Meta setzt den Personalabbau fort: 5% der Belegschaft müssen gehen

Der Tech-Konzern hinter Facebook, Meta Platforms, setzt seinen Sparkurs im Personalbereich fort. Das Unternehmen plant, etwa fünf Prozent der Mitarbeiter zu entlassen, die als leistungsschwach eingestuft wurden. Die frei werdenden Positionen sollen im Laufe des Jahres neu besetzt werden, so ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Mark Zuckerberg, der Vorstandsvorsitzende des Facebook-Mutterkonzerns, kündigte in einer internen Mitteilung weitere Personalanpassungen an. Er betonte die Notwendigkeit, die Leistungsstandards im Unternehmen anzuheben. Meta beschäftigte zum 30. September 2023 mehr als 72.000 Mitarbeiter.

Der aktuelle Stellenabbau ist nicht die erste Personalmaßnahme bei Meta. Bereits 2022 trennte sich das Unternehmen von etwa 11.000 Mitarbeitern. Im Jahr 2023, das Zuckerberg zum „Jahr der Effizienz“ erklärte, wurden weitere 10.000 Stellen gestrichen.

Die neue Entlassungswelle zeigt, dass der Konzern seinen Fokus auf Effizienz und Leistungsoptimierung weiter verschärft. Die Neubesetzung der Positionen deutet darauf hin, dass Meta gezielt nach Mitarbeitern sucht, die den erhöhten Leistungsanforderungen entsprechen und die strategische Ausrichtung auf künstliche Intelligenz unterstützen können.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Willkommen im neuen Kapitalismus.

  2. Dirk der allerechte says:

    Gut so werden wahrscheinlich die Quoten Mitarbeiter gewesen sein von der DEI

    Richtig ist es muss das Leistungsprinzip wieder gelten!

  3. blahblubber says:

    wenn man das alles so liest und vor dem hintergrund, was gesellschaftlich sonst noch passiert, hat man den eindruck, als würde die menschheit in ihrer sozioökonomischen entwicklung 10 schritte zurück machen.

  4. Glücklicherweise haben wir in Deutschland einen wirksamen Kündigungsschutz der einen Arbeitgeber verpflichtet solche personenbezogenen Kündigungen ordentlich zu begründen. Dafür gibt es wegen schlechter Leistung zwei Wege: Entweder die Person ist tatsächlich nicht in der Lage die Leistung zu erbringen, etwa weil Qualifikationen fehlen und auch nicht in angemessener Zeit erworben werden können. Oder die Person bringt nicht die Leistung zu der sie in der Lage ist. In dem Fall muss das aber vorher abgemahnt werden, damit die Person die Gelegenheit hat daran etwas zu ändern. Ach, und erheblich muss die Mindestleistung auch sein.
    Ich schätze hier würden in Deutschland Aufhebungsverträge mit Abfindung geschlossen werden.

    • Teils finden die gleichen Mitarbeiter später wieder eine Anstellung. Schlechte Leistung …

      Wie auch Microsoft https://www.cnbc.com/2025/01/08/microsoft-confirms-performance-based-job-cuts-across-departments.html?msockid=0ebc0e6fc8456a3204811b4cc9e96b2f

      Natürlich auch in puncto Qualität.

    • Und du feierst also, dass man die Pfeifen in Deutschland kaum mehr aus der Firma bekommt? Da würde ich als Arbeitgeber eine zweijährige Probezeit einführen, möglichst auf Freelancer setzen und den Personalbestand so knapp wie möglich halten.

      In der Schweiz herrscht Vertragsfreiheit. Eine Stelle kann jederzeit durch den AG gekündigt werden, ohne dass dafür Gründe genannt werden müssen.* Und trotzdem sind wir weit weg von einer “Hire- and-Fire”-Mentalität. Je stärker der Schutz der Arbeitnehmer, desto wahrscheinlicher wird ihnen genau dieser Schutz auf die Füsse fallen.

      *Ausnahmen sind nachweisbare Diskrimierungen oder Fehlleistungen des Arbeitgebers, was jedoch selten bewiesen werden kann, wenn es sich nicht gerade um sexuelle Belästigung handelt.

      • Ehrlich gesagt feiere ich, dass Beschäftigte nicht einfach gekündigt werden können nur weil jemand willkürlich behauptet sie seien Pfeifen. Leute die ihre Arbeit nicht machen wird man, so hab ich das ja auch beschrieben, auch in Deutschland los.
        Was die Forderung nach einer zweijährigen Probezeit angeht: das geht über den Umweg der Befristung schon jetzt und passiert auch regelmäßig. Aber wie kommst du darauf, dass besserer Schutz für Beschäftigte ihnen auf die Füße fallen würde?

