Hyundai Inster: E-Auto ab 23.900 Euro ab sofort bestellbar
Wir hatten bereits im Sommer berichtet: Hyundai hat mit dem Inster ein vollelektrisches Stadtauto vorgestellt. Der Elektro-Kleinwagen im SUV-Design misst 3,8 Meter Länge, 1,6 Meter Breite sowie eine Höhe von 1,5 Metern (bei 2,5 Metern Radstand). Als Ladevolumen gibt man bis zu 351 Liter an. Alle Sitze, auch der Fahrersitz, sind umklappbar. Damit ergibt sich ein Volumen von bis zu 1059 Litern.
Wie angekündigt erfolgt der Marktstart des Hyundai Inster jetzt zum Jahresende 2024. Serienmäßig ist eine 42-kWh-Batterie an Bord, optional können sich die Kunden auch für einen 49-kWh-Akku entscheiden. Erstgenannte Variante liefert eine Reichweite von 327 km nach WLPT, die größere Akku-Version 370 km. Den Antrieb übernimmt jeweils ein einzelner Elektromotor, der im Einstieg 71 kW (97 PS) und mit der 49-kWh-Batterie 85 kW (115 PS) leistet. Das Drehmoment liegt jeweils bei 147 Nm.
Aufgeladen wird mit 11 kW AC sowie DC mit bis zu 85 kW. Beides ist serienmäßig in allen Ausstattungsvarianten zu finden. Damit ist der Akku von 10 auf 80 Prozent binnen 30 Minuten an der Schnellladesäule wieder gefüllt.
Serienmäßig ist zudem das 10,3 Zoll (ca. 26 cm) große Display im Cockpit enthalten. Der Touchscreen bietet auch in der Standard-Variante Apple CarPlay sowie Android Auto. Mit Navigationssystem sowie Parksensoren am Heck und Rückfahrkamera sowie Autobahnassistent und ein autonomer Notbremsassistent fällt auch die Serienausstattung der Select-Variante (ab 23.900 Euro) recht üppig aus – insbesondere im Vergleich mit der Konkurrenz. Die Select-Version kommt, wie man vermuten mag, mit dem kleinen 42-kWh-Akku.
Die Variante Trend ab 25.900 Euro bietet neben einer geteilten und verschiebbaren Rückbank unter anderem beheizte Vordersitze sowie ein beheiztes Lenkrad an. Ab 29.100 Euro gibt es in der Cross-Variante dann den größeren 49 kWh Akku sowie LED-Projektionsscheinwerfer und Ambiente-Beleuchtung. Diese Variante ist zudem für Vehicle-to-Load (V2L) vorbereitet. Für 1000 Euro mehr, sprich 30.100 Euro, („Prime“-Variante) sind dann weitere Assistenzsysteme, eine 360-Grad-Kamera, die Einparkhilfe hinten sowie eine Wärmepumpe mit dabei. Letztere lässt sich auch im Rahmen des Effizienzpakets zu anderen Ausstattungsvarianten hinzubuchen. An dieser Stelle könnt ihr euch durch den Konfigurator klicken.
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Steht irgendwo etwas zur Akkutechnologie? NMC oder LifePo?
Da LFP Akkus billiger sind, werden die wohl verbaut sein in der Preisklasse. Spielt das so eine große Rolle für dich was verbaut ist? Wer langsam lädt und immer so im Bereich 20-80% ist, da hält der Akku doch dann eh ewig.
Natürlich spielt es eine Rolle ob LFP oder NMC verbaut ist. Vor allem bei solch kleinen Batterien, da man immer die volle Kapazität nutzen kann und nicht nur 80-90%. Zudem das mit dem langsamen Laden soll angeblich ein Mythos sein, dass es dem Akku merklich weniger schadet. Ich hatte mich explizit für einen LFP entschieden. Kein Kobalt und robuster mit theoretisch mehr max. möglichen Ladezyklen als NMC. Klar es gibt natürlich auch Nachteile. Aber wenn man mit diesen gut leben kann, (z.B. für Heimlader) sicher interessant.
Ist leider NMC, LFP wäre mir lieber (kein Runaway, 100%-tauglich).
