Bundesagentur für Arbeit unterstützt Passkeys
Die Bundesagentur für Arbeit führt ein neues Sicherheitssystem für die Anmeldung im Online-Portal ein. Das Passkey-Verfahren verspricht einen deutlich höheren Schutz der persönlichen Daten als herkömmliche Passwörter. Die technische Grundlage bildet ein System aus zwei digitalen Schlüsseln. Der erste Schlüssel wird auf dem Gerät des Nutzers gespeichert, während sein Gegenstück, der öffentliche Schlüssel, bei der Arbeitsagentur verbleibt. Diese Technologie macht das Anmeldeverfahren aus Sicht vieler nicht nur sicherer, sondern auch benutzerfreundlicher. Passkeys bieten auch einen verbesserten Schutz vor Phishing und Datendiebstahl. Persönlich beobachte ich allerdings, dass viele gar nicht die Möglichkeit der Passkeys kennen, bzw., nicht mal ungefähr wissen, wie sie funktionieren und vor allem – zu verwalten – sind. Kleine Merkhilfe: Die entsprechende Webseite des BSI.
Die Einrichtung eines Passkeys erfolgt bei der Bundesagentur für Arbeit in den Kontoeinstellungen des Online-Profils. Nutzer können zwischen verschiedenen Authentifizierungsmethoden wählen. Die Absicherung funktioniert wahlweise über einen Pincode, einen Fingerabdruck oder die Gesichtserkennung. Ein wesentlicher Vorteil des Systems liegt darin, dass Passkeys nicht wie klassische Passwörter vergessen werden können. Parallel zum Passkey-System existiert die Möglichkeit der Anmeldung über die BundID.
Dieses Verfahren wurde bereits im vergangenen Jahr eingeführt und ermöglicht ebenfalls einen sicheren Zugang zu den digitalen Diensten der Arbeitsagentur und der Familienkasse. Die klassische Anmeldung mit Benutzername und Passwort bleibt allerdings bestehen. Die Bundesagentur für Arbeit empfiehlt jedoch die Nutzung der neuen Sicherheitssysteme. Diese Empfehlung basiert auf dem erhöhten Schutzniveau, das Passkeys und BundID bieten.
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Sehr gut. Es sollten viele andere Dienste mit alternativen Passkey Login diesem Beispiel folgen. Passkeys werden viel zu wenig angeboten. Ich nutze sie wo es geht bereits sehr gerne.
Und wenn Passkeys noch so gehyped werden: solange ich die nicht mit einem Passwort Manager flexibel über mehrere Plattformen und Geräte hinweg so sichern und transportieren kann wie Passwörter, werde ich sie meiden.
Geht doch größtenteils mit Bitwarden z.B.?
Die Lösung ist 1Password. Ganz easy, alle Plattformen.
Die BAFA macht vieles richtig und meiner Meinung nach auch vernünftig. Schade, dass es bisher die Ausnahme ist.
Solange Benutzername und Kennwort parallel bestehen bleiben, gibt es keinen Sicherheitsgewinn.
Andererseits entfälllt Unterstützung bei „Kennwort vergessen“ – solange das Endgerät nicht wechselt.
Passkeys nutze ich nicht, Kennwörter werden in KeePassXC gespeichert und synchronisiert.