Sonos: Player-App in Version 80.15.01 (Android) und 80.15.04 (iOS) veröffentlicht
Sonos hat übergangsweise einen neuen CEO, Patrick Spence hat das Handtuch geworfen. Parallel dazu kommt gerade ein App-Update rein. Wichtig zu wissen: Das setzt die installierte Systemversion 82.3-60160 voraus. Sonos selbst nennt Fehlerbehebungen und verbesserte Leistung. Das Unternehmen selbst gibt keine weiteren Details an, da man unter der Haube Verbesserungen vorgenommen hat und der Benutzer selbst keine Änderungen in der grundsätzlichen Benutzererfahrung feststellen sollte – außer eben, dass es besser laufen sollte. Das Surround-Problem mit der neuen Arc Ultra in Kombination mit dem Era 100 als Surround wurde mit dem letzten Update nicht behoben, wer ein entsprechendes Setup hat, kann ja von sich hören lassen, sollte sich etwas geändert haben.
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Noch immer ohne edit Funktion für die Playlist. Was für ein Trauerspiel. Immerhin scheint der CEO nun zurückgetreten zu sein. Ob es dadurch nun kurzfristig besser wird bezweifle ich mal stark.
Spence ist weg, oups. Ein desaströses Zeichen. Schaun mer mal, was das bedeutet. Ein Szenario: Alle bei Sonos sind sich uneins und man frisst sich gegenseitig auf oder bootet sich aus.
Mittel- bis langfristig der Untergang.
Ich habe sogar den Eindruck, dass es nach dem Update noch schlechter wurde. Surround Era 100 kaum zu hören, Statt Dolby Digital 5.1 PCM. Atmos geht so gut wie nie. Ich frage mich dann doch, welche Konfiguration bei den ganzen tollen Tests und Bewertungen verwendet wurden
Arc Ultra + 2 Era 100
Warum so pessimistisch? Evtl. geht die Firma jetzt auch wieder in die richtige Richtung und nimmt seine Kunden wieder ernst.
Weil der CEO vorher alle angewiesen hatte, sie nicht ernst zu nehmen? Come on…
1. April?
Pessimistisch (leider gleichzeitig aber auch realistisch) wäre eine Verwandlung von Lautsprecher in einen BriefbeschwererBriefbeschwerer wie gerade mit anderer (teurer) Elektronik (namentlich magicleap) geschehen.
Obwohl Mann/Frau ein Sonos Produkt erwirbt oder gar „kauft“ sind diese weniger Eigentümer als Besitzer (mit Pech sogar nur auf Zeit!)
Einmal Sonos – nie wieder Sonos!
Ich war lange Zeit treuer Sonos Fan und habe die Produkte auch gerne überall empfohlen, eben bis zu jenem Update im Frühjahr 2024.
Was mich fast mehr genervt hat als ein nicht funktionierendes System war die überhebliche Kommunikation, die stellenweise bis heute bei Sonos vorkommt. Ich war richtig sauer, als Nick Millington, Chief Innovation Officer, in einem Sonos Support Artikel richtig frech eine Tabelle mit „Gleich gut oder besser als die alte App?“ veröffentlichte, bei der dann sogar ein Check beim Punkt App-Reaktionsfähigkeit prankte.
An dem Tag ist die App sogar mehrfach auf unterschiedlichen Geräten abgestürzt und die Reaktionsfähigkeit für die Lautstärkeregelung war natürlich unterirdisch. Damit er so etwas nicht mehr schreiben durfte, hab ich mir an dem Tag geschworen jede Verzögerung und jeden Absturz im Support zu melden und nach dem typischen „haben Sie das und das probiert?“ darauf bestanden, dass diese Meldung in die Statistik kommen soll. Ein guter Zeitfresser und Verderber für schönste Momente im Leben: Im Sonos Support Chat warten.
Auch gut waren Momente, dass nach einem Freeze im Startscreen auf iOS, bei dem nur eine Neuinstallation half, Logs gefordert wurden und danach gesagt wurde, dass in den Logs zur neuinstallierten App ja nichts zu finden sei.
Immerhin muss ich anmerken, dass die App mittlerweile erträglich ist. Immerhin kommt es nicht mehr zu Abstürzen, es dauert nur etwas. Man gewöhnt sich sogar etwas an die Wartezeit beim öffnen der App. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass der neue Plan über den Haufen geworfen wird und die App wieder auf lokale Protokolle setzt, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Dass dafür der CEO geht, finde ich in der Situation alles andere als gut. Ich habe sogar Sorge, dass Sonos allgemein das Ruder nicht mehr herum reißen kann und das wäre schlecht. Denn die Produkte waren die besten auf dem Markt und noch ist die Konkurrenz nicht an dem Punkt, wo Sonos schon mal war. Ich würde zudem ungern mein System wechseln und wenn, dann würde ich nur noch auf Open Source setzen, denn dann hat Sonos mich so weit verbrannt, dass ich keinem Hersteller mehr trauen würde.