Heute war in den Nachrichten das Tesla ein Model Q 2025 auf dem Markt bringen wird. Wenn man bedenkt, das Anfang 2025 HYD die 2. Generation von byd blade 2.0 rausbringen wirkt, kann man sich ja vorstellen, welcher Akku dort verbaut sein wird. Maße wohl Poloformat.
Es wird immer laut nach bezahlbaren E-Autos deutlich unter 30.000€ gerufen. Angeblich sei der Mangel der Grund für die schlechten Zulassungszahlen.
Inzwischen gibt’s zahllose Modelle, kaufen möchte sie dennoch niemand.
Bei einem begrenzten Budget (oder als Privatperson eigentlich immer mM) sind Gebrauchtwagen ohnehin die bessere Option anstatt des günstigsten Neuwagens.
Pauschale Aussagen sind „immer“ falsch.
Es hängt von den Konditionen, der Nutzung und den Folgekosten ab. Gerne wird bspw. die steigende CO2-Besteuerung bei den Langzeitkosten vergessen.
„Es wird immer laut nach bezahlbaren E-Autos deutlich unter 30.000€ gerufen. Angeblich sei der Mangel der Grund für die schlechten Zulassungszahlen.“
Das beweist doch nur, dass das schon länger ein Scheinargument ist. Tatsächlich ist das Problem, dass der deutsche Durchschnittsmichel eben einfach kein Elektroauto haben möchte.
Dieser Tage war zur besten Sendezeit in der Tagesschau ein vermutlich gewerkschaftlich organisierter Mitarbeiter von VW im O-Ton zu hören, wie er sagte, dass es ja kein Wunder sei, dass es VW schlecht gehe, weil keiner ID3, ID4 und ID5 kaufen wolle. Ich glaube nicht, dass das eine Einzelmeinung war. Tatsächlich glaube ich, dass da natürlich auch jede Menge Managementfehler gemacht werden, aber auch, dass die Mitarbeiter im Durchschnitt, genauso wie die Deutschen im Durchschnitt insgesamt, Elektroautos einfach nicht mögen. In Werkstätten ist es oft dasselbe Bild. Und deswegen kommen dann halt solche Autos bei raus, die bei uns keiner will, weil die Leute generell keine E-Autos wollen, und woanders nicht, weil es einfach deutlich bessere E-Autos gibt.
Jetzt können wir uns natürlich noch ein paar Jahre daran aufgeilen, dass wir mal super Verbrenner gebaut haben. Solange das der Rest der Welt genauso sah, war das auch in Ordnung (wobei an dieser Stelle auch mal wieder an den Dieselskandal erinnert sei, den wir verbockt haben). Leider ist es inzwischen aber so, dass eigentlich nur noch wir unsere Autos geil finden. Der Chinese (sehr wichtiger Absatzmarkt) hat gemerkt, dass er selber inzwischen bessere Autos baut. Und das hat nichts mit Ideologie zu tun; er baut halt leider tatsächlich die besseren Autos. Die vielbeschworene deutsche Ingenieurskunst sorgt dafür, dass in meinem BEV, einem Skoda Enyaq, gefühlt 1000 verschiedene Steuergeräte von 1000 verschiedenen Herstellern verbaut werden. Das wiederum sorgt dafür, dass Firmwareupdates extrem aufwendig sind, weil sie im Grunde genommen fast für jedes einzelne Fahrzeug individuell passen müssen, und deswegen gibt es so gut wie keine. Wenn man in einer Werkstatt nach sowas wie Firmwareupdates fragt, rollen die meistens mit den Augen, weil sie das Thema annervt und sie auch gar nicht verstehen, warum sowas wichtig ist. Schließlich gab es in der guten alten Zeit auch keine Firmwareupdates. Und wenn, dann höchstens, um unzulässige Abschalteinrichtungen zu verwalten… 🙂
Ich war im Jahr 2007 einer der ersten vielleicht 50 oder 100 Menschen in Deutschland, die sich das erste iPhone aus den USA importiert und mit Spezialequipment entsperrt hatten. Als ich das Teil in der einen Hand hielt, und in der anderen einen T-Mobile MDA compact von der Telekom, wusste ich, dass jeder Handyhersteller, der diesen Trend nicht erkennt und ihm unverzüglich und mit maximaler Anstrengung folgt, vom Markt verschwinden wird. Die Meisten, denen ich das damals so sagte, hielten mich für einen verrückten Techniknerd. Ein Techniknerd war und bin ich natürlich. 😉 Es war für mich absolut glockenklar, dass ich da die Zukunft in der Hand halte.
