Neue Ethernet-Switches von devolo

Die meisten unserer Leser haben es vermutlich mitbekommen: devolo war insolvent, hat aber einen Investor gefunden. Zur IFA stellte man neue Wireless-Produkte vor, nun gibt es Kabelgebundenes.

Die beiden Switch-Modelle unterscheiden sich durch die Anzahl ihrer Anschlüsse. Der Ethernet Switch 8 Port bietet acht LAN-Anschlüsse, während die größere Variante mit 16 Ports ausgestattet ist. Beide Geräte ermöglichen Datenübertragungsraten von einem Gigabit pro Sekunde und unterstützen den IEEE802.3-Standard.

Ein interessanter technischer Aspekt ist die Integration des IEEE802.3az-Standards. Diese Technologie versetzt angeschlossene Geräte bei geringer Netzwerkauslastung automatisch in einen Energiesparmodus. Dies reduziert den Stromverbrauch, ohne die Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen.

Die technische Konzeption der Switches berücksichtigt die Kompatibilität mit älteren Netzwerkgeräten. Die Unterstützung von Half- und Full-Duplex-Betrieb ermöglicht den gleichzeitigen Datenaustausch in beide Richtungen, funktioniert aber auch mit Geräten, die nur Half-Duplex beherrschen. Nichts Besonderes, eigentlich gängig.

Als unmanaged Switches benötigen die Geräte keine Konfiguration. Technische Funktionen wie Auto Negotiation zur automatischen Abstimmung der Verbindungsparameter und Auto MDI/MDIX zur Erkennung der Kabelverbindung arbeiten im Hintergrund. Die integrierte Überprüfung der Datenpakete erfolgt nach dem Store-and-Forward-Prinzip.

Der Ethernet Switch 8 Port kostet 39,90 Euro, während der Ethernet Switch 16 Port für 89,90 Euro erhältlich ist. Der Hersteller gewährt eine dreijährige Garantie auf beide Modelle. Schaut man sich den Wettbewerb an, beispielsweise Netgear oder TP-Link, dann ist devolo preislich etwas drüber.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Stromanschluss an der Seite…

  2. Sieht für mich, zumindest optisch, aus wie ein ge-rebrandetes Noname Chinaprodukt…
    Immerhin unmanaged, so kann man schon nicht die Managementoberfläche verkacken oder mit mieserabler Sicherheit ausliefern.

  3. Also irgendwas muss ich hier übersehen. Das ist doch nur Standard Gigabit-Switch!? 802.3az ist ja schön und gut, aber das Einsparpotential hält sich ja eher in Grenzen.
    Vielmehr ist das eher ein Gerät, welches seit Jahren bei Konsumenten im Einsatz ist und eigentlich mittlerweile durch fortschrittliche Produkte ersetzt wird – Stichwort PoE und auch 2,5/5GBit.
    Was will denn bitte ein knapp an der Insolvenz vorbeigeschrammtes Unternehmen mit sowas in seinem Portfolio erreichen?

  4. Ganz ehrlich, bei den Preisen nicht konkurenzfähig.
    Den SoHo-Markt halten Netgear, D-Link und TP-Link zur Hälfte vom Preis besetzt.
    Sehe gerade, das stand ja schon ähnlich im letzten Satz des Artikels:)

  5. Aber nur etwas…

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