlich macht das Mal ein Hersteller.
    Da Autos viele Jahre halten, aber Multimedia-Technik schnell voranschreitet, müsste es ähnlich wie bei einem Fairphone üblich sein, dass man einfache Hardwareupgrades ermöglicht. Zumindest wenn man tatsächlich auch Käufer und nicht nur Leasingnehmer als Zielgruppe hat.

    • wieso endlich? Schon vor Jahren konntest du beim Tesla Model S neues „Infotainment“ nachkaufen um die alten Model S die sonst auf 2G zurückfallen würden auf UMTS/LTE umzurüsten. Gleiches gilt fürs Model 3 wo die MCU getauscht werden konnte.

  2. Polestar gehört zu Geely.

    Wie Volvo oder Lotus und sie halten Anteile an Smart (50%) oder Aston Martin.

  3. Jonas Wagner says:

    So viel Wissen über Sprache deutsche Hersteller aber noch nie von Polstar gehört?
    An deiner Stelle würde ich eventuell auch die Belastbarkeit über E-Mobilität im Ganzen hinterfragen.

  4. Ist quasi eine Schwestermarke von Volvo und wurde zusammen von Volvo und Volvos Mutterkonzern Geely gegründet. Die Fahrzeuge sind sich teilweise technisch sehr ähnlich. Die Fahrzeuge werden meines Wissens alle (vielleicht auch nur zum Großteil) in China produziert.

    Die Software des Infotainments kommt von Google und gilt als besser wie viele proprietären Systeme anderer Hersteller.

    Generell sind die Leute recht zufrieden mit den Fahrzeugen. Die Effizienz ist häufig etwas schlechter als beispielsweise vergleichbaren Tesla-Modellen.

  5. Gehört zu Volvo. Sind tolle Autos (naja gut Ansichtssache, wie bei jedem :D)

  6. Ein positives Gegenbeispiel zu VW. Der alte ID3 hat zu schwache Hardware und kriegt die neue Software nicht mehr.

  7. Polestar gehört zu Volvo bzw. Geely
    Bauen ganz gute Fahrzeuge wobei die Software etwas besser sein könnte. Ist aber auch relativ minimalistisch gehalten. Wobei die neue Software die mittlerweile auch bei Volvo zum Einsatz kommt, ist etwas schicker und hat auch ein paar mehr Funktionen. Basiert alles auf „Android Automotive OS“ (AAOS)

  8. Volvo Konzern, aus China.

    Kollegin hat den Polstar 2 und ist sehr zufrieden damit .

  9. Mit allem Respekt, aber: hast du dir vor dem Kauf deines EV selbst überhaupt einen eigenen Überblick über den Markt verschafft und wenn ja, wie ist es dir gelungen, Polestar zu übersehen? (Ist ursprünglich Volvo, mittlerweile wie Volvo: Geely)

    • Zitat aus deinem Beitrag „Kann man deren Autos in Betracht ziehen, wenn man mit seinem Kia EV6 GT massiv unzufrieden ist“.- daraus soll also nicht geschlossen werden, dass es um dich geht? Aha…
      Was auch immer ein „Charakter“ bei einem Gebrauchsgegenstand sein soll – wenn du mit fast 50 Jahre alten Autos (u.a. mit der Tendenz zur spontanen Selbstentzündung) als deine Vorstellung kommst, dann wird dich kaum ein modernes Fahrzeug zufriedenstellen können, weil der Schwerpunkt bei der Entwicklung sich komplett verändert hat.

  10. Wäre cool, wenn es auch ein entsprechendes Upgrade für den Polestar 2 gäbe. Naja, man darf ja noch träumen

  11. kurz, ja

  12. Informiere dich mal über die Hard- und Sogtware aktueller VW-Modelle. Das flutscht, dass dir der Draht aus der Mütze springt. Kein Vergleich zu den ersten Modellen!

    • Bei unseren ID4 GTX flutscht da gar nichts. Die träge Bedienung ist eines der Mankos über die ich mich am meisten aufrege.

  13. „Von Polestar höre ich hier zum ersten Mal.“

    LOL. Mehr als Opel und VW kennst du wohl nicht. Wer sich jemals für ein Elektroauto interessiert hat, der kennt auch Polestar.

  14. Eins meiner Traumautos ist der Polestar 1, leider auf den Gebrauchtmarkt unbezahlbar.
    Ansonsten gefällt die Sachlichkeit der Polestars, wobei man die Designnähe zu Volvo eindeutig erkennen kann, z.B. die Rückleuchten des Volvo EX30 und vom Polestar 2.

    Aber der Zeekr 001 als Plattformbruder zum Polestar 4 hat auch einen gewissen Charm.

    • Auch eines meiner Traumautos. Unglaublich schönes Design und für mich vollkommen unverständlich, dass Volvo den damals so hergeschenkt hat für die Marke Polestar. Wurde ja ursprünglich noch als Studie von Volvo vorgestellt, ist am Ende auch ein Volvo. Kam dann eben mit Polestar Badge auf den Markt. Hatte das Zeug zum Volvo-Klassiker. Am besten wäre natürlich noch ein klassischer 5-Zylinder Volvo Motor gewesen. Hätte, hätte hätte…nach dem Weggang von Ingenlath merkt man leider auch generell vom Design her einen deutlich Abfall beim Design neuerer Volvos. Er hatte es perfekt hinbekommen, das typische Volvo Markendesign in die Neuzeit zu heben.

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