Jellyfin Server 10.10.4 mit Verbesserungen veröffentlicht
In der Vergangenheit haben wir wiederholt über verschiedene Mediacenter und spezialisierte Abspielsoftware wie Kodi, Plex und Emby berichtet, die unseren Lesern sicher bekannt sind. Heute möchte ich auf ein neues Update der Open-Source-Software Jellyfin aufmerksam machen, die auf verschiedenen Plattformen genutzt werden kann. Jellyfin, das seit 2018 verfügbar ist und als Alternative zu Emby entwickelt wurde, bietet ähnliche Funktionen wie Plex und ermöglicht das Streaming von Inhalten über einen eigenen Server. Aktuell wurde die Version 10.10.4 veröffentlicht. Dieses große Update enthält keine großen, neuen Features, dafür aber Verbesserungen und Korrekturen.
Eine Änderung betrifft die Behandlung von Matroska-Dateien bei der Audio-Wiedergabe. Diese werden nun nicht mehr als WebM-Format interpretiert, was zu einer präziseren Verarbeitung führen soll. Die Entwickler haben auch die Trickplay-Generierung für Hintergrundbilder deaktiviert, um die Systemressourcen zu schonen.
Im Bereich der Videoverarbeitung wurde die Skalierung mittels RKRGA-Technologie verbessert, indem jetzt das NV15-Format als Zwischenschritt genutzt wird. Die DTS-Verarbeitung in HLS wurde korrigiert, was die Audioqualität bei entsprechenden Streams verbessert.
Die HDR-Transkodierung erhielt ebenfalls eine Optimierung. Bei Verwendung der Software-Pipeline wird nun durchgängig Tone-Mapping angewendet. Dies führt zu einer besseren Bildqualität bei der Konvertierung von HDR-Material.
Die Entwickler haben auch die Verwaltung von Episoden verbessert und Fehler bei der NFO-ID-Verarbeitung behoben. Das EPG-Bildercaching funktioniert nun zuverlässiger. Bei der x265-Kodierung mit ultraschneller Voreinstellung werden keine benutzerdefinierten Parameter mehr verwendet.
Die Macher empfehlen, vor der Installation des Updates, den Jellyfin-Server zu stoppen und eine vollständige Sicherung durchzuführen. Die automatische Entfernung veralteter Plugins ist nun standardmäßig aktiviert.
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