Der große Umbruch: Windows-Landschaft im Wandel

Monat für Monat schauen wir auf die Verbreitung von Betriebssystemen. Unser Dezember-Beitrag markiert nun den letzten Blick für dieses Jahr, wobei noch einmal die Dezember-2024-Zahlen im Januar 2025 folgen.

Windows 10 dominiert laut Statcounter weiterhin den Markt mit einem Anteil von 61,83 Prozent unter den Windows-Nutzern. Die neueste Version, Windows 11, erreicht mittlerweile 34,94 Prozent. Das ist ein bisschen weniger als im Vormonat, dabei dürfte es sich aber um die üblichen Schwankungen handeln. Bemerkenswert ist, dass Windows 7 trotz fehlender Sicherheitsupdates noch von 2,47 Prozent der Anwender genutzt wird.

In der globalen Betrachtung aller Betriebssysteme behält die Windows-Familie ihre führende Position mit 72,89 Prozent Marktanteil. Das Apple-Betriebssystem macOS folgt mit 15,37 Prozent, während Linux einen Anteil von 4,04 Prozent verzeichnet. Ein Rest von 5,39 Prozent wurde als nicht identifizierbar eingestuft.

Ein bedeutender Einschnitt steht am 14. Oktober 2025 bevor. Microsoft wird dann den Support für Windows 10 beenden. Dies bedeutet das Ende der kostenlosen Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen und Funktionserweiterungen. Privatanwender haben die Option, für 30 Dollar (etwa 28 Euro) ein zusätzliches Jahr Sicherheitsupdates zu erwerben.

Die Einstellung des Windows 10-Supports könnte zu einer verstärkten Nutzung von Windows 11 führen. Allerdings stellen die technischen Anforderungen von Windows 11 eine Hürde dar. Nicht alle derzeit genutzten Computer erfüllen die notwendigen Voraussetzungen für das neue Betriebssystem. Microsoft steht vor der Aufgabe, den Übergang zu Windows 11 zu fördern und gleichzeitig eine Lösung für ältere Hardware-Systeme zu finden. Die kommenden Monate werden zeigen, wie Nutzer und Unternehmen auf diese Veränderungen reagieren und welche Strategien Microsoft entwickelt, um den Übergang zu gestalten.

Abschließend der kurze Blick auf die Gamer. Dort ist Windows 11 schon führend, 52,98 Prozent aller Spieler auf Steam setzen auf das System. Windows 10 kommt noch auf 43,31 Prozent.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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34 Kommentare

  1. Habe auch noch einen Win7 Build. Es ist einfach das letzte vollständig konsistente Windows. Ab Win8 befindet sich das OS im Frickelmodus.

    • .. würde dir gerne widersprechen, aber dummerweise hast du recht! Irgendwie scheint Microsoft bei Windows den Blick aufs Ganze verloren zu haben – oder sie sind einfach zu sehr damit beschäftigt, neue Ideen zur Geldbeschaffung zu entwerfen?

  2. Was den Verbleib von Win7 angeht so habe ich in meinem Umfeld ein anekdotisches Beispiel für das Beibehalten. Da reicht das Geld schlicht nicht zum Wechsel auf einen moderneren PC und wird weiter genutzt weil „läuft immer noch. Was das Verharren auf Win10 angeht, so hat sich Microsoft mit der Debatte um die Recallfunktion auch keinen Gefallen getan.

    • Deinem Umfeld sollte man in diesem Fall den Wechsel auf Linux nahelegen, um nicht ungepatcht unterwegs zu sein. Auch lässt sich durchaus gebrauchte Hardware für Sozialfälle besorgen.

  3. Im vergleich zu früher bietet Windows 11 keine Mehrwert zu Windows 10. Zumindest für mich.
    Mein PC ist Neu d.h. Windows 11 fähig. aber ich habe aktuell das update per GPEDIT auf Windows 10 begrenzt.
    Auch bin ich linux nicht abgeneigt

    • Bei mir ist es sogar schlimmer: Windows 11 kann einige Sachen nicht mehr, die ich aber gerne hätte. Die meisten Neuerungen interessieren mich dagegen nicht.

      Vor allem Änderungen am UI nerven mich. Die sind zwischen 10 und 11 zwar nicht so stark wie von XP auf 7 oder 7 auf 10, ich habe trotzdem keine Lust darauf. Daher habe ich es endlich geschafft auf Linux umzusteigen. Da habe ich jetzt hoffentlich Ruhe.

      • So lange Windows 11 nicht einen echten realen Mehrwert mitbringt, ist ein Umstieg 1. nicht nötig da nichts wirklich Neues, 2. könnte es durch fehlende Lösungen / Implementierungen zu Problemen kommen. Vor allem Pkt. 2 ist de Hauptpunkt, warum ich auf Windows 10 bleibe (und nein, da ich eine Linux-Distri bereis im Beruf nutze, brauche ich mir das nicht auch noch private antun ;-))

  4. Dr. Gargamelius says:

    Ach, was liebe ich mein Chromebook. Vor drei Jahren umgestiegen und vermisse absolut nichts. Mein Laptop läuft immer noch richtig fix und das trotz etlicher Updates. Wie Chris schon geschrieben hat. Hat mir Windows nach Version 7 auch nicht mehr so richtig gefallen. Vor 3 Jahren dann der Absprung.

