ChatGPT wird zum persönlichen Assistenten: Aufgabenplanung möglich


OpenAI spendiert ChatGPT laut TechCrunch ein mächtiges Upgrade: Mit der neuen Beta-Funktion „Aufgaben“ können Plus-, Team- und Pro-Nutzer jetzt ganz einfach Erinnerungen und wiederkehrende Anfragen planen. Ob „Erinnere mich an den Ablauf meines Ausweises“ oder ähnliches – ChatGPT übernimmt’s. Die Aufgabenverwaltung ist über ein Dropdown-Menü in der Web-App zugänglich.

Diese Funktion sei ein erster Schritt in Richtung KI-Agenten, die eigenständig agieren. ChatGPT kann nun auch webbasierte Informationen zu bestimmten Zeiten abrufen, beispielsweise um nach Konzerttickets zu suchen. Derzeit sind komplexe Aufgaben wie Ticketkäufe noch nicht möglich. OpenAI nutzt die Beta-Phase, um das Nutzerverhalten besser zu verstehen, bevor die Funktion in der mobilen App und der kostenlosen Version von ChatGPT verfügbar wird.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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3 Kommentare

  1. Ich verstehe, warum ChatGPT dafür eine eigene Datenhaltung braucht oder möchte.

    Schritt 1: Stichtag oder Regelmäßigkeit ermitteln. Das kann das Sprachmodell selbst, wenn ich ihm sage: Hier ist ein Nutzertext, finde alle Stichtage und Regelmäßigkeiten und erzeuge daraus individuelle Code-Schnipsel im ical-Format.

    Schritt 2: Planen. Kalender oder mindestens Libs, die irgendein standardisiertes Format lesen und beim Eintrete des Termins Code ausführen, gibt es einige, und auch selber bauen ist keine Raketenphysik.

    Schritt 3: Das Richtige tun. Wenn der Kalender aus Schritt 2 klingelt, wirft man sowohl den Text aus Schritt 1 als auch das ical-Dokument aus Schritt 2 als auch „es ist jetzt $datum $uhrzeit“ in einen neuen Chat und fordert: Unter Berücksichtigung von Datum, Uhrzeit und dem Task-Objekt das im Anhang hängt, denk nochmal drüber nach, was genau jetzt passieren soll, und tu das.

    Schritt 4: Das Ergebnis aus Schritt 4 wird dann ein Popup.

    Dass das nicht irgendein Kalender ist, sondern ein Tool, leuchtet mir ein. Sonst wäre Schritt 3 nicht möglich, ChatGPT könnte also nicht zeitbasiert agieren, sondern wäre eben nur eine Erinnerung, dass ich jetzt selbst einen neuen Chat mit der betreffenden Anforderung machen möchte.

    Trotzdem wäre mir lieber, wenn ChatGPT mir einen Remote-Kalender mit Sync-Feature geben würde und meine Standard-Kalender-App auf allen meinen Devices einfach entsprechend klingeln würde.

    Klar, „im Februar ist der Start des Kartenvorverkaufs fürs nächste Taylor Swift Konzert, kauf mir Karten!“ ist ne werbewirksame Aufgabe.
    Erstens ist grade das aber vermutlich überhaupt nicht möglich, wenn ChatGPT nicht auf dem Weg dahin Captcha lösen wird (und sobald es das kann, wird es andere Gegenmaßnahmen geben).
    Zweitens enden viele dieser Automatisierungen dann sofort an persönlicher Interaktion, weil ich z.B. für die Reservierung einer Senioren-Busreise für meine Mutter persönlich 20 Minuten in der Warteschleife hängen muss, weil da überhaupt nichts digitalisiert ist und die 50 verfügbaren Plätze über das Standard-Telefon des Seniorenbüros unserer Kleinstadt vergeben werden, das mit ein bis zwei Leuten besetzt ist.
    Und drittens ist das häufig auch gar nicht das, was ich will. Ich möchte im Auto sitzen und rufen: Ok ChatGPT, ich bin in 20 Minuten in der Firma, erinner mich daran, dass ich meinen Führerschein am Empfang vorzeigen muss. Bei den häufigsten Aufgaben ist ein zweiter KI-Call beim Erreichen der Zielzeit nicht nötig.

    Überwiegend würde mir inhaltlich genügen, wenn ich Erinnerungen lesend mit Outlook und dem Google-Kalender synchronisieren könnte. Von mir aus darf da ein Link zum Chat dran hängen würde, und von mir aus darf der Prompt, den ChatGPT beim Erreichen der Zielzeit ausführen soll als Anhang dran hängen.

    Allerdings hab ich das Feature noch nicht, und wie die nächsten Ausbaustufen aussehen, ist aktuell auch noch nicht dokumentiert. Trotzdem fürchte ich, dass ChatGPT sowas in der eigenen Plattform halten. Die wollen mir ja, dass ich weiter in der Plattform agieren und nicht, dass ein Headless-ChatGPT die Prozess-API für andere Tools wird.

  2. Ich würde ChatGPT schon lange nutzen, wenn die Echtzeitdaten-Integration „richtig“ umgesetzt wäre – momentan nur sehr halbherzig. Ich nutze selbst die kostenpflichtige Version von Perplexity.AI in Verbindung mit der ProSearch und dem integrierten KI-Modell „GPT-4o“. In dieser Kombination hab ich mit GPT einen echten und vernünftigen Zugriff auf Echtzeitdaten. Habe bisher nichts besseres gefunden.

  3. und wo ist das Problem bei der persönlichen Interaktion? Voice Mode, whisper API und im Idealfall hat das Amt auch irgendwann eine KI…dann können die zwei KIs das „unnötige“ Gespräch führen.

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