Meta steigert Werbeeinnahmen und Thread-Nutzer, Reality Labs bleiben derzeit noch ein Verlustgeschäft
Der Konzern Meta Platforms hat im vierten Quartal 2024 einen finanziellen Erfolg erzielt. Die Werbeeinnahmen in Europa überschritten erstmals die Marke von 10 Milliarden US-Dollar (9,2 Milliarden €) in einem einzelnen Quartal. In Nordamerika wurde mit über 20 Milliarden US-Dollar (18,4 Milliarden €) ebenfalls ein neuer Höchstwert erreicht.
Der Konzern plant, diese positive Entwicklung durch die Einführung von Werbung auf seiner Plattform Threads weiter auszubauen. Der Betriebsgewinn verzeichnete einen deutlichen Anstieg um 43 Prozent auf 23,365 Milliarden US-Dollar (21,5 Milliarden €). Das Unternehmen hat aktuell 74.000 Beschäftigte. Bei der Hardware wie der Quest und im Metaverse sieht es nicht ganz so rosig aus, da investiert man weiterhin eher weiter als dass man verdient. 5 Milliarden US-Dollar hat man in dem Bereich versenkt, was immerhin weniger als früher ist.
Was noch? Die Entscheidung von Meta, sein Faktenprüfungsprogramm in den USA einzustellen, sorgte in der Digitalbranche für Diskussionen. Das Unternehmen verzeichnet nach eigenen Angaben jedoch keine negativen Auswirkungen auf die Werbeeinnahmen.
Diese Information gab Meta-Finanzchefin Susan Li während der Präsentation der Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2024 bekannt. Meta-Chef Mark Zuckerberg äußerte sich ebenfalls zu diesem Thema. Er bezeichnete das neue System der Community Notes, welches das bisherige Faktenprüfungsprogramm ersetzt, als die bessere Alternative.
Zuckerberg präsentierte in der Quartalskonferenz seines Unternehmens auch neue Nutzerzahlen für den Dienst Threads. Die Plattform erreicht inzwischen 320 Millionen aktive Nutzer pro Monat. Dies bedeutet einen Anstieg von 20 Millionen Nutzern im Vergleich zum Vormonat. Die Entwicklung der Nutzerzahlen zeigt eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung. Im November 2024 lag die Zahl der monatlich aktiven Nutzer noch bei 275 Millionen.
Der stetige Zuwachs deutet darauf hin, dass sich Threads im Wettbewerb der sozialen Netzwerke etabliert. Neben dem direkten Wettbewerber X existieren weitere Plattformen wie Bluesky und Mastodon. Der Konkurrenzdienst Bluesky verzeichnete zuletzt eine Verlangsamung seines Wachstums. Nach Angaben des Analyseunternehmens Similarweb stieg die Nutzerzahl im Dezember 2024 um weniger als zehn Prozent.
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