DeepSeek: NVIDIA schwitzt, Altman optimistisch, Daten in China

DeepSeek, die „KI aus China“, hat für ordentlich Wirbel gesorgt. Man erreicht extrem gute Ergebnisse in vielen Bereichen, allerdings mit wesentlich weniger Aufwand in Bezug auf die technischen Voraussetzungen. Man ist also effizienter und günstiger. In den USA sind dann erst einmal die NVIDIA-Aktien um knapp 17 % ein- und die Server von DeepSeek zusammengebrochen.

Es wird spekuliert, dass der Grund, warum die Veröffentlichung des DeepSeek-Modells die Aktie beeinflussen könnte, darin liegt, dass R1 ein klares Beispiel dafür ist, dass KI-Modelle nicht unbedingt teure High-End-Chips oder -Hardware benötigen, um ein beeindruckendes Modell zu erstellen, was für einen Chiphersteller wie NVIDIA nicht gerade eine gute Nachricht ist.

Aber so etwas ist ja eigentlich für den Kunden immer gut, Konkurrenz belebt das Geschäft und treibt Platzhirsche dazu an, sich zu bewegen. Sam Altman von OpenAI bläst in ein ähnliches Horn. Er äußerte sich auf X zum Thema.

Das Modell R1 von Deepseek ist beeindruckend, vor allem in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Natürlich werden wir deutlich überlegene Modelle auf den Markt bringen, und es ist wirklich belebend, einen neuen Wettbewerber im Feld zu haben! Wir planen bereits einige neue Veröffentlichungen. Aber vor allem freuen wir uns darauf, unsere Forschungsagenda weiterhin umzusetzen und glauben, dass jetzt mehr denn je mehr Rechenleistung erforderlich ist, um unsere Mission zu erfüllen. Die Welt wird eine MENGE KI nutzen wollen und wirklich von den kommenden Generationen der Modelle erstaunt sein.

Vielleicht beruhigend für NVIDIA und Co.: KI wird mächtiger und wird immer noch ordentlich Power und demnach Chips benötigen. Dass die Märkte so hart crashen, ist für Nicht-Aktionäre sicherlich teilweise belustigend anzuschauen.

Nutzer von DeepSeek sollten schauen, was und wie sie nutzen. Während die Modelle heruntergeladen und lokal genutzt werden können, nutzt der Web-Chat die Infrastruktur des Unternehmens. Bedeutet, dass eure Anfragen etc. auf Servern in China gespeichert werden. Steht auch in der Privacy Policy.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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41 Kommentare

  1. 465 Milliarden Dollar Verlust innerhalb eines Tages. Der größte Verlust in der Geschichte der NASDAQ. Das nenne ich mal eine Ansage, weniger ein Schwitzen *zwinker*

    • Zeigt doch nur, wie aufgeblasen die ganzen Tec-Werte eigentlich sind – das hat doch nichts mehr mit realen Wert zu tun.

    • So wie das Delta eines steigenden Kurses kein Gewinn ist, ist das Delta eines fallenden Kurses kein Verlust. …außer du realisierst ihn. Das kannst du als Anleger in ein konkretes Produkt grundsätzlich natürlich machen, für einen reinen Index ergibt das aber keinen Sinn.

  2. Und wenn ich ChatGPT nutze werden die Daten in den USA gespeichert. Was macht das für einen Unterschied? Die USA ist sogar bekannt dafür, Daten zu missbrauchen und Partner auszuspionieren (Stichwort Merkel).

    Also warum ist das erwähnenswert und warum wird dies nur bei Chinesen getan und nicht bei US Apps?

    • Vermutlich weil die großen Firmen in China in der Regel stark mit dem Staat verwoben sind, was in den USA nicht der Fall ist. Natürlich kooperieren die Firmen dort auch umfangreich mit den Behörden, aber eher „auf Anfrage“ und nicht im Rahmen eines automatischen Vollzugriffs, wobei ich mich nicht darauf verlassen würde, dass das immer so bleiben wird.

