Commerzbank erzielt Rekordgewinn, streicht 3.300 Stellen in Deutschland
Die Commerzbank (kennt noch jemand den Hamster Goldi?) erzielt einen Rekordgewinn. Das gab das Unternehmen aktuell auf seiner Webseite bekannt. Das Nettoergebnis des Finanzinstituts stieg um 20 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 12 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Die positive Entwicklung basiert auf einem starken Kundengeschäft, das die Gesamterträge um 6 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro ansteigen ließ. Der Provisionsüberschuss entwickelte sich mit einem Plus von 7 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro besser als prognostiziert. Der Zinsüberschuss blieb trotz der Leitzinssenkungen mit 8,3 Milliarden Euro auf einem hohen Niveau, so das Unternehmen. Zeitgleich kündigte man Kostensenkungen an.
Die Bank strebt an, den Jahresüberschuss von derzeit 2,7 Milliarden Euro auf 4,2 Milliarden Euro bis zum Jahr 2028 zu erhöhen. Der angekündigte Stellenabbau betrifft insgesamt 3.900 Vollzeitstellen im Konzern. Der Großteil dieser Maßnahme konzentriert sich auf Deutschland, wo 3.300 Arbeitsplätze wegfallen sollen. Während in Deutschland Stellen abgebaut werden, plant das Unternehmen an seinen internationalen Standorten und bei der polnischen Tochtergesellschaft mBank neue Positionen zu schaffen. Diese gegenläufige Entwicklung soll dazu führen, dass die globale Mitarbeiterzahl bei etwa 36.700 Vollzeitkräften stabil bleibt. Die Maßnahmen sind Teil einer größeren Strategie, die auch als Reaktion auf potenzielle Übernahmebestrebungen der italienischen UniCredit gesehen werden kann.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Da ist man ja richtig froh, das wir die mit unseren Steuergeldern die gerettet haben, damit wenn es ihnen gut geht eben die Steuerzahler, vor die Tür setzten um die Arbeitsplätze ins Nearshore zu verlegen !
Vielleicht auch mal informieren, wieso der Abbau erfolgt. Damit versucht man nämlich die Übernahme durch UniCredit zu verhindern.
Hauptsache erst einmal meckern.
Hauptsächlich werden Stellen von ausgeschiedenen Mitarbeiter nicht neu besetzt. Kaum jemand wird gekündigt und wenn da mit ordentlicher Abfindung.
Banken brauchen einfach weniger MA. Ich bin vor 6 Jahren komplett zur Comdirect gewechselt. In 10 Jahren habe ich keinen Betreuer gebraucht.
Klar, alle Bankmitarbeiter sind Betreuer.
Habe ich wo behauptet? Ich habe geschrieben das ich seit 10 Jahren keine Betreuer gebraucht habe.
Das immer mehr Tätigkeiten bei einer Bank durch Computer bzw. KI abgewickelt wird, sollte auch bekannt sein. Selbst bei der Service Hotline spricht man teilweise nur mit dem Computer.
Gerade weil wir mit unseren Steuergeldern da noch beteiligt sind, sollte der Laden effizient arbeiten und über die Dividende wieder was an dem Staat zurückgeben.
Man braucht keine Bankfilialen, nur Beratungcenter für komplizierte Finanzierungen.
Falsch. Man brauchst eine Bankfiliale (oder eben ein Beratungscenter) für alles, was nicht normales Tagesgeschäft ist. Und selbst das normale Tagesgeschäft, welches man mal nicht online machen kann, kriegen die Beratungscenter nicht gewuppt. Grade erlebt in zwei Fällen wo in einem Fall einfach ein Zweitkonto aufgelöst werden soll, also mit hausinternem Kontowechselservice. Das erweist sich für die Bank als fast unmachbar. Klingt komisch? Ist aber so.
Also bitte nicht pauschal erzählen, dass keine Bankfilialen mehr gebraucht werden.
Eine Kontoauflösung ist Tagesgeschäft und dann ist der Prozess des Kontowechsels beschissen. Dafür braucht man keinen Berater. Das geht bei Neo-Banken mit einem Klick in einer App.
Toole Sache, die Mitarbeitenden, die für das tolle Ergebnis gesorgt haben werden nun, um noch mehr Gewinn zu machen vor die Tür gesetzt. Ich denke, man kommt dann durchgängig mit weniger Personal aus. Fängt also beim Aufsichtrat an, über den Vorstand und die oberste Führungsebene auch dort jeweils Personal zu entlassen, um Kosten zu sparen.
Nein das passiert natürlich nicht.
Wenn man den Hals nicht vollkriegt, die Welt ist nur noch zum kotzen! Gut das ich da kein Konto habe.
Ist ja nicht so als würden die Mitarbeiter einfach so von einen Tag auf den anderen vor die Türe gesetzt.
Es werden ausscheidende (z.B. in Rente gehende) nicht mehr neu besetzt oder Mitarbeiter mit großzügigen Abfindungen gelockt. Sind ja alles erwachsene Menschen und jeder darf das schon selbst entscheiden ob er das dann annimmt. Macht Coca Cola z.B. dauernd und ich kenne einige die so fette Abfindungen erhalten haben und jetzt woanders genauso glücklich arbeiten. Die Welt ist nicht nur Schwarz und Weiß.
