Nintendo Switch 2: Microsoft bestätigt Portierungen von Xbox-Spielen

Microsoft schreitet inzwischen in eine neue Ära voran. So will man im Grunde keine Exklusivtitel mehr für seine Xbox-Konsolen veröffentlichen. Das schlägt sich bereits darin nieder, dass z. B. „Indiana Jones und der Große Kreis“ noch im Frühjahr 2025 für die PlayStation 5 erscheinen soll. Der Chef von Microsofts Gaming-Sparte, Phil Spencer, hat sich zudem zur Nintendo Switch 2 bekannt. Auch für jene werde man laut dem Manager Spiele portieren.

Welche Spiele das genau sein werden, hielt Spencer noch offen. Gerüchten zufolge soll Microsoft bereits Portierungen von „Diablo IV“, „Halo: The Master Chief Collection“ und „Microsoft Flight Simulator“ für die Nintendo Switch 2 vorbereiten. Generell keine Überraschung, da die Redmonder schon klargestellt haben, dass das bisherige Exklusiv-Modell für sie nicht mehr funktioniert. So rechnet man deswegen auch damit, dass die nächste Xbox-Konsole eine ordentliche Kehrtwende hinlegen wird.

Angeblich werde die nächste Konsole von Microsoft noch näher an klassische Gaming-PCs rücken und eine offene Plattform bieten, die z. B. auch die Nutzung von Drittanbieter Stores wie Steam erlaubt. Dass Microsoft somit auch die Nintendo Switch 2 mit Spielen versorgen will, ist also keine allzu große Überraschung. Nintendo dürfte dennoch erfreut über die Zusammenarbeit sein.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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31 Kommentare

  1. Und ehrlich gesagt wurde ich das super finden. Steam auf einer Xbox Ware ein kleiner Traum. Die spannende Frage wird sein, warum man dann im Xbox Store einkaufen sollte. Der wird halt sterben langsam.

    • André Westphal says:

      Ich glaube da muss man halt mal gucken, wie Preis und Leistung ausfallen und wie gut die Games optimiert sind. Wenn das im Grunde eigentlich nur ein Mittelklasse-PC mit Xbox-Branding wäre, dann sehe ich es auch als schwierig an, dafür Kunden zu gewinnen.

      • Microsoft muss ich ja auch auf den stetig wachsenden Markt der „Steam Decks“ reagieren und ein passendes Xbox Likes Windows für die Maschinen anbieten, das ist den ja auch klar, glaube da passiert gerade ganz viel im Hintergrund, genauso müssen sie auf ARM reagieren, wo sie schon eine eigene Portierungsabteilung hoch gezogen haben. Die nächste Xbox wird auf jedenfall sehr spannend ich tipp auch auf ein Xbox Branding Maschine den sie dann jährlich spezifizieren werden

      • Es geht hier sicher weniger um die HW, als um bedienungsfreundliche SW fürs Wohnzimmer. Und nein, ein PC ist das einfach noch immer nicht.

        • Ein PC ist das immer noch nicht, wegen der Software von Microsoft (Windows), haue Bazzite auf den PC und du hast eine Konsole…

          • Is das so wie Batocera oder laufen mit wine die Windows Spiele auf Bazzite vernünftig? Ich habe zur Zeit einen Windows PC mit Retrobat am Fernseher. Da isses schon affig, dass Windows mangels CEC nicht den Fernseher an und ausschalten kann, was für mich dann Scripte mit Webhook zu Home Assistant lösen, welcher wiederum den Fernseher steuert. Unnötig bescheuert. Dann diese Grafikkartenprobleme am Fernseher, dass das Bild abgeschnitten wird, oder ältere Games in Cutscenes eine andere Skalierung anzeigen, oder dass Spiele nur im Fenster gestartet werden können, wenn Windows nicht die gleiche Auflösung hat. Das sind alles so viele Sachen wo ich mich frage, warum ich mir das antue. Ich wünschte mir, es gäbe dann einfach eine art Xbox, die offen genug ist oder noch besser einfach nur Windows im Big Picture Modus. Ach und der Spaß mit der Controller Erkennung, das hätte ich ja fast vergessen 😀 Alles super fummelig und für jemanden, der die letzten 10 Jahre nur einen Mac an den Fernseher angeschlossen hat, unbegreifbar.

