DAZN erhält strategische Investition aus Saudi-Arabien

DAZN, die Sport-Streaming-Plattform, steht vor einem Entwicklungsschritt. Das saudi-arabische Investmentunternehmen SURJ Sports Investment wird einen Minderheitsanteil an der Streaming-Plattform erwerben. Die Vereinbarung zwischen SURJ und DAZN geht über eine reine Finanzinvestition hinaus. Beide Unternehmen planen die Gründung eines Joint Ventures namens DAZN MENA, das sich auf den Markt im Nahen Osten und Nordafrika konzentrieren wird. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die wachsende Sportbranche Saudi-Arabiens mit der globalen Reichweite von DAZN zu verbinden.

SURJ Sports Investment, das 2023 gegründet wurde, verfolgt eine klare Strategie: Die Entwicklung des Sportökosystems in Saudi-Arabien und dem Nahen Osten voranzutreiben. Das Unternehmen investiert nicht nur direkt in Sportrechte, sondern auch in die Infrastruktur des Sports – von Übertragungsrechten über digitale Plattformen bis hin zu Nachwuchsprogrammen.

DAZN bringt in diese Partnerschaft seine technologische Expertise ein. Die Streaming-Plattform ist in mehr als 200 Märkten verfügbar und hat sich als zentrale Anlaufstelle für Sportübertragungen etabliert.

Der Streaming-Dienst DAZN hat sich im Dezember die exklusiven weltweiten Übertragungsrechte zur FIFA Klub-Weltmeisterschaft gesichert. Das Turnier wird mit 32 Mannschaften ausgetragen und findet in den Vereinigten Staaten statt. Die Austragung beginnt am 15. Juni 2025 und erstreckt sich über 29 Tage. In zwölf US-amerikanischen Stadien treffen die erfolgreichsten Vereine aus allen FIFA-Konföderationen aufeinander. Mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund sind zwei deutsche Teams dabei. Österreich wird durch den FC Salzburg vertreten.

DAZN überträgt alle 63 Partien des Turniers live und ohne zusätzliche Kosten. Interessierte benötigen lediglich einen kostenlosen DAZN-Account, der auf der Website des Anbieters erstellt werden kann.

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6 Kommentare

  1. DAZN kauft die Rechte für die Klub-WM für eine Milliarde, die FIFA vergibt die WM an Saudi-Arabien und Saudi-Arabien steigt mit einer einer Milliarde bei DAZN ein. Nennt sich Geldwäsche oder so 😀

  2. Wow, die Saudis werfen ja mit Petro-Dollars nur so um sich, wo NEOM de facto gescheitert ist, ist wohl wieder genügend Geld für Sportswashing und politische Einflussnahme vorhanden. Echte Sympathieträger.

  3. Naturtalent says:

    Puh. Für mich schon fast ein Grund zukünftig DAZN ggf. nur mal für ein, zwei Monate im Jahr zu abonnieren.
    Letzte oder vorletzte Woche ging durch die Presse, dass die Fußball WM 2034, in Saudi Arabien eine „trockene“ WM bezüglich Bierkonsum werden wird.

  4. Immer schön, wenn sich zwei sympathische Unternehmen verbünden, zumal eines aus einem unglaublich sympathischen Staat kommt, in dem die Weltmeisterschaft sicher besser und weltoffener denn je wird.
    Immer schön zu sehen, wenn der Sport und nicht das Geld im Vordergrund stehen.
    Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden?

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