Diese „tollen Mitarbeiter“ wollen nur an dein Geld und fette Provisionen.
Ab einem gewissen Kontostand werden die sogar richtig lästig.
Die erzählen dir Märchen, dass es nur so kracht… wie supertoll diese
Geldanlage doch sei, die sie dir gerade andrehen wollen, an denen
aber immer nur ihre Bank und sie selbst verdienen, aber Hauptssache
sie kommen an dein Geld.
Merke.
Wenn sich solche „tollen MItarbeiter“ einen anderen Job suchen können…
es wird sie niemand vermissen.
Ich bin seit 11 Jahren Kunde der Commerzbank und habe seit Jahren einen 6-stelligen Kontostand und ein sehr gutes Gehalt. Derzeit liegt auch mein Geld größtenteils auf dem Tagesgeldkonto der Commerzbank. Mit einem unkündbarem Arbeitsverhältnis und über 2.500 Euro Überschuss jeden Monat bin ich sicherlich genau der Kunde, den ein Berater im Visier hätte.
Aber: Ich habe bei Kontoeröffnung damals jeglicher Werbung und Kontaktaufnahme widersprochen und die Commerzbank hält sich dran. Ich wurde noch nie belästigt, in meinem Briefkasten findet sich extrem selten Post der Commerzbank. Eigentlich nur, wenn sie AGBs ändern.
Kurz: Wer belästigt wird, hat dem auch zugestimmt. Einfach die Zustimmung zurückziehen.
Dann hast du vermutlich einfach nur Glück
Bei mir ist das ähnlich…ich habe mir auch jede Belästigung verbeten.
Aber ab einem 6stelligen Kontostand ignorieren die sog. „Kundenberater“ das.
Mir blieb wirklich keine andere Wahl als meiner Bank(nicht Commerzbank) zu drohen:
„Entweder ihr hört auf mich zu nerven, oder mein Geld ist bei einer anderen Bank“
Das hat gewirkt.Denn sie wussten ja, dass ich schon damals wegen der Negativzinsen
ziemlich große Geldbeträge bei ihnen abgezogen habe und auf Konten bei anderen
Banken verlagerte….und deshalb keine Hemmungen haben auch den großen Rest
zu verschieben.
Wenn man nach der Entlassung mehr Gewinn erwirtschaftet als vorher, aber die Stellen, die jetzt reduziert werden, wohl kaum etwas zum tollen Ergebnis beigetragen.
Ich bin nun seit 35 Jahren Kunde bei der guten alten Coba und war seit 1995 nicht mehr in einer Filiale. Geldautomaten zähle ich nicht dazu. Das Online-Angebot reicht mir völlig aus, sehe auch keinen Grund zu wechseln.
Seltsame Strategie…
Wenn man erfolgreich ist Arbeiter entlassen und sich noch mehr Kohle in die Tasche stecken anstatt die Mitarbeiter für ihre Leistung zu belohnen.
Privat in Bezug auf die Filialen kann ich nur warnen da dort so wenig Mitarbeiter wie möglich eingesetzt werden wartet man gerne mal ne Stunde in der Kälte bevor man bedient wird.
Grüße
Womit willst du denn „bedient“ werden?
Wer Bank wie vor 30 Jahren will kann ja zu jeder Sparkasse gehen.
Überall sonst kann man alles selbst machen und falls man mal wirklich Beratung für eine komplizierte Sache möchte macht man halt einen Termin aus.
Commerzbank, einer mit der comdirect dermaßen komplizierte Bank. Konto kündigen und auflösen wegen Nichtnutzung? Kann sich schon mal 2 Jahre hinziehen weil immer wieder – die postalisch notwendige Einsendung von Perso Kopie und Formularen zur Auflösung, nicht auffindbar sind. Oder weil die Unterschrift sich – logischerweise – nach Jahren etwas geändert hat. Natürlich zahlt man alle Postsendungen per Einschreiben selbst und bekommt immer erst mit Wochen bis Monaten Verzögerung, antworten. Wer dort freiwillig ein Girokonto hat, hat dies vermutlich eher aufgrund von Cashback Aktionen. Oder ist schmerzbefreit.
In unserem Unternehmen wurde auch regelmäßig am Vormittag eine Mail ausgesendet, wieviel Milliarden Gewinn wieder erzielt wurden.
Am Nachmittag die Mail mit der Info zu erforderlichen Umstrukturierungen mit Stellenabbau.
Mitarbeiter sind nichts Wert.
Die Commerzbank entlässt also Mitarbeiter, um sich für Investoren attraktiver zu machen. Weil sonst die UniCredit den Laden übernimmt und ganz sicher Mitarbeiter entlässt ? Laut Medien besitzt die UniCredit direkt und indirekt 29% der Aktien und ist grösster Aktionär. Die Commerzbank kämpft also gegen den grössten Anteilseigner.
Selten eine Bank erlebt, die so kundenfeindlich ist, wie die Commerzbank. Meine Mutter ist dort. Sie selbst will leider aus Gewohnheit nicht wechseln (das übliche Drama), aber die behandeln sie dort durchgehend schlecht und zeigen, dass sie eigentlich gar keine Privatkunden wollen.