Google ermöglicht Mitarbeitern freiwilligen Ausstieg (Android und Pixel)
Die Verschmelzung der Pixel-Hardware- und Android-Software-Teams bei Google im vergangenen Jahr führt nun zu weiteren organisatorischen Veränderungen. Das Unternehmen bietet seinen US-Mitarbeitern in der „Platforms & Devices“-Abteilung ein Programm zum freiwilligen Ausscheiden an.
Die Ankündigung erfolgte durch Senior Vice President Rick Osterloh in einer internen Mitteilung. Das Programm richtet sich an Mitarbeiter, die in den Bereichen Android, Chrome, ChromeOS, Google Photos, Google One, Pixel, Fitbit und Nest tätig sind. Die Maßnahme beschränkt sich auf Mitarbeiter in den Vereinigten Staaten, so der Bericht.
Die Initiative ist eine Reaktion auf Anfragen von Mitarbeitern nach der Fusion der beiden Abteilungen. In der Vergangenheit wurde kritisiert, dass bei Personalabbau keine Möglichkeit zum freiwilligen Ausscheiden bestand. Das Unternehmen betont, dass das Programm für Mitarbeiter gedacht ist, die sich mit der neuen Organisationsstruktur oder den hybriden Arbeitsanforderungen schwertun.
Die Umstrukturierung der Hardware-Abteilung begann bereits im Januar 2024 mit der Einführung eines funktionalen Organisationsmodells. Dabei wurden die technischen Teams von Pixel, Nest und Fitbit unter einer einheitlichen Führung zusammengelegt. Die anschließende Zusammenführung mit der Software-Sparte zielte darauf ab, Entscheidungsprozesse zu beschleunigen.
Google versichert, dass das Austrittsangebot nicht mit Änderungen in der Produktstrategie zusammenhängt. Mitarbeiter, die das Angebot annehmen, erhalten eine Abfindung. Die genauen Konditionen werden intern noch kommuniziert.
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Wie immer bei sowas: die schlechten Mitarbeiter bleiben und die guten haben so viele Ausweichangebote, dass sie sowas dankend annehmen und sich damit dann den Wechsel noch bezahlen lassen.
Kennt man auch von SAP. Was das dann fürs Unternehmen bedeutet, kann sich jeder selber denken.
Die guten gehen aber auch ohne Abfindung…
Wie immer bei sowas, man weiß es nicht. Wir sprechen hier nicht von Deutscher Unternehmenskultur. In den Staaten wechselt jeder MA deslfteren seinen Arbeitgeber, ob nun ad hoc gefeuert oder freiwillig. Gut oder schlecht ist insofern relativ und die Selbsteinschätzung, respektive Überschätzung vernachlössigbar.
Wer die Chance hat, so ein Programm zum freiwilligen Ausstieg zu nutzen, der sollte das tun. Vorher natürlich die persönlichen Voraussetzungen prüfen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Wenn alles passt, dann nix wie raus mit dem „goldenen Handschlag“.
Ich sehe einen neuen Trend aufkommen, Firmen sind der heilsbringer weil sie einen freiwilligen Ausstieg anbieten, Leute mit corporated Stockholm Syndrom werden das dann in kommentarspalten feiern, anstatt das Proteste aufkommen weil wieder Leute entlassen werden, gleichzeitig kann sich die Firma dann beruhigt zurücklehnen und sich selber auf die Schulter klopfen! 🙂