CarPlay 2.0 weiterhin in der Mache: iOS 18.3 Beta enthält neue Hinweise auf das Interface
von Olli | 7 Kommentare
Apples neue CarPlay-Version, die 2022 angekündigt wurde, scheint trotz mehrfacher Verzögerungen noch in Entwicklung zu sein. In der aktuellen iOS 18.3 Beta 2 wurden neue Hinweise auf „CarPlay 2.0“ entdeckt.
Der Code enthält Referenzen zu „CarPlayHybridInstrument“ in der Maps-App – eine Funktion, die Navigationsanweisungen neben Tachometer und anderen Fahrzeuginstrumenten anzeigen soll. Auch neue Codes zur Klimaanlagensteuerung wurden gefunden.
Ursprünglich sollte das neue CarPlay bereits 2023 in ersten Fahrzeugen verfügbar sein, dann wurde der Launch auf Ende 2024 verschoben. Dass kein Release stattgefunden hat, dürfte bekannt sein. Während einige Hersteller sich komplett von CarPlay abwenden, da sie die Kontrolle nicht an Apple abgeben wollen, deutet der neue Code darauf hin, dass Apple weiter an der tieferen Fahrzeugintegration arbeitet.
CarPlay 2.0 soll es ermöglichen, nicht nur Medien, sondern auch zentrale Fahrzeugfunktionen direkt über das iPhone-Interface zu steuern. Einen neuen Starttermin gibt es aber auch auf der Webseite dazu nicht.
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Ich glaube das die Hersteller die sich abwenden, entweder Kunden verlieren oder wieder umschwenken.
Die Leute haben ihre Musik und Daten auf ihren Smartphones und nutzen deren Assistenten. Da wollen Sie kein Auto, wo Sie diese nicht nutzen können und ggf. noch zu einem Abo gezwungen werden (Volvo mit Google Ankündigung).
Aber wir werden sehen, ich sehen 4000EUR für ein Großes Navi nicht mehr Zeitgemäß und Abos werden auch floppen.
Definitiv. Ich kaufe kein Auto ohne CarPlay.
„Da wollen Sie kein Auto, wo Sie diese nicht nutzen können und ggf. noch zu einem Abo gezwungen werden (Volvo mit Google Ankündigung).“
Verstehe den Satz nicht ganz. Falls dieser darauf bezogen ist, dass Volvo beispielsweise kein Apple CarPlay unterstützt muss ich dich korrigieren, funktioniert einwandfrei. Für Android als AOS muss ich auch kein Abo bezahlen. Ich fahre einen Volvo EX30.
Ich fahre einen Audi A4 von 2022 und bin bezüglich Audis CarPlay Integration richtig am kotzen.
Audi möchte monatlich eine Abogebühr von ca. 10€ haben, nur, damit dieser Dienst von Apple von Audi freigeschaltet wird.
Audi kassiert für eine lebenslange Freischaltung des CarPlay Features über 450€ Gebühr.
Der Witz an der Sache ist: Ich habe das in dem Audi mal für einen Monat ausprobiert und es läuft nicht mal rund. Ich habe eine Dreiviertel Stunde gebraucht, damit die Karre überhaupt mein iPhone 15 erkennt und mit CarPlay koppelt.
Kein Wunder, dass kaum noch einer Bock auf deutsche Autos des VW-Konzerns hat bei solch einer Gier.
Apple muss dringend sein Konzept dafür ändern, sonst wird das nichts. Warum sollte ein Auto-Hersteller, den Aufwand betreiben, Car-Play 2 zu integrieren, wenn er trotzdem noch ein eigenes Software-System implementieren muss, das Car-Play ja unbedingt aufs IPhone angewiesen ist. Bei der jetztigen Entertainment-Schnittstelle ist das ja noch halbwegs problemlos, aber der Programmieruafwand für alle Kontrollen ist bestimmt aufwendig neben dem Verlust der Daten an Apple, was die Hersteller bestimmt auch nicht wollen.
Apple müsste Car-Play zu einem eigenständig laufendem OS umbauen, so dass die Hersteller die eigene Software sparen können, ähnlich wie Android Automotive. Ansonsten ist es eine Totgeburt…
Nur mal als Gegenfrage, warum soll Apple alle seine Schnittstellen freigeben für andere? Bei einem wäre es die „Ausnutzung des Monopols“ und bei den Autoherstellern?
Wenn man Unternehmen schon derartig verpflichten will, sollten alle betroffen sein. Und ja auch beim Handy muss man ja kein iPhone kaufen ….
Weil kein Autohersteller eine Monopolstellung hat oder als Gatekeeper im Sinne des Digital Market Acts angesehen werden kann. Da gibt es auch nicht viel zu diskutieren, dass sie nicht darunter fallen ist ziemlich offensichtlich.
Willst du ein Auto mit CarPlay kannst du dir eins kaufen, du hast mehr als genug Auswahl. Willst du ein Auto mit CarPlay 2.0, wird es für dich dort ebenso ein Angebot geben sobald es verfügbar ist. Ein Eingriff in die Marktwirtschaft ist hier einfach nicht notwendig.