Stadia: Controller lässt sich nun bis Ende 2025 zur Bluetooth-Lösung machen
Bereits im letzten Jahr hatte Google allen Besitzern eines Stadia-Controllers mit einem dedizierten Tool die Möglichkeit eingeräumt, jenen unumkehrbar zu einem Bluetooth-Controller zu machen. Ansonsten wäre der Controller damals mit Ablauf des 31.12.2023 nur noch als Schrott zu betrachten und nicht mehr benutzbar gewesen. Im Dezember dann die Info: Google hat das Ablaufdatum um ein Jahr nach hinten hinaus verlängert, also bis 31.12.2024. Und auch in diesem Jahr vermeldet X-Nutzer @Wario64 kurz vor Jahresende, dass Google erneut ein Jahr obendrauf gelegt hat. Das neue Ablaufdatum ist nun demnach der 31.12.2025.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Google haut so viel Geld in Schrott raus, da kann doch ein 0815 Server der für die Aktivierung dient nichts kosten.
Die Menge der Controller ist endlich, so dass „irgendwann“ jeder mal den Controller umgeflasht haben sollte, bei dem das Teil nicht bereits im Elektroschrott-Keller vergammelt ist.
Folglich wird das ein Server sein, der immer weniger „echte“ Kunden haben wird, dafür immer mehr Bots, Malware und Cracker, die irgendeine Sicherheitslücke suchen. Und bis der Server abgeschaltet wird, muss sich auch bei Google jemand darum kümmern – also: vor allem Personalkosten von Software Engineers, die in teuren Metroprolen leben und von Google fürstlich bezahlt werden.
Wenn da jemand auch nur zwei Stunden im Monat dranmuss, dürfte das teurer sein als die reinen Betriebskosten für den Server.
Und mit dem jährlich erneuerten Abschaltdatum schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: man sorgt für etwas Aufmerksamkeit, so dass die letzten, die noch nicht umgeflashed haben, das endlich mal nachholen. Und sobald trotz des damit verbundenen Ansturms die absoluten Zahlen dann gering genug sind, kann man den Server „wie angekündigt“ abschalten.
Theoretische Alternative: die fürs Flashen zuständige Software auf „localhost“ umbauen und als archiviertes Projekt auf Github einstellen. Wenn jemand in 10 Jahren noch kommt, kann man denjenigen darauf verweisen. Nur: das „Umbauen“ wird auch einige teure Arbeitszeit kosten, und für ein längst abgekündigtes Produkt, wird das auch keiner rechtfertigen.
Der Großteil läuft eh über die WebUSB-Schnittstelle, also Client-Seitig.
Gefühlmäßig sollte das also ein nicht besonders großes Projekt (für Google) sein.
Warum überhaupt zeitlich eingrenzen das Ganze? Ich kann mir keinen sinnvollen technischen Grund dafür vorstellen. Eher die Bockigkeit Googles, weil abermals einer ihrer Dienste gescheitert ist.
Weil man die Altlasten nicht ewig unterstützen will.
Sollen sie ein Offline Tool entwickeln und gut ist es. Das Internet vergisse nicht. Selbst wenn dieses Tool dann auf Google Servern nicht mehr angeboten wird, wird man es immer noch irgendwo herunterladen können. Google will halt einfach nicht, das ist der Grund.
Warum meinst du man könnte Jahre brauchen um einen Controller umzuswitchen?
Wenn du das bis Ende 25 nicht gemacht hast, wirst du es auch in den kommenden 50 Jahren nicht mehr versuchen. Und wenn doch ist das halt Selbst schuld.
Warum ist es „meine“ Schuld oder eines jeden ehemaligen Kunden von Stadia, wenn Google den Dienst abschaltet und den Controller scheinbar so „gedongelt“ hat!?
Google hat sicher einen fähigen Entwickler, um ein Offline-Tool für diesen Zweck zu entwickeln.
Der Kunde ist es nur scheinbar einfach nicht wert!
Wir sind hier doch nicht im Kindergarten, wo alle Leute an die Hand genommen werden müssen. Die Leute, die es interessiert, werden ihn sicherlich schon umgeschwitcht haben.
Was Google da jetzt noch macht, ist einfach eine Nettigkeit für die Leute, die es bislang verpasst haben. Das hat nicht mit „nicht wert“ zu tun. Wer bis jetzt nicht geswitcht hat, wird es eh nicht mehr tun…
Dazu muss man sagen, dass Google das umflashen grundsätzlich nicht mal machen müsste…. Die haben alle Hardware zurückerstattet und bieten trotz allem nach Wunsch der Community das umflashen an. Man kann Google bei vielem kritisieren, aber bei dem wie sie Stadia nach dem aus abgewickelt haben sicher nicht. Und die Frist für das umflashen haben sie soweit ich es im Kopf hab schon 2x verlängert.
Und trotzdem gibt’s wieder Leute die was zum meckern haben? Verstehe ich nicht.
Dazu ist es wie viele schon geschrieben haben. Wer einen Controller hat und wirklich Flaschen will hatte in der bisherigen Zeit sicher Mal 5 Minuten Zeit. Wenn nicht wird er das auch nicht später tun
Ja, es wäre cooler gewesen, dass umflashen direkt als OpenSource zu veröffentlichen, vielleicht sind da aber auch interne oder proprietäre Sachen dabei…
Ich habe damals jeweils 15€ für einen Chromecast Ultra, inkl. Ethernet-Netzteil und dem Controller bekommen, dazu etliche Freimonate. Dass das nicht so gut läuft, habe ich vermutet, aber alleine die Ethernetadapter für einen FireTV kosteten mehr.
Später dann 100% des Kaufpreises kommentarlos zurück bekommen, Play-Store-Punkte und 1% Cashback der Kreditkarte gleichen Inflation ein wenig aus. Etwas später dann die Controller wieder zum Leben erweckt, allerdings wenig benutzt, da hier 4 drahtlose und 1 Kabel-Xbox-360-Controller rum liegen. Meckern kann man da definitiv nicht.
Also Hardware Müll generieren!? Was für eine großartige Idee!
Hier den Willen der Community noch hinstellen als Goodwill von Google, Respekt!
Der Flasher dafür wurde schon mehrfach archiviert und auch die Logik dahinter. Selbst wenn Google das mal abschalten sollte, wird man es einfach umflashen können.