Mit der gleichen Sicherheit propheziere ich, dass wenn VW und Co. nicht ganz schnell ihre runzeligen Ärsche hochkriegen, sie genauso enden werden wie zum Beispiel Nokia. Dann geistert VW irgendwann nur noch durch die Medien, weil sie als Patenttroll irgendjemanden verklagen, wahrscheinlich Unternehmen, die vernünftige Autos bauen…
Damit das funktioniert, braucht es nicht nur ein Management, welches tatsächlich die Zeichen der Zeit erkannt hat, sondern auch Mitarbeiter, die einsehen, dass das, was wir hier die letzten Jahrzehnte gemacht haben, eben einfach nicht mehr funktioniert. Und ich fürchte, dass es diese Mitarbeiter Stand heute so leider nicht gibt.
Darauf wollte ich hinaus. Ist mM ein Scheinargument. Auch wenn hier und da die Preise noch etwas hoch sind.
Die (VW) Gewerkschaft/IG Metall Chefin fordert auch lautstark endlich ein günstiges VW Elektro Auto (ID2) und geht von einem Verkaufsschlager aus. Die Gewerkschaft hat die Produktion nur lange blockiert. Jetzt baut man das Auto in Spanien (?). Das Lohnniveau ist für günstige Autos in Deutschland einfach zu hoch (zumindest bei der Produktivität die Deutschland kaum noch steigt)
Ist ein Kleinstwagen für 25.000€ wirklich „bezahlbar“, bei einem Durchschnittseinkommen von 45.000€?
Die ID—Serie will keiner haben weil es einfach richtig schlechte Autos sind. Der Elektromotor ist das einzig gute an denen. Wer sich von einem Tesla mal in einen ID setzt kommt sich vor wie in einer Zeitmaschine 10 Jahre zurück in die Vergangenheit. Wenn das mal reicht.
Ich denke nicht, dass es per se schlechte Autos sind. Aber nur Durchschnitt reicht eben auch nicht für die nicht allzu günstig aufgerufenen Preise. Man merkt irgendwie einfach dass VW da was widerwillig zusammen bauen musste und eigentlich lieber Verbrenner bauen möchte (höhere Margen).
Ist dasselbe wie mit den iPhone Minis. Alle haben nach so etwas geschrien, gekauft hat es keiner.
Was sollen solche völlig verzerrenden, pauschalen Behauptungen? Das ist einfach nur Nonsens.
Wir haben z.B. im Haushalt seit je her eine großen Wagen und einen kleinen zum Pendeln. Der Kleine ist in den letzten Jahren immer ein VW Up gewesen… In vergleichbarer Ausstattung, Qualität und eben entsprechendem Preis gibt es nicht einmal ansatzweise ein E-Auto .. selbst ein von Ausstattung und Nutzwert gleichartiger (Reichweite mal außen vor) eUp kostetet 10.000 Eur mehr als ein vergleichbar ausgestattetes Benzin-Modell …wofür jetzt 10TEur mehr genau? Und nein, nur weil es einen Dacia Spring gibt, muss der mir nicht zwangsweise gefallen … Die Automobilhersteller haben den Schwenk zu E genutzt, um sich vom weniger ertragreichen Kleinwagensegment zu lösen …. und exorbitante Preise für riesige Autos durchzusetzen, die fertigungstechnisch gesehen deutlichst unaufwendiger zu fertigen sind als die bisherigen Verbrenner … die absurd gestiegenen Preise im Automobilgeschäft sind jedenfalls nicht mit Innovationsdruck, Ukraine-Krieg und Inflation erklärbar, sondern allenfalls mit dem Versuch maximaler Abschöpfung …
Das Kleinstwagensegment ist nicht wegen der E-Autos ausgestorben, sondern von immer höheren Zulassungsbedingungen durch die EU. Schaue doch alleine, was für Sicherheitstechniken ein Neuwagen liefern muss. Dazu dann hohe Bedingungen für die Abgasreinigung, die für das Erreichen der Ziele den halben Fahrzeugpreis bedeuten würden.