      • Ike Broflovski says:

        Das Geflecht von Big Tech und der Regierung hat Zuckerberg gut aufgezeigt. Nach deiner Einstellung sind die USA weniger böse, obwohl sie das Gleiche machen unter dem Strich. Vielleicht wird ja in China auch nur kooperiert oder hast du bessere und handfeste Beweise?

        • Gut und böse sind Werturteile, die von Dir kommen, ich habe lediglich Verhaltensweisen aufgezeigt, so wie sie meines Erachtens sind. Das Verhalten von Zuckerberg und anderen Tech-Bros, die Trump derzeit in den Allerwertesten kriechen, ist genau der Grund, warum ich schrieb, dass ich mich nicht darauf verlassen würde, dass in den USA das vergleichsweise distanziertere Verhältnis zwischen privaten Unternehmen und Staat so bleibt.

          • Ike Broflovski says:

            Und vor Trump war das ok? Die Techunternehmen hatten keine Probleme, ihre Werte und Daten zu verkaufen, freizugeben und ranzuwanzen. Das gleich machen sie jetzt auch beim neuen Präsidenten. Dass bestimmte Meinungen geblockt und nicht zugelassen wurden, ist doch Teil des Problems. An allem kann man ja Trump nicht die Schuld geben. Es läuft schon lange etwas schief in Amerika und keiner will es bemerken.

            Ich halte die USA nicht für das Maß der Dinge, sondern ein Teil unseres Problems. Besonders die Dominanz in der IT halte ich für bedenklich.

            Über die Ölkriege habe ich mich ja schon geäußert. Der F150 will ja günstig getankt werden. Die USA haben keinen Freifahrtschein auf der ganzen Welt, Streit zu machen, Regierungen zu stürzen oder Währungen zu beeinflussen. Wir sollten uns mehr um uns kümmern, natürlich Geschäfte machen, wenn es passt, aber nicht um jeden Preis. Besonders die US- Regierung, Rüstungs-, IT- und Pharmafirmen zwingen die ganze Welt ihren Stempel auf.

            • Ich glaube, zu oft koppeln wir gut und böse an Personen, die USA sind jetzt böse, weil Trump an der Macht ist und davor war sie es nicht. Das kann nicht richtig sein, denn Trump Freunde hielten Biden für böse.

              Der Gedanke ist aber bei dieser Art von Problemstellung hingegen (meiner Meinung nach) nicht richtig. Gerade wenn es um Daten geht, die einen selbst betreffen (wenn auch nur entfernt) halten wir es für uncool, wenn Freunde damit schlecht umgehen und auch Feinde.

              Wir sollten immer einen umsichtigen Umgang mit Daten verlagen dürfen, auch wenn wir sie „freiwillig“ bereitgestellt haben. Wenn du einem befreundenden Menschen dein Auto verleist willst du auch, dass er es gut behandelt und mindestens im gleichen Zustand, bestenfalls wieder vollgetankt zurückgibt.

      • Schon Snowden hat enhüllt, das alle deine fließenden Daten von US-Geheimdiensten (besser 5Eyes) ausgelesen werden – die haben da längst Vollzugriff. Da hilft ihnen sogar der BND bei. Dazu braucht es auch keine Anfrage und das läuft Rund um die Uhr.

        Davon getrennt ist der Zugriff der Polizeibehörden oder der Staatsanwaltschaft, denn die NSA und tausend anderen Geheimdienste arbeiten ja diesen nicht zu (kannst du in jeder US Serie doch hervoragend sehen, wenn sich FBI, CIA und NSA in die Quere kommen).

        Für diesen braucht es dann den Zugriff auf Anfrage, damit das vor US-Gerichten verwendet werden kann.

    • Gunar Gürgens says:

      DeepSeek kannste aber auch lokal auf deinem Rechner installieren und auch ohne Internet nutzen.