    • Dann müssen die Ansprüche aber auch schon sehr gering sein, damit ein Chromebook ausreicht. ;). Ist jetzt nicht wirklich vergleichbar.

      • Dr. Gargamelius says:

        Bei mir läuft das meiste online ab. Ob ich den Chrome-Browser auf einem Windows-PC oder einem Chromebook benutze, macht keinen Unterschied. Zusätzlich habe ich Zugriff auf den Play Store und Linux. Ich verstehe nicht, was das mit geringen Ansprüchen zu tun haben soll. Mir ist bewusst, dass es einige spezielle Programme nur für Windows gibt, aber die vermisse ich nicht.

        Wenn du mit „geringen Ansprüchen“ meinst, dass ich keine Lust mehr auf das ständige Herumfrickeln habe (wie man es oft in den Kommentarspalten liest), dann hast du wohl recht

        • Was mich von ChromeOS abhält ist, dass ich damit für Google komplett gläsern werde. Theoretisch lassen sich alternative Browser darauf installieren, praktisch laufen die aber nicht vernünftig. Ein Schelm, wer da Böses denkt.

        • Für Internet ist gar kein PC nötig, hier reicht selbst das Smartphone aus. Derjenige der mit Office und Co. arbeiten muss für den ist ein vernünftiger PC Pflicht, der kommt auch mit einem Chromebook nicht aus.Somit sind deine Ansprüche also doch sehr gering.

          • Dr. Gargamelius says:

            Sorry, dann scheinst du keine Ahnung zu haben. Office und Co. ist mit einem Chromebook überhaupt kein Problem. Nutze doch Windows und gut ist. Aber was soll ich mit einem Blinden über Farben diskutieren? Sinnlos…

  5. Hans Günther says:

    Windows 11 stellt in meinen Augen aber auch keinen Nachteil dar.
    Es gibt doch kaum äußerliche Unterschiede zu Windows 10…

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Der Nachteil von Win 11 ist für viele, dass Microsoft noch mehr Gängelung einbaut. Accountzwang, Werbung, Drängelung zur OneDrive- und Edge Nutzung, etc.
      Die Usability hat sich zwar stellenweise verbessert, aber in einigen Bereichen verschlechtert. Neben dem immer noch bestehenden Chaos aus Systemsteuerung und „Einstellungen“, nerven die Links in den Einstellungen die nicht zur Konfiguration, sondern zu einer Websuche führen.
      Ich nutze im Explorer Ordner-Favoriten, die in Win 11 nicht mehr sortierbar sind (oder nur über Klimmzüge, die wieder Nachteile haben). Überall hat Microsoft OneDrive prominent eingeschmuggelt und verdrängt damit Einträge, die für mich wichtiger sind.
      Ich habe auf meinem Arbeitsplatzrechner immer noch Win 10, weil es an vielen, für mich entscheidenden Stellen, produktiver ist. Ich nutze sogar noch „OpenShellMenu“. Nicht weil ich ein Nostalgie-Fan bin, sondern weil die Bedienung besser ist und sich an meine Bedürfnisse anpassen lässt. Ich bin damit schneller, die Suche funktioniert besser.

      Aber Menschen sind verschieden. Wenn du Windows eher gemütlich im privaten Bereich nutzt, spielt für dich Effizienz wohl keine große Rolle.

      • Hans Günther says:

        OneDrive kann man doch sogar deinstalieren..

        • .. na dann versuch es mal! Dann grüßt dich immer wieder eine Messagebox ob du nicht endlich doch OneDrive installiert haben möchtest (und beim nächsten Update besteht die reale Möglichkeit, dass du es bekommst – ob du es willst oder auch nicht)

  6. Die globale Betrachtung aller Betriebssysteme bezieht sich auf Desktop-Betriebssysteme. Bei den Servern sieht das völlig anders aus: ~63% Linux, gefolgt von Windows und Unix
    ~

  7. Ich musste von Windows 11 24H2 auf 23H2 zurück, weil alle neuen Ubi Soft Games abgestürzt sind. Habe ale 23H2 installiert und nur noch Spiele darauf. Alles andere mache ich mit Ubuntu LTS oder Tablet/Smartphone.

  8. Seit 2007 bin ich (meistens) ein zufriedener Linux User. Bei mir war bei XP Schluss weil mir Vista schon zu viel „Spyware“ war.

  9. 2 Gaming Systeme laufen hier noch mit Windows 11, ein MacBook Pro, ein Chromebook und ein Win 10 Laptop sind bereits auf Linux (LMDE) umgestellt. Windows 12(?) wird’s hier nicht mehr geben, sehr wahrscheinlich dann nur noch Linux.

