Wacom Intuos Pro (2025) vorgestellt: Das sind die Details

Wacom präsentiert aktuell eine grundlegende Neugestaltung der „Intuos Pro“-Zeichentablets – die laut Unternehmen größte Überarbeitung seit der Markteinführung im Jahr 2013. Die neue Generation zeichnet sich durch ein neues Layout aus, bei dem die Bedienelemente von der Seite an die Oberseite des Tablets verlegt wurden.

Die Produktfamilie umfasst drei Größenvarianten: Small (269,99 €), Medium (399,99 €) und Large (549,99 €). Erwähenswert ist, dass die neuen Modelle trotz kompakterer Außenmaße größere aktive Zeichenflächen bieten. Das Medium-Modell 2025 misst beispielsweise 29,2 x 20,6 cm und ist damit kleiner als sein Vorgänger mit 33,5 x 21,6 cm. Die nutzbare Zeichenfläche wurde jedoch auf 26,4 x 14,7 cm vergrößert, verglichen mit den bisherigen 22,1 x 14,7 cm. Die Geräte präsentieren sich mit einem abgeschrägten Profil von 4 bis 7 mm Höhe, was eine Reduktion gegenüber den bisherigen 8 mm darstellt.

Die auffälligste Neuerung betrifft das Bedienkonzept. Eine Verlagerung der Steuerelemente an die Oberseite des Tablets ermöglicht nicht nur eine bessere Raumnutzung, sondern kommt auch Links- und Beidhändern entgegen. Das bisherige berührungsempfindliche Rad wurde durch präzise mechanische Drehregler ersetzt – einen beim Small-Modell, zwei bei den größeren Varianten. Die individualisierbaren Schnellzugriffstasten erhielten ein platzsparendes, rundes Design. Das Small-Modell verfügt über fünf Tasten, die größeren Ausführungen über jeweils zehn.

Die Tablets sind kompatibel mit Windows 10 und macOS 13 oder höher. Die Verbindung erfolgt wahlweise über USB-C zu USB-A oder kabellos via Bluetooth 5.3. Im Akkubetrieb ermöglicht Bluetooth laut Wacom eine Nutzungsdauer von 16 Stunden. Ein seitlicher Schalter erlaubt den schnellen Wechsel zwischen USB und Bluetooth, wodurch parallele Verbindungen zu zwei Geräten möglich sind.

Im Lieferumfang enthalten ist der anpassbare Wacom Pro Pen 3, der auch mit den Cintiq Pro und Movink Display-Tablets verwendet wird. Der Stift ermöglicht die Einstellung der Griffstärke und verfügt über konfigurierbare Tasten. Praktisch für Besitzer mehrerer Wacom-Geräte: Der Pro Pen 3 lässt sich zwischen verschiedenen Tablets umschalten. Die neue Intuos Pro Generation ist zudem rückwärtskompatibel mit älteren Wacom Pro Pens sowie EMR-Stiften von Pilot, Dr Grip, LAMY und Staedtler.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Wer hat sich denn den Blödsinn ausgedacht? Gut das die Dinger praktisch nicht kaputt gehen, bis Wacom mal wieder beschließt einen Treiber einzustellen…
    Bei den bisherigen Tablets konnte man wunderbar ergonomisch mit der linken Hand an Zusatztasten und Dials arbeiten. Hier komm ich mir doch die ganze Zeit in die Quere?

    • Da stimme ich dir voll zu, ich kenne auch noch die alte Version mit seitlichen Tasten, das war genial.

      Haben die Entwickler eigentlich mal 2 Wochen den ganzen Tag mit den Teilen selber gearbeitet ? Ich vermute nicht.

    • Wäre ja so, als würde man ein Touchpad bei einem Laptop über der Tastatur platzieren. Scheint mal wieder so ein Produkt nach dem Motto „Macht irgendetwas anders, notfalls erfindet das eckige Rad. Hauptsache wir können neue Modelle auf den Markt werfen“ zu sein.

    • Ich kehne mich jetzt sicher sehr weit aus dem Fenster mit meiner Behauptung, aber ich glaube man kann die Dinger drehen. Ist schon irre, was Technik heute so alles kann.

  2. Endlich! Für mich persönlich, der auch das letzte Pro hochkannt verwendet hat, sehr gut, da ich dann mit der linken Hand sehr gut an die Tasten komme. Für alle, die das Teil in der eigentlich üblichen Position benutzen: nix gut!

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