Was hat der Up vor dem Verkaufsende in 2023 gekostet? Habe was von 18.000€ gefunden (2024 wäre er sicher weiter im Preis gestiegen wie praktisch alle Autos) Für 20-23.000€ gibt’s einige europäische und japanische/koreanische E-kleinwagen.
Die kleinen (motorisierten) Modelle kosteten bis zum Schluss zwischen 14 und 16. Welcher europäische oder japanische/koreanische E-Kleinwagen kostet bitte 20-23TEur?
Das Auto unter dessen Artikel du gerade kommentierst kostet 24k€. Und der hat mehr Ausstattung als der eUp. Und erfüllt die neuen Regularien die ein eUp nicht erfüllt hat. Hat einen größeren Akku usw.
VW hätte erstmal eine neue Plattform für den Up konzipieren müssen um die neuen Vorgaben zu erfüllen. Das wäre sicher nicht günstiger.
Gab es auch schon früher. Ich habe mal in meinen Akten geschaut und gesehen, dass ich 2020 ~19750€ für meinen Twingo Electric bezahlt habe.
Schön langsam bewegen wir uns preislich in die richtige Richtung.
Wäre es wirklich so teuer gewesen man hätte überall den 49kWh Akku verbaut? Muss ja für den Hersteller auch billiger sein. Ich mache nur noch ein und denselben Akku.
Vielleicht wollen die meisten kein E-Auto weil das Laden viel zu kompliziert ist. Nicht jeder kann zu Hause laden. Tanken ist einfach. Man erkennt von weiten den Preis ,hat eine Kredit oder Debitkarte ,tankt und bezahlt. Beim laden sieht das ganz anders aus. Entweder man braucht ne App ,oder ne Ladekarte ,erkennt den Preis erst an der Säule usw. Wie soll sich sowas durchsetzen. Ausserdem wird der Strompreis hier auch viel zu hoch sein gegenüber Ländern wo e-Autos boomen.
Hallo Manfred, selbst die Überfrachtung von speziell e-Autos mit software ist eine Barriere für viele langjährige autofahrer . Sie wollen sich nicht von einer Software abhängig machen die ihnen ihre route vorschreibt je nach vorhandenen Ladepunkten.
Tanken kann man auch ganz ohne ein Display, eine software, und selbst wenn es mal eng wird, wartet beim voraussschauenden Fahrer ein Reservekanister im Kofferraum – ganz ohne App, ohne Touchscreen und ohne regelmäßige Firmware-Updates.
Von Wartezeiten an Ladestellen mal gar nicht zu reden oder von den von dir angeführten Problemen bei der Transparenz mit dem Bezahlen.
Auto ist die Abkürzung von Auto-mobil. ein von computerprogrammen und Ladepunkten abhängiges Fahrweg-management ist irgendwie nur noch „auto“ wie in „ein Automat lenkt “ und nicht wie „Auto“ im Sinne von ein „autonoomer“ Fahrer lenkt.
Für mich ganz verständliche Reaktiionen, auch wenn ich selber nicht-Autofahrer bin. Ich möchte mich nämlich auch nicht von Apps und Geräten und irgendwelchen Netzzugängen oder -abos in meinem täglichen Leben abhängig machen (lassen).
Hallo Andreas, ich hatte gerade von VW einen Anruf, die hätten dich gerne als Manager, da deine komplett rückständige Denkweise perfekt zu ihnen passen würde 🙂 Man merkt auch, dass du noch nie mit einem eAuto gefahren sein dürftest, da 90% von dem was du schreibst in der Praxis keinen Gedanken wert bzw. irrelevant ist. Und ich habe nichtmal ne Ladestation daheim sondern bin Laternenlader.