  5. Frühkapitalismus in einem der stärksten Wirtschaftsräume und diktatorischer Überwachungsstaat im anderen „Big Player“, Kriegshetze Nationalismus gepaart mit Eroberungsstreben – ach ja letzteres auch (Taiwan, Kanada, Grönland) in den beiden anderen Machtzentren ..
    Ursachen – vielschichtig – fängt an mit Slogans wie „Leistung muß sich wieder lohnen“ oder Schlagworten von der „Sozialen Hängematte“ – Menschen nicht als mensch sondern nur als „Produktionsmittel“ zu sehen und entsprechend zu behandeln.
    Wird dann mit Worten die „Effizienz“ verbrämt. Aktienkurse steigen wenn Mitarbeiter entlassen werden. ist ja nur „Humankapital“.
    Wenn man erst so denkt, kann man menschen auch in einem Krieg verheizen oder lückenlos überwachen und auf „Linie“ trimmen.
    Die Österreichische Rechte ist u. a. aus einer wirtschaftsliberalen partei hervorgegangen
    Welche Schlüsse könnte man daraus ziehen?

  6. Meta als Arbeitgeber ist meiner Ansicht nach zu 100% unattraktiv. Wer will sich das antun? Schlechte Arbeitsbedingungen, gewillte Verbreitung von Fake News in einem sozialen Sumpf und klarer Kurs auf Trump-Linie. Als Arbeitnehmer sollte man sich überlegen, ob man den Mist unterstützt und ich denke, die hochqualifizierten MAs finden da schnell woanders auch Jobs.

    • So hochqualifiziert dürften die entsprechenden Personen höchstens in ihrer Vorstellung sein! Denn meiner Erfahrung nach, halten sich vor allem im IT-Bereich sehr viele für „hochqualifiziert“, sind aber höchstens Durchschnitt- wenn überhaupt! Sah man ja auch bei Twitter/X – was da alles entlassen wurde stellte sich bei näherer Betrachtung dann als reine „Schaumschläger“ heraus! Denn ob mans glaubt oder nicht – Twitter/X läuft immer noch! Sogar wurde die Verarbeitung schneller (merkt man auch in der EU – sofern nicht die Provider dazwischen funken) und die ganzen Webseiten laden nicht mehr so viel Crap…

      (aus-kommentierte Elemente waren zwar lustig zu durchsuchen- aber notwendig waren die nicht?)

      • Du hast dir natürlich jedes LinkedIn Profil der besagten Personen angeschaut und kannst das aus deinem Sessel aus mit einem selbsterdachten Bemessungskatalog klar und deutlich beurteilen. Hut ab!

  7. Bei sowas frage ich mich immer, wie die Leute Privat so sind, die solche Entscheidungen treffen.

    Gekündigt zu werden ist ein echt heftiger Schlag in den Magen, der mit sehr viel Existenzangst und Stress verbunden ist. In den USA sogar noch deutlich schlimmer als im Rest der entwickelten Welt.

    Morgens guckt da jemand in irgendwelche Zahlen und Grafiken und entscheidet dann mal eben, dieser Anzahl an Menschen das Leben zu zerstören. Dann endlich Mittach! Noch etwas Emails machen und dann ab in den wohlverdienten Feierabend/ Und Zuhause küssen diese Leute völlig sorgenfrei Frau und Kind. Das muss echt ein Job für Psychos sein.

    • Du hast vergessen zu erwähnen, dass sie vorher noch mit einem Sekko auf den erfolgreichen Stellenabbau anstoßen und die Boni entsprechend ausgeschüttet werden.

    • Geht noch krasser, sieh Dir mal „Good Kill“ an. Morgens Frühstück mit Frau und Kindern, dann ab in den Container und mit dem Joystick und Drohnen ein paar „Terroristen“ weit weit weg killen (viel Kollateral Schaden) und Abends wieder zurück bei BBQ und Bier. Der Schluß des Films ist leider komplett daneben, trotzdem sehenswert.

  8. Mich würden die Leistungskriterien, die Meta anwenden will, interessieren.

  9. Wenn man feststellt das man zu viele Mitarbeiter hat, weil man Projekte beendet oder Arbeiten durch KI ersetzt, muss man halt Stellen streichen. In den USA erfolgt das auch mit hohen Abfindungen. Krankenversicherung wird meist auch 3-9 Monate weiter bezahlt.

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