      • Macht aber der Otto Normal Verbraucher nicht. Immer diese „aber aber Open Source“ schreie… An open source und der lokalen Installationsmöglichkeit wird nichts kritisiert. Am Datenabfluss nach China schon.

        Man muss doch nur schauen warum etwas kostenlos angeboten werden kann. ChatGPT: Kundenfang, gestützt durch viel Investorengeld. DeepSeek: Kundenfang, billige Konkurrenz zu westlichen KIs, gestützt durch ???

        Dann noch: wer profitiert.
        OpenAI: Investoren (ggfs. USA durch abfragen zu bestimmten nutzern)
        DeepSeek: ??? (Spekulation: Westliche Modelle sollen verdrängt werden, zumindest für die kostenlose Nutzung. Warum? Daten! Wenn fast alle DS nutzen, weil es billiger/kostenlos und gleich gut / besser ist, bekommt man riesige Datenmengen. Würde auch zu Chinas subtiler Beeinflussung passen (TikTok, Temu, …).

      • Die kleineren vielleicht. Die leistungsstärkeren laufen nicht mehr auf einem Bürocomputer.

        • Ike Broflovski says:

          Steht da etwas von einem Büro/Office-Rechner? Du weißt also wieder einmal besser, welche Grafikarten die User verbaut haben? Auch werden CPUs mit NPU als auch fertige offline Systeme z.B. von nvidia bei den Enduser Einzug halten. Wie bei Spielen kann sich aber auch jeder selbst sein eigenes System zusammenbauen und testen, Open Source ist da schon ein Vorteil.

          • Du kannst dir deine Polemik sparen, denn du weißt genau, was ich meine:

            Natürlich kannst du dir dein eigenes System bauen, aber das ist kein Ersatz für ChatGPT, Copilot, Gemini und Co, weil erstens einfach das Ökosystem fehlt und zweitens ist die Reichweite eine ganz andere, weil nicht jeder Zugriff auf die nötigen Ressourcen wie CPU und GPU hat.

            Natürlich haben Open-Source-Modelle ihre Berechtigung und ihren Nutzen. Aber bitte differenzieren…

            • Ike Broflovski says:

              Warum unterstellst du mir die Polemik? Habe ich das geschrieben oder du?
              Wenn du etwas anderes gemeint hast, hättest du es auch besser schreiben sollen!

              Ich verwende weitestgehend nur Open Source und hoste vieles selber. Was dann nicht geht, lasse ich dann sein. Es ist für einige User kein Problem, weil man nicht jeden Quark mitmachen muss.

              Denen es nur um die Anwendung geht, sind dann auch die Daten egal, dann macht es keinen Unterschied, ob USA, China oder EU. Ein bisschen Daten abfließen lassen ist genauso unwahrscheinlich wie ein bisschen schwanger. Ich verstehe die Aufregung eh nicht, warum das chinesische System schlechter ist, nur weil die Chinesen es herausgebracht haben und es mit der Weltgemeinschaft sogar teilen. Hätten die Amis ja auch machen können. Dort geht es aber nur um Einfluss, Daten und Geld. Trotzdem sollte man Konkurrenten nichts unterstellen, nur weil man es selbst so praktiziert.

              • Vielleicht liest du mein Kommentar einfach nochmal. Es wird kaum jemand ein über 10 Millionen Parameter Modell sinnvoll lokal laufen lassen.

      • Ja dann viel Spass, Weist du was das für eine Rechenleistung braucht ?? Nach dem Kommentar zu urteilen wohl eher nicht.

  3. Ich will die VR nicht verharmlosen, aber generell sollte man immer Vorsicht walten lassen mit persönlichen. Information in einer KI oder Details aus Firmen zu denen man nur als MA Zugang hat. Die vertraulichen Informationen landen entweder dort oder ebenso leichtfertig in den USA.

  4. Seitdem die Amis sich wie die Axt im Wald benehmen, ist es mir auch egal wenn mein 0815-Kram bei den Chinesen gespeichert wird… obs Amis oder Chinesen lesen, ist doch echt egal mittlerweile.