      • Warum? Wer eine Konsole kauft, hat kein Plan von Technik und will spielen. Mutmaße ich jetzt. Was da drin ist, ist egal, solange es auf Knopfdruck Spiele abspielt.

        Xbox 1 war de facto auch ein PC.

    • Spielt das eine Rolle? Bethesda gehört z.Bsp. zu Microsoft. Und wenn deren Spiele verkauft werden, klingelt bei MS die Kasse. Egal, auf welcher Plattform sie gekauft werden. So gesehen ergibt der Weg, den MS eingeschlagen hat, durchs Band Sinn.

  2. sind halt vernünftige Überlegungen wenn man eine Transition in die Cloud vor hat, die nächste Generation nehm ich auch nur noch als Interimslösung wahr, was sich ab 2030 dann durchsetzen wird, kann eine spannende Sache werden das hybrid Concept der Switch mit einem vernünftigen Mobilfunk Modem wäre mein Favorit

    • André Westphal says:

      Das High-End-Gaming am PC wird bleiben, da die Zielgruppe über die Cloud weiter die Nase rümpfen wird. In Bezug auf Konsolen muss man mal sehen, wie sich das entwickelt. 2030 könnte es schon sein, dass das Cloud-Gaming da eine erhebliche Rolle spielt.

      • Die Frage ist halt, wer bei den enormen Produktionskosten überhaupt noch Spiele entwickeln wird, die „High-End-Gaming am PC“ dann auch entsprechend unterstützen.

        • André Westphal says:

          Mit dem Argument könnte man ja die Spieleentwicklung für alle Plattformen generell infrage stellen – die Branche verdient aber mehr als genug mit ihren Titeln. Zumal der PC ja ohnehin selten die Lead-Plattform ist, weil es einfacher ist, erstmal für die Konsolen zu entwickeln, also „nach unten“ anzupassen und auf der Basis dann für leistungsfähigere Hardware „nach oben“ anzupassen. Das ist ja schon seit Jahrzehnten im Grunde so.

          • Ich meinte einmal gelesen zu haben, dass „Konsole zuerst!“ sicherstellen soll, dass die Entwicklungskosten eingespielt werden. Auf der PC-Seite werden hingegen nach wenigen Tagen die geknackten Kopien rumgereicht, als gäbe es kein Morgen mehr.

            Es kommt also nicht von ungefähr, dass GTA VI erst mit viel Verspätung auf den PC kommen wird.

            • André Westphal says:

              Klar ist der PC als Plattform da anfälliger, aber da geht es ja in meinem Argument nicht um die Veröffentlichungspolitik, sondern um die Priorität bei der Entwicklung. Und bei der Multiplattform-Entwicklung orientiert man sich in der Regel an der beliebtesten oder der schwächsten Plattform. Deswegen dürfte in dieser Generation in aller Regel die PS5 die Lead-Plattform sein.

              Nach oben hin zu optimieren ist dann deutlich einfacher, als nach unten – schließlich hat man mehr Ressourcen und kann dann relativ leicht z. B. höhere Auflösungen und Framerates erlauben oder höherwertige Assets anbieten. Wobei PC-Portierungen natürlich dennoch kein Kinderspiel sind, schließlich gibts genug Systeme, die schwächer sind als eine PS5.

  3. Die Switch 2 wird damit immer mehr zu einer Art Steam Deck mit exklusiven Nintendo-Titeln. Fein. Jetzt noch Geforce Now für Switch 2 und man braucht nix anderes mehr.

  4. Wenn ich mir diesbezüglich etwas wünschen könnte, dann ist es ein leistungsfähiger PC im Formfaktor (und dem Controller!) der Xbox. Eine kleine Kiste, die unter den TV passt und nie angefasst werden muss. Halt so wie eine Xbox.

    Was heute mit Steam & Co. möglich ist, kann mich nicht überzeugen. Zwar bieten die meisten Games unterdessen eine Controller-Unterstützung. Aber bei all meinen Tests konnte ich nicht einfach spontan spielen, sondern musste mich immer wieder zuerst irgendwo anmelden, ein Kennwort eingeben, eine Einstellung abnicken usw. Lauter Dinge, die mit dem Controller sehr umständlich oder unmöglich waren.

