Endgerätefreiheit bleibt Standard bei Glasfaseranschlüssen
Die Bundesnetzagentur hat eine Entscheidung getroffen: Die freie Wahl des Endgeräts bei Glasfaseranschlüssen bleibt bestehen. Diese Regelung betrifft besonders die passiven optischen Glasfasernetze, kurz PON genannt. Die Behörde widersprach damit den Anträgen mehrerer Telekommunikationsverbände, die eine Ausnahmeregelung für diese Technologie forderten.
Die Telekommunikationsanbieter argumentierten mit der technischen Besonderheit der PON-Netze. In diesen Systemen teilen sich mehrere Nutzer den letzten Übertragungsabschnitt, was die Netze theoretisch anfälliger für Störungen durch falsche oder fehlerhafte Endgeräte macht. Die Bundesnetzagentur hat laut eigener Aussagen diese Bedenken ernst genommen und eine gründliche Untersuchung durchgeführt.
Nach Auswertung der vorliegenden Störungsmeldungen kam die Behörde zu dem Schluss, dass die Risiken beherrschbar sind. Die möglichen Störungen in PON-Netzen unterscheiden sich nicht wesentlich von denen in herkömmlichen VDSL- oder Kabelnetzen. Die bestehenden gesetzlichen Regelungen zum Umgang mit störenden Endgeräten reichen also aus, um potenzielle Probleme zu bewältigen.
Heißt: Nutzer können weiterhin selbst entscheiden, welches Endgerät sie an ihrem Glasfaseranschluss verwenden möchten.
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Jetzt noch die Anbieter verpflichten die Provisionierung auch schnell und am besten im Selfservice durchzuführen. Und nicht ewig für neue Geräte zu brauchen.
Dem stimme ich absolut zu. Besonders Telekom macht es hier schwer. Für Erstanschlüsse gibts nen Aktivierungslink per Mail fertig. Willst später Gerät wechseln musst dich erst zur Technikabteilung der Glasfaserhotline durchstellen lassen und da einen erwischen, der versteht was du möchtest
Ja und dann geht die 5690 Pro ewig nicht…
Geht die 5690 Pro mittlerweile bei der Telekom?
Das Problem hätte ich nämlich sonst demnächst.
Ja, geht inzwischen. Brauch aber glaube ich 8.02 – ggf. auch noch Labor/Inhaus. Und scheint auch auf die Gegenstelle anzukommen.
Es kommt auf jeden Fall auf die Gegenstelle an. Das Problem tritt ist trat nur in Verbindung mit OLTs von Adtran auf.
Die 5690 Pro läugt perfekt mit der 8.01.
Und habe habe sogar zwei davon, weil ich auch zwei Gkasfaseranschlüsse der Telekom habe.
Anrife bei der Glasfaserhotline gehen auch schnell, weil man einen Rückruf einstellen kann.
Ich weiß nicht, welche Probleme manche habe…
Mit 8.02 auf jeden Fall, wenn es eine bestimmte Gegenstelle ist. SOnst auch schon vorher
Oder verstehen möchte, was du möchtest ^^
Haha! EON hat sich mit Händen und Füßen gegen meinen Wunsch gewehrt eine FB5530 an meinem FTTH-Anschluss zu nutzen. Grund: es sei angeblich technisch nicht umsetzbar. Mein Hinweis auf den genannte freie Wahl der Endgeräte wurde fleißig ignoriert. Funfact: ich bin mittlerweile von EON zu 1&1 gewechselt. Gleiche Infrastruktur, wahrscheinlich nur ein anderes VLAN dahinter. Ergebnis: Natürlich können sie ihre eigene FB5530 an dem Anschluss nutzen. Danke für nichts, EON :p
Hat wohl seine Gründe warum Stromanbieter dieses Geschäftsfeld immer mehr an Telekommunikationsanbieter abgeben.
Das Kabel mitzulegen ist halt einfach – das Netz zu betreiben halt nicht.
Wenns wenigstens mitm Strom zusammen gelegt würde.
Bei uns wurde von EON „nur“ Glasfaser verlegt. Im Nachbarort auch gleich Erdstrom mit.
Ich will mich nicht beschweren, dass ich nach Jahren nun endlich Glasfaser bekommen habe, Danke dafür.
Aber nun wird irgendwann nochmal alles aufgerissen, wenn dann doch auf Erdstrom gewechselt wird und der Dachständer wegkommt.
Klar ists nun teurer auch den Strom mit zu legen, aber das sind ja nur aufgeschobene Kosten, irgendwann kommen die.
Der größte Witz ist, die haben sogar ein dickes Stromkabel mit in den Graben gelegt, nur eben nicht bis ins Haus. Vermutlich werden wir irgendwann einfach nur an das angeschlossen.
