KI-Marktplatz der Bundesverwaltung: Neue Plattform soll Transparenz beim Einsatz künstlicher Intelligenz schaffen
Die Bundesverwaltung hat einen Schritt zur Digitalisierung ihrer Dienste unternommen. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat präsentierte eine neue Online-Plattform, die den Einsatz von künstlicher Intelligenz in Behörden transparent machen soll. Der Marktplatz der KI-Möglichkeiten (MaKI) ist seit heute unter kimarktplatz.bund.de erreichbar.
Die neue Plattform dient laut der Macher als zentrales Verzeichnis für bestehende und geplante KI-Systeme innerhalb der Bundesverwaltung. Sie ermöglicht den Behörden, sich beim Einsatz von KI-Technologien zu vernetzen und vorhandene Systeme gemeinsam zu nutzen. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung von technischen und personellen Ressourcen.
Ein besonderes Merkmal des Marktplatzes sei laut der Entwickler das integrierte Dashboard. Es visualisiert wichtige Kennzahlen zur KI-Nutzung und macht Entwicklungen nachvollziehbar. Die Plattform wird kontinuierlich erweitert und um neue Funktionen ergänzt.
Mit der Einführung des KI-Marktplatzes setzt die Bundesverwaltung bereits jetzt Teile der ab August 2026 geltenden EU-Transparenzpflichten für KI-Systeme um. Die Plattform fungiert auch als Transparenzdatenbank und dokumentiert den Einsatz spezifischer KI-Anwendungen.
Die Initiative geht über die Bundesebene hinaus. Der IT-Planungsrat hat beschlossen, auch Länder und Kommunen testweise einzubinden. Eine Pilotphase soll im ersten Quartal 2025 starten. Der Marktplatz wurde als Pilotprojekt des sich im Aufbau befindlichen Beratungszentrums für Künstliche Intelligenz (BeKI) entwickelt.
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