DeutschlandCard mit großen Programmänderungen zum Jahreswechsel

Beim Kundenbindungsprogramm Payback stehen größere Neuerungen an. So möchte man ab dem neuen Jahr mit Edeka als neuem Partner durchstarten. Edeka beendet im gleichen Zug die Kooperation mit dem Konkurrenten DeutschlandCard. Auch bei DeutschlandCard steht zum Jahreswechsel eine Neuausrichtung an.

DeutschlandCard führt zum 2. Januar 2025 den Kassenbon-Scanner ein. Punkte lassen sich weiterhin sammeln, fortan aber ohne Karte. Nach dem Einkauf bei ausgewählten Händlern scannt man den Bon über die DeutschlandCard-App ein. Spannend hieran: Die Auswahl der Händler erfolgt über DeutschlandCard und sie ist unabhängig davon, ob der Händler ein Partnerunternehmen ist. Man versucht da also dem Schwund von großen Partnern, wie Edeka und Netto, entgegenzuarbeiten.

Laut DeutschlandCard lassen sich die Kassenbons von „bekannten Supermärkten, Drogerien sowie Zoofachgeschäften“ scannen. Insgesamt seien 30.000 Geschäfte von 23 Händlern für den alltäglichen Einkauf vertreten. Vertreten sind bei DeutschlandCard zum Start: ALDI Nord, ALDI SÜD, DAS FUTTERHAUS, Dehner, Denns BioMarkt, dm, EDEKA, famila, Fressnapf, GLOBUS, HIT, Kaufland, LIDL, MARKANT, Marktkauf, Müller, Netto Marken-Discount, Norma, PENNY, REWE, ROSSMANN, tegut und ZOO & Co.

Punkte gibt es für jeden akzeptierten Bon. Die Anzahl der Punkte ist abhängig von den Coupon-Bedingungen. Die Punkte werden binnen wenigen Stunden (in Ausnahmefällen bis zu 48 Stunden) nach erfolgreicher Prüfung gutgeschrieben. Kassenbons dürfen maximal 30 Tage alt sein, ältere Bons werden automatisch abgelehnt. Die Punkte lassen sich, wie bisher, für Gutscheine sowie Sachprämien einlösen. Bei Esso und ROFU können die Punkte weiterhin mit einer Bezahlung an der Kasse verrechnet werden.

Der Upload erfolgt direkt über die DeutschlandCard-App und dessen Bon-Scanner. Von langen Bons kann man bis zu vier Fotos anfertigen. Unterstützt werden mit PDF, JPG, JPEG sowie PNG und GIF zudem gängige Dateiformate, die direkt über das Smartphone hochgeladen werden können.

DeutschlandCard liest die Daten auf dem Bon maschinell aus und erstellt auf dieser Basis zugeschnittene Vorteilsangebote sowie Coupons. Nutzer stimmen hierzu der werblichen Nutzung und Verarbeitung personenbezogener Daten zu.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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19 Kommentare

  1. Wir kaufen -Standort bedingt, ausschließlich bei Edeka. Da kamen im laufe des Jahres schon mal ein paar tausend Punkte zusammen. Haben diese immer direkt bei Edeka eingelöst und somit z.B. den Weihnachtseinkauf davon bezahlt. Allein auf das manuelle hochladen der Bons hab ich schon kein Bock drauf. Zumal es nur einen Bruchteil an Punkten gibt als vorher.

  2. uff. klingt nach Verzweiflungstat. wie schützt man sich denn gegen aus dem Papierkorb gefischte Bons?

    lasst das Ding einfach enden …

  3. Klingt sehr nach „Notlage“ für mich nach dem Weggang von Edeka. ich glaube kaum das sich das lohnen wird (weder für den Kunden, noch für Deutschlandcard) wenn die echten Partner fehlen.

    • >> ich glaube kaum das sich das lohnen wird (weder für den Kunden, noch für Deutschlandcard) wenn die echten Partner fehlen.

      Für das Unternehmen, das hinter der DeutschlandCard steckt, wird es sich weiterhin oder erst recht lohnen. Deshalb besteht ja ein großes Interesse, möglichst viele Kunden zur Einsendung ihrer Kassenbons zu bewegen. Daraus entsteht eine hervorragende Datensammlung, die dann gewinnbringend genutzt werden kann. Ein verschwindend geringer Anteil dieses Gewinns wird dann als Gutschein oder durch minderwertige Prämien an die Kunden ausgekehrt.

      Mit der von Sven Reuter entwickelten Schnäppchen-App „smhaggle“ erhält man für’s hochladen von validen Kassenbons 0,05 €.

  4. Und wenn ich am Aldi Ausgang stehe am Papierkorb und alle weggeschmissenen Bons abfotografiere?

    • Ich behaupte jetzt einfach mal, dass gegen derart offensichtlichen Betrug Erkennungsmechanismen eingebaut sind. Mir würden da auf Anhieb schon einige einfallen wie z.B. eine simple Plausibilitätsprüfung anhand der Menge/Umsätze oder auch Abgleich Kartennummern usw.

