DeepSeek R1: Hugging Face will KI-Modell nachbauen
Kaum hat DeepSeek sein R1 „Reasoning“-KI-Modell veröffentlicht, gibt es schon spannende Neuigkeiten aus dem Hause Hugging Face. Das Forschungsteam dort hat sich nämlich ein interessantes Projekt vorgenommen: Sie wollen R1 komplett nachbauen – und zwar komplett Open Source.
Leandro von Werra, der Forschungsleiter bei Hugging Face, hat zusammen mit seinem Team das „Open-R1“-Projekt ins Leben gerufen. Der Grund dafür ist nachvollziehbar: Zwar ist DeepSeeks R1-Modell technisch gesehen „offen“, da es unter einer permissiven Lizenz steht. Allerdings fehlt die echte Transparenz, denn die verwendeten Tools und Trainingsmethoden bleiben im Dunkeln – wie so oft in der KI-Branche.
Eine permissive Lizenz ist eine Art von Open-Source-Softwarelizenz, die den Nutzern große Freiheit bei der Verwendung, Modifikation und Verbreitung der Software gewährt. Diese Lizenzen sind in der Regel weniger restriktiv als andere Open-Source-Lizenzen, wie zum Beispiel die GNU General Public License (GPL).
Das Hugging Face Team will nun nicht nur das Modell nachbauen, sondern auch alle Trainingsdaten und Zwischenschritte öffentlich machen.
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Das wird dann vermutlich den Nachteil haben, dass das Modell deutlich schlechter wird, weil die Traningsdaten geringer sein werden – Urheberrecht lässt grüßen.
Manche vermuten derzeit, dass deepseek mit Hilfe von ChatGPT trainiert wurde.Es könnte daher auch heraus kommen, dass das Modell ohne vortrainierten Lernkörper gar nicht funktioniert. Das würde einige an der Börse sehr beruhigen 🙂