Deutschlands digitale Infrastruktur: Neue Zahlen zur Festnetz- und Mobilfunkversorgung
Die digitale Infrastruktur in Deutschland entwickelt sich weiter. Die Bundesnetzagentur hat aktuelle Daten zur Verfügbarkeit von schnellem Internet veröffentlicht, die einen Fortschritt zeigen. Die Zahlen sprechen für sich: Mehr als drei Viertel aller deutschen Haushalte können heute auf gigabitfähige Internetanschlüsse zugreifen. Der Glasfaserausbau hat in der ersten Jahreshälfte einen spürbaren Schub erhalten und erreicht nun 36,8 Prozent der Haushalte. Dies entspricht einem Anstieg von 3,5 Prozentpunkten.
Besonders erfreulich entwickelt sich die mobile Internetversorgung. Die 5G-Technologie deckt inzwischen 93,2 Prozent der Landesfläche ab. Die modernste Variante, 5G Standalone, verzeichnet dabei einen Zuwachs von 5,8 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Fast das gesamte Bundesgebiet – 98 Prozent der Fläche – verfügt über eine breitbandige Mobilfunkversorgung.
Das Gigabit-Grundbuch der Bundesnetzagentur wurde ebenfalls technisch verbessert. Ein neuer Downloadbereich erleichtert den Zugriff auf die Daten. Der Breitbandatlas, der auf den Meldungen von 380 Telekommunikationsunternehmen basiert, bietet eine detaillierte Übersicht der Versorgungssituation. Die Darstellung erfolgt in Rasterzellen von 100 x 100 Metern, was eine präzise Analyse ermöglicht.
Die neue Kartendarstellung im Mobilfunk-Monitoring macht die Verfügbarkeit von 4G und 5G transparent. Sie zeigt auch die Gebiete, in denen noch Versorgungslücken bestehen. Diese unterteilen sich in weiße Flecken ohne Breitbandversorgung und graue Flecken, wo nicht alle Netzbetreiber vertreten sind.
Die Datenerhebung basiert auf den verpflichtenden Meldungen der Telekommunikationsanbieter und bietet damit eine verlässliche Grundlage für die Bewertung der digitalen Infrastruktur in Deutschland.
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Leider wird immer nur der Downstream betrachtet. Der Upstream bleibt unberücksichtigt.
Das führt dazu das Gebiete die eine Versorgung mit DOCSIS haben eben keine Förderung für einen Glasfaserausbau bekommen und somit weiterhin sich mit maximal 50MBit/s (Nachts….) zufriedengeben müssen (die extrem unstabile Leitung auch nicht berücksichtigt)
Das mag in deinem Gebiet stimmen, aber nicht in jedem Gebiet. Weder in puncto Stabilität, noch in puncto Uplstream.
50 MBit/s Upstream sind bei Kabel sicherlich in 95% der Regionen das maximale.
Bis auf ein paar Testregionen, wo Vodafone mehr bietet, ist das nichts drin.
Udn 50MBit/s sind im Cloud-Zeitalter ein Witz, wenn ich sehen, wie lange meine Backups nachts benötigen um in die Cloud hochgeladen zu werden.
ja es gibt wenige Gebiete wo 200MBit/s getestet werden, was aber für die Zukunft noch immer recht wenig ist im Verhältnis zum Downstream.
Und das die Kabelnetzte massiv überbucht sind ist auch weitläufig bekannt.
ALs ich hier noch Kabel hatte, gab es im Jahr meist drei/vier Tage mit einem Komplettausfall, was in Zeiten von HomeOffice eine Katastrophe ist.
2030 hab ich bestimmt auch Glasfaser, was sehr optimistisch klingt.
Gibt es Bürger die den Telekommunikatiosnunternehmen und der Bundesnetzagentur Glauben schenken ?
Schon einmal hatte eine Bundeskanzlerin versprochen: Ende 2018 hätte jeder Bundesbürger eine 50 MBit Leitung !
Bundesnetzagentur ist doch auch nur eine Behörde – und die steht “ sicher mit beiden Beinen fest in der Luft“.