  5. hat denns kein eigenes Bonusprogramm mehr?

  6. Ich freue mich auf Payback bei Edeka. Ich gehe da selten unter 200 € raus, hoffentlich streuen die am Anfang als Köder Coupons mit 15fach Punkten 🙂

    • Ich auch nach dem Wegfall von Rewe bei Payback.
      Nicht das Rewe jetzt zu DeutschlandCard wechselt, bisher halten die sich bedeckt was kommen wir

      • REWE wechselt nirgendwo hin. Die werden auf die eigene App plus Bonusprogramm bauen. Warum sollte man vom größeren Payback zum kleineren DeutschlandCard wechselt? Payback ist enorm weit verbreitet, Deutschlandcard eher nicht. Zumindest nach meinem Empfinden. Payback hat insgesamt auch die bekannteren Marken. Glaube bei Edeka freut man sich eher, dass REWE Payback aufgibt und man dort den Spot statt der DeutschlandCard bekommen hat.

        Sieht man ja auch jetzt – DeutschlandCard hatte über ein Jahr Zeit, einen neuen „führenden“ Einzelhandelspartner zu finden und hat es letztlich nicht geschafft. Daher eben der Griff zum: Wir akzeptieren jeden Kassenbon.

        Um was anderes geht es bei diesen Programmen ja letztlich auch gar nicht. Die wollen das Einkaufsverhalten tracken.

      • REWE macht was eigenes. Die werden keinen neuen Partner bekanntgeben, weil es keinen gibt. Du wirst quasi keine Punkte mehr sammeln, sondern direkt Euros / Cents.

      • André Westphal says:

        Bei Rewe wird es ein eigenes System geben, ähnlich Lidl oder Kaufland – zu Deutschlandcard wechseln die nicht.

  7. Am Ende eine Frage wie viel sie genau zahlen, und was man auch mit den Punkten machen kann und natürlich auch ob es Schutzmechanismen gibt alle möglichen gefunden Kassenbons hoch zu laden. Bei einer ähnlichen App (Google Opinion Rewards), da wollen sie ja Standort Daten und man bekommt Umfragen und auch das Angebot den Kassenbon eines besuchten Ladens hoch zu laden, der dann zum Standort passt, allerdings kann man es nicht auszahlen lassen (soweit ich weiß), sondern bekommt das Geld in Form von Google Guthaben gutgeschrieben (welches nach der Anzeige nach einem Jahr verfallen würde), bei bisher 6 Hochgeladenen Belegen gab es dort 85 Cent.
    Also reich wird man damit nicht, wenn man Belege hochlädt und dort an Umfragen teilnimmt dürfte man bei ca. 15€ / Jahr sein. Hier wäre halt die Frage was man dazu im Vergleich bei der Deutschlandkarte bekommt

  8. Mira Bellenbaum says:

    Schon interessant, wie mit ein paar Brotkrumen das Vieh ruhig gestellt werden kann.
    ePA, Steuer-ID, Bargeldloses bezahlen, Payback & DeutschlandCard, und vieles mehr.
    Und Ihr seid Euch sicher, dass ihr nicht gläsern seid und dass das nicht zu Eurem Nachteil ist?

    • >> Schon interessant, wie mit ein paar Brotkrumen das Vieh ruhig gestellt werden kann.

      Richtig sollte es heißen, „… wie sich das Vieh ruhig stellen lässt.“
      Niemand wird gezwungen an derartigen Programmen teilzunehmen. Vorrangig sollte man davon ausgehen, dass die Daten nicht in die falschen Hände gelangen oder vom Staat genutzt werden.

      • Mr. T, Mira sprach aus Sicht „der Politik“ und nicht aus der Sicht des „Viehs“ und brachte auch entsprechende Beispiele bei denen man sich nicht so richtig aussuchen kann ob man teilnimmt. Okay, ePA hat ein verkorkstes Opt-Out aber sonst hat man nicht viel Wahlmöglichkeit.

        Einfach abwarten bis die Registerzusammenführung europaweit abgeschlossen ist: dann gibt es das Datenschutz-Dashboard und Du wirst sehen welche Datenberge alle unter einem Dach zusammengeführt werden: von Finanzdaten inkl. Vermögensregister (!!!), über Gesundheits- & aller Behördendaten bis hin zum digitalen Grundbuch, registrierten SIMs und anderen Online-Anschlüssen usw.

    • Bitte dringend den Aluhut absetzen, um wahrzunehmen, dass du hier von Menschen redest, nicht von Vieh. Was für eine verachtende Denke.

      Wenn du übrigens Angst davor hast, dass Konzerne, wie oft du welche Wurst wo kaufst, solltest du vielleicht besser in ein Baumhaus ziehen und dich von Beeren und Pilzen ernähren. Aber pass unbedingt auf, dass dich dabei niemand mit dem Fernglas beobachtet und Bewegungsprofile von dir erstellt…

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