Tja im Moment streite ich mich mit Westnetz bzw. 1&1, weil man keine Gf-TA setzen möchte. Ich solle doch bitte den ONT von Westnetz weiternutzen. Leider ist auch die Glasfaser vom HÜP in den ONT nur 20 Zentimeter. Und ich könne ja theoretisch den Router in den Keller hängen. Wo er mir aber nichts bringt. Aktuell laufen 20 Meter LAN hoch zum Router. Die wollte ich durch neue FRITZ!Box mit integriertem Gf-Modem ersetzen.
Ja, aber wenn sie eine setzen dann auch nur direkt dahin wo jetzt der ONT ist, bringt dir ja dann nicht viel – dann nimm doch sowas: https://shop.telekom.de/geraete/omelcom-glasfaser-verlaengerungsbox-weiss bevor du da zuviel Zeit Investierst.
Man kann viel über Bürokratien schimpfen, oft zu recht. Aber hier ist auch ein Beispiel warum wir sie unbedingt brauchen. Immer schön, wenn Firmen versuchen Standards auszuhebeln oder Funktionen deaktivieren um ungerechtfertigten Gewinn (Router-Miete, Aufpreis für WLAN-Aktivierung etc.) einzustreichen. Im Zweifel ist man da als Verbraucher machtlos.
Bei 1&1 ist meine private FB5530 auch möglich. Allerdings war die Umstellung vom mitgelieferten 1&1 Modem auf die Fritzbox eine Tortur über mehrere Tage und stundenlangem Telefonieren. Sowas darf nicht sein, auch wenn die Mitarbeiter sehr freundlich waren. ID per Selfservice eintragen, ggfs. warten bis die Daten im System überall verteilt sind und fertig.
Ich freue mich schon das bei der DGN machen zu dürfen :D. Ich zahl da nämlich garantiert nicht länger als nötig die 4,99 EUR für ne 7530 AX oder gar den TP Link Router.
Deutsche Giganetz?
bei mir ist die FB im Preis enthalten, daher keine Reduzierung als ich sie gegen die 5530 getauscht habe. Ging aber problemlos. hat über die Feiertage halt nur 2 Wochen gedauert. aber dann mit dem Techniker am Telefon zusammen umgestöpselt und ging direkt
Ja, die DGN und ja in den neuen Tarifen ist kein Router mehr mit drinnen, dafür sind sie 5 EUR günstiger als die die ich habe oder wenn ich auf das Gigabit Update nur nen 5er Teurer.
Aber danke für den Erfahrungsbericht. Dann warte ich mal ab, hoffe das wird dieses Jahr noch was.
Bei mir wird ein ONT genannter Medienkonverter installiert. Damit kann ich leben, dahinter kann ich dann meinen Router setzen. Werde jedoch einen Router mit SFP-Steckplätzen nehmen, dann kann noch ein direkter Anschluss realisiert werden.
Das ist ja gerade der Sinn das du deinen eigenen ONT verwenden kannst, mit eigenen Routern hatten die Glasfaseranbieter keine Probleme.
Sehr schön, dass es dabei bleibt. Nutze Telekom mit Unifi Dream Machine SE. Kein weiteres Kästchen dazwischen. Läuft 🙂
Bei unserem Provider wird auch das Netzabschlussgerät fest verdrahtet – da gibts neben dem RJ45-Anschluss auch noch einen Kabelanschluss für TV. Wenn man sein Recht auf eigenen Glasfaser-Router einklagen wollte, wie würde man denn das entsprechend übersetzen wollen? Hab statt der vergünstigten Fritte vom Anbieter dann eine gebrauchte Kabel-Fritzbox dahintergehängt und freue mich, dass ich das TV-Signal im Heimnetz nutzen kann.
Vermutlich würde dann neu gespleißt und ne richtige Glasfaserdose gesetzt werden. Die sollen halt TV direkt über IP rausbringen und nicht noch vermutlich aktive Umsetzer auf Coax einbauen…
soo wer sagt’s der Vodafone? (Bezogen auf die eigenen FTTH Anschlüsse nicht die von der Telekom weiterverkauften)
Die weigern sich bisher standhaft, warte aktuell noch auf meinen Anschluss, aber siehe dazu das Vodafone Forum zum Thema 5530
Das wird ja ein lustiges Gespräch mit dem Techniker wenn er mir nächste Woche meinen Glasfaseranschluss einrichtet und ich ihm dann das Urteil der Bundesnetzagentur erkläre und wieso ich das Glas direkt an meine 5690 Pro angeschlossen haben möchte…
Naja im zweifelsfall werd ich für’s erste wohl deren ONT schlucken müssen bis die das akzeptieren.
Technisch ist der Anschluss an die 5690 Pro kein Problem, lass Dir keinen ONT aufschwatzen.