    Ein PC jedoch, dessen Oberfläche zu 100 Prozent auf die Bedienung mit dem Controller ausgelegt ist, wäre ein No-Brainer. Und wir würden sehr viel mehr Geld für Spiele ausgeben. (Oder zumindest für eine fette “Pile of Shame”.)

    • André Westphal says:

      Sowas kannst du dir ja schon jetzt bauen – wäre dann ein SFF-PC.

      • Nie davon gehört, aber diese Bildungslücke werde ich stopfen. Danke für den Input. 🙂

        Und ich brauche bei der Bedienung nie eine Maus oder Tastatur? Denn das ist der Knackpunkt.

        • André Westphal says:

          Na ja, du könntest dir da vermutlich ne Oberfläche raufklatschen, wobei ich relativ ähnlich spiele, nur dass ich einen „normalen“ Gaming-PC am TV angeschlossen habe. Da geht man halt einmal auf seinen Launcher, startet das jeweilige Spiel und schon kann man Maus und Tastatur wieder zur Seite legen. Ganz ohne wirds aber wahrscheinlich schwierig.

          Olli hat sich einen SFF-PC gebastelt, also die nehmen dann schon ziemlich wenig Platz weg.

          • Windows – autologin – steam vollbild in autostart
            ist das nicht quasi die „einfache“ version

            ansonsten noch irgend nen remote tool drauf vnc, teamviewer oder ruskdesk für diverse admintätigkeiten wie updates, fertig ^^

          • Ok, danke, dann bin ich raus. Alle anderen Kriterien (Auswahl, Preis, Leistung usw.) müssen sich bei mir dem Bedienkonzept unterordnen. Das Spiel, dass mich zu einer Verwendung von Maus und Tastatur am TV nötigt, wird es nie geben.

            • André Westphal says:

              Im Spiel brauchst dus ja dann auch nicht, schlimmstenfalls um einmal Steam zu öffnen. Dafür bist du dann mit einem guten Gaming-PC quasi schon jetzt eine Konsolengeneration voraus.

    • Was ihr hier Alle vergesst ist das bei PC Spielen noch:
      -keine Garantie gibt das das Spiel überhaupt läuft
      -etliche Einstellungen vorgenommen werden müssen
      -Treiber ständig Updates möchten
      -Windows ständig Updates möchten

      Letzten beiden Punkte wirst du mit einem Controller schon mal vergessen können.
      -> Also alles extrem weit davon entfernt ein Konsolenfeeling zu haben

      • Boah Michael, du musst mal ganz dringend deine PC-Experience updaten. Das sind alles Vorurteile aus den späten 90ern…

      • André Westphal says:

        Das mit den Updates kannst du auf Konsolen mittlerweile genau so beziehen, da ja da genau so oft massive Patches oder Firmware-Updates gezogen werden. Treiber-Updates kommen im Grunde eher alle paar Monate.

        Du „musst“ am PC eigentlich keine Settings vornehmen – aber du KANNST eben. Wie auch an den Konsolen hast du meist zentrale Voreinstellungen wie „Low“ oder „Medium“. Die kannst du halt aber filigran anpassen, je nachdem wo deine Prioritäten liegen.

        Klar, das Risiko, dass ein Spiel mal Zicken macht, ist deutlich höher an der Konsole – aber ich hatte das zuletzt bei zig Spielen bei keinem einzigen Titel. Von der „Sperrigkeit“ der frühen 2000er-Jahre ist man inzwischen doch weit entfernt.

        • Wenn man will, kann man Voreinstellungen ändern, oder man lässt einfach die Grafikkartensoftware die optimalen Einstellungen für die Spiele vornehmen.

          Ich kann mich daran erinnern, dass einmal ein Spiel bei mir nicht lief, das war Siedler IV bei Release 2001 auf meinem ALDI-Rechner von 1997. Gab dann einen Monat später ein Update über irgendeine Heft-CD, danach lief es dann.

  5. Audionymous says:

    Auf Xbox hat man halt 120/60hz in 4K was bei der Switch wohl nicht gehen wird.
    Das muss dann jeder selber wissen.

  6. Cool, Hauptsache Forza, sollte ja gehen wenn der Flight Simulator auch kommt.

  7. Forza Horizon und Forza Motorsport bitte! 🙂 und Spitzenklasse, dass Steam kommt.

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