DECT-Technologie: Bundesnetzagentur sichert Funkstandard bis 2035

Die Bundesnetzagentur hat eine Entscheidung für die Zukunft der drahtlosen Kommunikation getroffen. Der DECT-Funkstandard, der vielen Menschen durch schnurlose Festnetztelefone bekannt ist, wird bis Ende 2035 weiter zur Verfügung stehen. Diese Verlängerung der Allgemeinzuteilung ist ein Signal für Stabilität und Planungssicherheit.

DECT steht für Digital Enhanced Cordless Telecommunications und ist eine europäische Entwicklung, die sich über die Jahre zu einem Erfolgsmodell entwickelt hat. Die Technologie beschränkt sich nicht auf Heimtelefone, sondern findet sich in zahlreichen industriellen Anwendungen wieder. In der Industrie 4.0 ermöglicht DECT die zuverlässige Kommunikation zwischen Maschinen und Sensoren.

Die Entscheidung der Bundesnetzagentur folgt den europäischen Harmonisierungsbestrebungen. Dies stärkt die technologische Unabhängigkeit Europas in einer Zeit, in der digitale Souveränität an Bedeutung gewinnt, so die Bundesnetzagentur. DECT ist inzwischen Teil der 5G-Technologiefamilie und damit zukunftsfähig aufgestellt.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

15 Kommentare

  1. Fritzfon App auf Smartphone.

    • >> Fritzfon App auf Smartphone.

      Keine wirklich gute Idee. Ich hab damit nur Probleme. Echos und schlechte Sprachwiedergabe, Gesprächsabbrüche, unkomfortabel im Handling. Dann lieber direkt im Mobilnetz telefonieren. Mit VoLTE oder neuerdings VoNR. Im Bereich eines W-LAN ist selbst VoWiFi besser als die AVM FonApp.

      >> Falls jemand noch einen Tipp hat für ein gutes Wi-Fi-Festnetztelefon, wäre ich dankbar.

      Leider habe ich dazu keinen Tipp. DECT ist bei Festnetztelefonen erste Wahl und es ist gut, wenn diese Technik weiter zur Verfügung gestellt werden kann.

      Wären die DECT-Reichweitenprobleme ein Massenphänomen, dann gäbe es auch einen Markt für DECT-Repeater. Das scheint aber nicht so zu sein?

      • Roaming geht glaube ich nicht aber man kann ja auch weitere Fritzboxen aufstellen um Telefone in anderen Räumen zu betreiben wo kein Empfang von der hauptbox ist, einfach was günstiges per LAN wie die 4050 nehmen und gut ist, so hat man auch gleich ein weiteres WiFi und ein paar mehr LAN Ports am aufstellort. 😀

        • Das ist gar nicht zwingend nötig, es gibt auch den FRITZ!DECT Repeater 100. Damit kann man relativ einfach die DECT Reichweite erhöhen.

          • Nach der Kritik von @Ike Broflovski an den Telefonen von AVM, denke ich, er will wohl auch deren DECT-Repeater nicht haben. Wenn er denn überhaupt eine Lösung mit Repeatern für sein Problem haben will.

          • Das stimmt, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch dass dort wo kein DECT ist auch kein vernünftiges WLAN ist.

            Vorteil eventuell beim Repeater das dieser wohl Roaming kann!?

            • selbstverständlich rede ich bei erweiterten WLAN von Access Points, bastelkram kommt bei mir pauschal gar nicht in Frage. xD

  2. Mich freut’s :-). Ich nutze seit langer Zeit DECT-Headsets. Ich wüsste keine lokale Funktechnik, die für Headsets die gleiche Reichweite ermöglicht, ich kann bei mir im kompletten Haus und auf dem Grundstück telefonieren, also z.B. in einer Telefonkonferenz ohne Unterbrechung in der Küche einen neuen Kaffee holen. Bluetooth reicht nicht mal in den Nachbarraum.

    • @kOOk DECT-Headset: Klingt interessant. Kannst du denn einen Hersteller bzw. ein Modell empfehlen? Ich suche auch immer wieder nach einem Gerät, ließ mich bisher aber noch nicht davon überzeugen.

      • Für Business-Fälle empfehlen sich Jabra (nutze ich selbst beruflich wie privat) oder Plantronics. Die beiden Herstellersind da weit verbreitet.

  3. Wifi Calling mit nem Smartphone. Funktioniert wunderbar, braucht keine zusätzliche App.

  4. Uliversal Studios says:

    Hi,
    also meine 3 Stück C5 funktionieren seit 2005 und 2009 einwandfrei.
    Mit den anderen DECT-Geräten wie Schaltsteckdosen, eine menge Gigasets, Sensoren und 2 DECT400-Taster harmoniert alles wunderbar (auch im Garten). Im OG meiner 4-Geschossigen Hütte habe ich einen DECT-Repeater 100 . . und wenn der Standard eben verlängert wird . . wer ihn nicht nutzen möchte – MUSS doch nicht. Wir schaffen ja auch kein Briefpapier ab, weil kaum noch jemand Briefe schreibt – jeder wie er kann/möchte 😉

  5. klavierpunk says:

    Fein, wir haben uns erst kürzlich mit einem gebrauchten Set an DECT-Thermostaten eingedeckt, funktionieren wunderbar.

    Ich warte allerdings noch sehnsüchtig auf die nächste Allgemeinverfügung zum Frequenzbereich 823-832MHz… Sollte spätestens Anfang ’25 soweit sein.

  6. Vor allem ist DECT viel sparsamer was den Batterie/Akku-Verbrauch angeht. Jedes WLAN-Telefon oder gar ein zur WLAN-Festnetz-Endstelle im Heimnetz aufgebohrtes Smartphone lutsch den Akku nur so leer.
    Echte DECT-Endgeräte halten dagegen wie einst alte Mobilfunk-Telefone mit Tastatur und kleinem Text-Only-Display gefühlt ewig.

  7. Martin Feuerstein says:

    Wir haben auf Arbeit gerade welche von Grandstream ausprobiert. Auch WLAN-Roaming zwischen mehreren Access Points hat funktioniert.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.