  10. Anmerkung: Hier geht’s nur um Desktop-Betriebssysteme.
    Ich hatte kürzlich Windows 11 auf drei Laptops privat installiert: nachdem man an die hundert Systemeinstellungen durchgeht ist es benutzbar und nervt nicht, die Microsoft-Programme sind überwiegend Müll und werden durch Alternativen ersetzt. Ich fand Windows 11 als Grundlage für überwiegend OS-Programme toll. Linux wirkt mir oft zu langweilig, alles läuft und es gibt nichts am System herumzuspielen.

    Dann kamen letzte Woche einige Probleme: bei einem Surface konnte man sich bei keinen Microsoft-Diensten anmelden, immer Fehlermeldung (wahrscheinlich offiziell nicht mehr unterstützt). Ein anderer wollte immer wieder neustarten (wahrscheinlich letzte Oktober-/November-Updates), ließen sich auch nicht de- oder neuinstallieren. Der modernste, theoretisch Copilot-fähige, bekam das 24H2-Update nicht angeboten.
    Da reichte es mir wieder und ich habe den Schrott erneut runtergeschmissen.

    Zwei haben wieder ihr Debian stable wie zuvor, das Surface läuft wieder mit Windows 10 wie gekauft, und alles funktioniert. Einzig die Tabs im Windows-Explorer fehlen, aber meistens nutze ich eh MuCommander.

    Das ist Microsoft und ich falle immer wieder darauf hinein: kaum scheint alles perfekt und läuft, werfen sie es (absichtlich oder unabsichtlich aus Unfähigkeit) wieder über den Haufen.
    P.S. Trauere immer noch den Windows-Phones hinterher.

  11. Habe mir kürzlich ein neues Notebook mit Windows 11 gekauft, weil mein bisheriges Notebook zu alt ist für Windows 11. Große Unterschiede zu Windows 10 sehe ich eigentlich nicht. Trotzdem gewöhnungsbedürtig. Falls ihr alte Computer, Laptops oder Tablets loswerden möchtet, die noch funktionieren, fragt mal bei „Hey, Alter!“ nach. https://heyalter.com/

    • Zu alt, weil es zu alt war oder zu alt, weil Microsoft beim Updateversuch Inkompatibilität vorgibt?
      Es können auch nicht kompatible Geräte auf Windows 11 upgedatet werden und laufen danach absolut flüssig.

    • Vielen Dank für den Tipp mit „heyalter“! Diese Initiative kannte ich noch gar nicht.

  12. Windows 11 ist vielen Bereich wie eine Person mit schwerwiegender Persönlichkeitsstörung … Mein Lieblingsbeispiel ist dieser nervige Gaga-Esplorer … die meisten Dokumentenorte werden sinnloserweise per default mindestens 2 x angezeigt. Wer die früher üblichen Bibliotheken in den Explorer-Settings anschaltet sogar 3x … wird das korrigiert? Nö… Das ganze System changiert zwischen völiger Interessenlosigkeit des Herstellers, Gängelung und dessen grandiosem Unvermögen ein systemweit konsistentes UI zu entwickeln. Viele Dialoge sind geradezu hornalt und entstammen Betriebssystemversionen die schon vor 10 Jahren hoffnungslos veraltet waren …

  13. Windows 11 hat wohl immer noch keine Backup-Alternative gefunden. Es ist immer noch der schon seit Jahren ungepflegte Dateiversionsverkauf von Win7 integriert.
    Was soll so was?

  14. Es ist ganz einfach, mit Win 11 hat mich Microsoft komplett vergrauelt, so dass nun Linux bei mir seit 2 Wochen das führende Betriebsystem ist. Jediglich in VR Bereich hat Microsoft noch eine Trumpfkarte. Ich hoffe natürlich, dass dies auch bald unter Linux stabiler und mehr out of the box funktionieren wird. Alles andere, was ich unter Win 10 machen kann, kann ich auch unter Linux mittlerweile machen und ebenso meine Spiele stabil dort spielen. Kurz um auf Zwangsupdate, KI im Betriebsystem, Telemetriedaten (Datenschutz), Werbung in einer Lizenzversion von Windows sind für mich Grund genug zu Linux zu gehen, weil da bekomme ich meine Freiheit und die Kontrolle über meinen PC wieder zurück und das sogar Teils viel besser, was z.B Customizing Desktops angeht.

    • Linux ist für mich auf meinem privaten Rechner nichts – schlicht weil keine Distri es bisher geschafft hat, die normal benutzte Hardware auch zu unterstützen – und da meine ich komplett und ohne Basteleien!

  15. also, liebe Kinder jetzt wisst ihr Bescheid :),
    für alle die von PC Kenntnis haben: W11 macht vieles besser als andere BS. Nicht fragen, selber machen. Das Konto kann man anschließend deaktivieren, wer Angst hat vor seiner Paranoia.

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