    • genau darauf setzen die kommunisten in china, , auf die dummheit der masse

      • Naja Meta Modelle kannst du auch Lokal betreiben – oder in deiner eigenen Cloud. DeepSeek auch. … die Modelle von OpenAI nicht. Insofern braucht mir da keiner mit Privatsphäre kommen.

        Selbst wenn das mit dem Lokal laufen lassen für vielleicht 99% der Nutzer im Moment unrealistisch ist: Das ist die Zukunft und auf die müssen wir als Weltgemeinschaft hinarbeiten. Sonst wird das mit den LLMs ziemlich dystopisch. Ich sehe wie Meta dran arbeitet, wie DeepSeek dran arbeitet – aber wir sehen halt einfach nicht, wie „Open“AI dran arbeitet. Die sind nur am gatekeepen.

        • Warum ist das die Zukunft? Bei Cloud-basierten Office-Tools und Produktivität, Kommunikation und Kollaboration, IT-Infrastruktur, Datenbanken, Bild- und Videobearbeitung, Softwareentwicklung, CRM & ERP, Backup und Speicher, Sicherheitslösungen, Monitoring & Analytics, E-Mail und Kalender, Content-Management-Systeme, Projektmanagement, Lern-Management-Systeme, Telefonie und VoIP, Gaming ist die Welt auch nicht untergegangen.

          • Niemand kann in die Zukunft sehen. Ich meinte nur: In vielen langfristigen Software-Produktzyklen scheint sich abzuzeichnen, dass es nach einem anfänglichen „alles in die Cloud Yolon“ mittlerweile für fast alle Dienste robuste Angebote gibt, die dir als Käufer oder Nutzer die Datenhoheit ermöglichen. Government crooks nennen das „going dark“ und tun so, als wäre es Lord Voldemort :D.

            Gibt vielleicht ne Hand voll Ausnahmen. Adobe und MS und so.

            Lokale llms waren am Anfang unbrauchbar, vor allem auf Consumer-Hardware. Das hat sich unendlich verbessert. Auf deinem iPhone zum Beispiel ist ein lokaler LLM jetzt Standard… insofern war meine These: Da geht es hin. Das ist nur vernünftig.

            Hat viele Vorteile, Privatsphäre, weniger Drittparteienrisiken in der Software Lieferkette, etc.

            • Auf den iPhones wird nur ein kleiner Teil auf dem Gerät verarbeitet. Nämlich nur der Datenschutz relevante Teil. Der Großteil geht in die Cloud, weil die Geräte deutlich zu wenig Leistung haben, um ein Modell mit mehreren Millionen Parametern auszuführen.

      • na ja, zum dumm… Kommunismus herrscht in China nicht, nur weil die Partei sich so nennt…

  5. Naja, die 17% Kursverlust bei NVIDIA sind nicht viel. Das Unternehmen hat sich die letzten Jahre um 400-500% aufgeblasen.
    Corona und Chipkrise, dann einfach ohne Not die Preise weiter erhöht.

  6. ich sag mal so in der Nvidia Aktie war auch extrem viel Fantasie drin, das war so oder so überfällig. Das Nvidia Karten extrem schlecht zu kaufen sind, liegt auch einfach dran das diese Firmen damit das Embargo umgehen und grossflächig die 4900 aufgekauft haben und die chips runtergelötet und dann die Nvidia Server nachgebaut haben das ist aber auch kein Geheimnis wird halt wenig drüber gesprochen

  7. Jetzt mal so die Frage. Ob nun China meine Daten speichert oder die Gehaimdienste der USA. wo ist da der unterschied, in Puncto freiheit und sicherheit. Das könnte mir mal ein Fachmann/Fachfrau erklären. Natürlich bitte frei von Politische idiologie.

    • Es geht ja um politische Ideologie. Wenn Du das Hauptargument ausklammerst und China und USA bezüglich Freiheit auf eine Stufe stellst, hast Du natürlich Recht. Fachmann.