Mir würde es ausreichen, wenn die Glasfaser-TA in einem Kellerraum eines Mehrfamilienhauses installiert werden könnte – idealerweise in einem separaten Netzwerkschrank, zu dem nur der Mieter Zugang hat. Dadurch könnte ich die vorhandene LAN-Verbindung zwischen Keller und Wohnung nutzen und müsste keine aufwendige Verlegung der Glasfaserleitung bis in die Wohnung vornehmen.
passt dann doch? Der Anschluss liegt im Keller. daran steckt das ONT. Für jeden Wohnung/Anschluss ein separates. Da das Land Kabel rein und die Fritzbox in die Wohnung. Fertig. jeder hat seinen Anschluss
Bei mir war es von der Telekom auch fest „verdrahtet“. Aber am Ende war es ein Stecker im ONT und das habe ich einfach selbst in eine Glasfaserdose eingebaut bzw. verlängert. Sollte vermutlich meistens so funktionieren. Bleibt nur noch das Thema das eigene Gerät anzumelden.
Ich nutze einen Telekom Glasfaseranschluss direkt an meiner UniFi Dream Machine SE am SFP+ Anschluss mit ZyXEL SFP+ Glasfasermodem. Einrichtungsunterstützung der Telekom war gut. Musste nur die Geschäftskundenhotline ran, weil die Privatkundenhotline die Hardware nicht kannte. Habe ich mal unter skyynet.de/fiber zusammengestellt.
Was ich an der Telekom schätze: Im Support bekommt man Leute ans Telefon, die wissen, was sie tun. Bei vielen anderen Anbietern hat man nur Servicekräfte an der Hotline, die mehr oder weniger Antworten aus einer FAQ liefern.
Genaso ist es. Mein Bruder ist bei der Deutschen Glasfaser und der hatte 4 Monate gebraicht, bis ein Techniker die eigene 5590 ans Laufen bekommen hat.
Ich liege diesbezüglich mit O2/ UnsereGrüneGlasfaser im Klinsch.
Die weigern sich komplett. Habe ein Luleey SFP Modem, was ich gern im Netzwerkschrank zum Laufen bekommen möchte.
Aber ist mir schon klar, warum die sich wehren. Die wollen halt Router vermieten.
Ich gehe davon aus, dass O2/UGG auch diesesmal die Rechtsprechung einfach ignorieren.
Das hat zwei Seiten.
Die Hobbyisten freuen sich.
Viele Leute wollen einfach nur online gehen und wenn ein Provider Gf Modem mit grüner WAN LED bereitstellen muss hat das viele Vorteile für Normalverbraucher. Angefangen von der Einrichtung bis zur Entstörung. Die Zuständigkeit ist glasklar aufgeteilt.
Und jeder schafft es auch noch ohne was kaputt zu machen einen 0815 Router mit Ethernetkabel an das Gf Modem zu stecken.
Die Freiheit hat zu Pflicht geführt, man muss sich jetzt in der Regel selbst um alles kümmern. Es gibt mindestens keine gratis Hardware mehr bei fast allen Providern und wenn man dann gleich was eigenes kauft statt monatlich Leihgebühr zu bezahlen dann muss man es halt auch wirklich selbst anschließen, online bringen und bei jeder Störung die Diskussionen bezüglich eigenem Endgerät führen. Und ja selbst der Admin from hell macht mal einen Konfigurationsfehler und dann gibt’s auch für den die Technikerpauschale für sinnlose Anfahrt.
Ich bin froh einen der frühen Gf Anschlüsse der Telekom zu haben, mit Gf Modem inklusive, am Anfang vom Techniker eingerichtet und bei jeder Störung ist dies ein sehr kurzer Prozess, ob es an mir liegt seh ich sofort an der LED am Gf Modem und wenn’s nicht an mir liegt ist alles andere das Problem der Telekom. Ich habe keinen Bock mehr mich selbst um sowas kümmern zu müssen.
So ein Käse, fast überall gibt es vom Provider erstmal sein ONT und auf Wunsch ein von Ihm Vorkonfigurierter User nur wenn man das halt nicht will muss man die Wahl haben, Ja für 99% wird das egal sein.
Das scheint ja echt ein Problem zu sein mit fest angeschlossenen ONTs. Bei mir ging es übrigens problemlos einfach nur die Faser ins Haus zu bekommen (Glasfaser Nordwest über Reseller Telekom). Der Techniker hat mir einfach eine Dose gesetzt und da aufgespleißt, daran hängt per LC-Stecker die 5590 Fritze.
Bei der Telekom war das kein Großes Thema seit dem neuen Gigabit Konstrukt mit dem Glasfasermodem 2.+, konnte man problemlos andere Geräte nutzen.
Hier ist auch so nen dämlicher Glasfaser auf Coax Umsetzer im Keller. Funfact: Dadurch hab ich bei Vodafone den günstigeren Kabel statt den Glasfasertarif. Technisch ist die Nummer natürlich absoluter Unfug.
Falls es jemanden als Telekom Glasfaser Kunden interessiert: https://blog.cursorbeat.dev/tutorials/CustomFiberHardware