      • Ike Broflovski says:

        Wenn du von politischer Ideologie anfängst, sollten wir uns erst einmal um uns kümmern, bevor wir auf andere mit dem Finger zeigen!

    • DIe Frage ist wer von den beiden einen eher als unliebsam ansieht und gegebenenfalls was gegen einen unternimmt, wenn man in die entsprechende Region reist.
      Aber viel mehr sehe ich die Auswirkung auf die Antworten und somit unsere Meinung/Wissen. Da dürfte China einiges mehr zensieren als die Amerikaner.

  8. „auf zuruf“ stimmt so nicht ganz, netzwerkhersteller wie cisco bauen direkt hintertueren fuer u.a. die nsa ein und das wird sicher kein einzelfall sein, also nochmal, wo soll der unterschied bestehen
    https://www.zdnet.de/88192976/bericht-nsa-stattet-den-usa-hergestellte-hardware-mit-hintertueren-aus/
    einen tod muss man sterben

    • Und wenn DeepSeek dennoch Nvidia Chips verwendet, hat man bei der Nutzung gleich die Chinesen und Amerikaner bedient. Dann regt sich keiner mehr auf 🙂

  9. Nur eine Frage der Zeit bis die EU den kostenlosen Dienst abmahnt/dicht macht. DSGVO Art. 13 u.a. fehlen die Rechtsgrundlagen nach Art. 6.

  10. Vielen Dank, ich war gestern groß shoppen

  11. LOL, das war mal wieder so ne Überreaktion – gut für Leute die billig mehr Tech Aktien haben wollen. Das Teil läuft ebenfalls auf Nvidia chips (angeblich schwächere – glaube denen aber eh kein wort) und da es opensource ist können sich nun noch mehr leute ein AI Datacenter bauen was auch wieder auf Nvidia einzahlt. Und die Grossen wie OpenAI werden nicht morgen ihre Karten raussreissen sondern sehen wie sie die Effizienzvorteile kopieren und in ihre Modelle einbauen und dann mit richtig fetter Power laufen lassen. Wer da gestern bad news für Nvida vermutete und verkauft hat ist einfach nicht in der Lage 4 Dimensional zu denken.

  12. Alle Unternehmen in den USA müssen dem Staat ihre Daten zur Verfügung stellen – das ist Gesetz („Cloud Act“). Und seit Snowden wissen wir, das sie eng mit den Geheimdiensten zusammen arbeiten.

    Das als Argument gegen DeepSeek (unabhängig davon, das es ja OpenSource ist und man Server hier aufstellen kann) vorzubringen ist für mich lächerlich.

    Ich habe einige Testfragen zu Belangen unabhängig von China bei DeepSeek losgelassen und die Antworten waren korrekt und differenziert. Was Zensur und Korrektheit angeht, da sehe ich nicht, das die US-Systeme wirklich besser sind – wie bei den allgemeinen Nachrichten sind die Informationen auch bei uns oft gefiltert oder einem Narrativ unterstellt – da entscheidet doch nur der Glaube und mehr nicht.

    Spätestens mit Trump ist auch das Argument, dann lieber die USA, doch ziemlich fragwürdig geworden.

    Denn, kaum eine Woche im Amt, zeigt er ja, wie die USA gedenkt mit Ländern umzugehen, die nicht das machen, was er will. Und das kann man nun wirklich nicht China nachsagen (bei der Auseinandersetzung mit Taiwan sollte man Mal Geschichtsbücher lesen und nachschauen, wie das mit BRD vs. DDR war und wer da welche Ansprüche stellte und nicht).

    Fake News, Desinformation, Propaganda usw. sind doch keine Erfindung des Internets. Entscheidend ist, wie derjenige, der vor dem Monitor sitzt damit umgeht.

    Ich freue mich jedenfalls über Alternativen, vor allem wenn diese Open Source sind.
    Hallo Europa, wie wäre es Mal, wenn du was dazu beiträgst.

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